Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr, geht die Nissan GT Academy mit einem rein deutschen Wettbewerb erneut an den Start, um unter Gamern ambitionierte Motorsport-Talente zu entdecken und diese zu professionellen Rennfahrern auszubilden. Die erste Möglichkeit, sich an der Playstation für das nationale Finale zu qualifizieren, besteht beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring vom 19. bis 20. Mai 2013. Mitte Juli 2013 beginnt die Online-Qualifikation.
© Foto: Nissan
Der Weg zum echten Rennfahrer
Mit an Bord ist Sony erneut mit seiner PlayStation: Wer ein Cockpit in einem Nissan-Rennwagen ergattern möchte, muss sich zuvor an der Konsole beweisen. Die deutsche Online-Qualifikation wird Mitte Juli 2013 mittels einer Demoversion des heiß erwarteten neuen Spiels „Gran Turismo 6“ für die Playstation 3 ausgetragen.
Die einzigartige Talentsichtung verwandelt virtuelle in professionelle Rennfahrer. Seit ihrer Gründung im Jahr 2008, zog die Nissan GT Academy bereits mehr als zwei Millionen Teilnehmer an, die sich um einen Platz am Steuer eines Rennboliden bewarben und an den diversen Ausscheidungsrunden teilnahmen. Durch die Erfolge wird die Talentsichtung dieses Jahr größer denn je: Die Suche nach neuen Rennfahrern findet 2013 in Europa, Deutschland und Russland zusätzlich mit einem nationalen Wettbewerb, in den USA, im Mittleren Osten und in Südafrika statt.
Die 16 schnellsten Playstation-Spieler der Online-Qualifikation und die Wild-Card-Gewinner der Live-Events, wie zum Beispiel am Nürburgring, treffen im nationalen Finale aufeinander. Die Besten des nationalen Finales reisen später weiter in das GT Academy Race Camp, das erneut an der britischen Traditionsstrecke in Silverstone aufgeschlagen wird. Wer dort überzeugen kann, durchläuft ein intensives und umfassendes Fahrertraining, um sich auf eine komplette Rennsaison in einem Nissan GT-R GT3 Nismo vorzubereiten.
Details zur Bewerbung für die GT Academy 2013 gibt es online unter http://eu.gran-turismo.com
Imposante Motorsport-Erfolge: Wer hätte gedacht, dass dies möglich ist
Unter den Gamern stecken tatsächlich ambitionierte Motorsport-Talente, rohe Diamanten, die auf ihren Schliff warten und bereits gestandene Rennfahrer überraschten. Nissan erkannte das Potential der Gamer und ließ bereits erfolgreich Taten sprechen: Der Spanier Lucas Ordoñez fuhr nur drei Jahre nach seinem Sieg der GT Academy beim berühmten 24-Stunden-Rennen von Le Mans mit und erzielte mit dem Team Signatech-Nissan den zweiten Platz in der hart umkämpften LMP2-Klasse, im Gesamtklassement ein hervorragender neunter Platz. Mittlerweile startet Lucas Ordoñez als Profi in der European Le Mans Series.
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Der GT-Academy-Sieger von 2010, Jordan Tresson aus Frankreich, ist der zweite Nissan-Absolvent, der eine internationale Meisterschaft gewann. Mit seinen britischen Teamkollegen Alex Buncombe und Chris Ward steuerte er den Nissan 370Z zum GT4-Titel bei der „Blancpain Endurance Series“ in Silverstone. Seit 2012 fährt Jordan Tresson in der Langstrecken-Weltmeisterschaft.
Champion der Nissan GT Academy 2011 war Jann Mardenborough aus Cardiff, der bereits mit dem „Rising Star Award“ der BRDC (British Racing Drivers' Club) ausgezeichnet wurde und 2012 in einem Nissan GT-R T3 in der Britischen GT Meisterschaft startete. In der Tat bietet Nissan einen großen Ansporn für alle Gamer, aus sich herauszukommen, und konnte mit den Erfolgen auch Zweifler überzeugen. Angeblich soll sogar Red Bull bei Nissan angeklopft haben, um sich über das Programm näher zu informieren.
Peter Pyzera, der die deutsche Ausgabe im vergangenen Jahr gewann, ist nun für Nissan Nismo im internationalen Rennsportzirkus unterwegs. Nur neun Monate nach seinem Sieg startet der gebürtige Gladbecker in einem Nissan GT-R Nismo GT3 bei der Blancpain Endurance Series.
Die berühmte Rennfahrerin Sabine Schmitz hält ebenfalls große Stücke auf die Nissan GT Academy: „Mir ist keine andere Institution bekannt, bei der so intensiv an einem Fahrer gearbeitet wird. Dort lernen die Fahrer von Grund auf alles, was ein Rennfahrer können muss - vom richtigen Benehmen und dem Umgang mit den Medien bis hin zum Rennfahren. Es gibt nicht einen Prozent aller Rennfahrer, die so eine Schule durchleben durften. Das ist schon toll!“
Aber konnte sich Sabine Schmitz vorab wirklich vorstellen, Playstation-Spieler in gerade mal vier Monaten in echte Rennfahrer verwandeln zu können? „Mittlerweile schon, ich bin bereits drei Jahre bei der Nissan GT Academy dabei. Aber anfangs war ich schockiert, wie die Jungs den Schritt von der Konsole in den Rennsessel umgesetzt haben. Und ab ging die Post! Da waren tatsächlich einige dabei als hätten die nie etwas anderes gemacht. Die wussten, wo das Auto gerade zu setzen ist, wo sich die richtigen Bremspunkte befinden, das Einlenken - das konnten sie alles schon. Sonst wären die bei der Playstation nicht so erfolgreich gewesen.“