Dieser Autoenthusiasmus ist groß und geht richtig ins Geld. Ganz dem Supersportwagen Nissan GT-R gewidmet, können die ehrwürdigen Mitglieder des „Prestige Club of GT-R“ eine besonders sportlich ausgerichtete Variante des japanischen Renners erwerben: die 500 PS starke Nissan GT-R Club Track Edition, die exklusiv in Zusammenarbeit von Nissans Motorsport-Abteilung NISMO, Nova Engineering und Nordring Tuning entstand.
© Foto: Speed Heads
Bestellen lässt sich die Nissan GT-R Club Track Edition bis zum 20. September 2010 zu Preisen ab 10.479.000 Yen (aktuell ca. 92.730 Euro) für die Basis-Version. Wer jetzt Blut geleckt und Zugriff auf den japanischen Markt hat, findet allerdings noch einen Haken. Ein Normalsterblicher kommt noch immer nicht an dieses Sondermodell heran und muss erst Mitglied beim „Prestige Club of GT-R“ werden.
Wurde der Antrag zum Beitritt des „Prestige Club of GT-R“ bewilligt, ist erst einmal eine Aufnahmegebühr in Höhe von 1.000.000 Yen fällig, derzeit rund 8.850 Euro. Dazu kommt noch die Jahresgebühr in Höhe von 2.000.000. Yen, was etwa 17.700 Euro entspricht.
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Für diesen Preis darf das Mitglied nicht nur einem höchst exklusiven Club beiwohnen, die Nissan GT-R Club Track Edition bestellen dürfen, sondern auch an ausgewählten Club-Veranstaltungen, z. B. auf Rennstrecken, teilnehmen. Verschleißteile für den GT-R gibt es für Club-Mitglieder übrigens zu Sonderpreisen.
Aber was ist das für ein Auto, das nur Club-Mitgliedern vorbehalten ist und extra entwickelt wurde? Selbstredend, dass der Nissan GT-R Club Track Edition für den Einsatz auf der Rennstrecke ausgerichtet wurde. Für den dynamischen Vortrieb sorgt der bekannte 3.8-V6-Biturbo, der im allradangetriebenen Club-Modell mächtige 500 PS und 588 Nm Drehmoment mobilisiert.
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Um die Performance zu steigern, passten die Macher die Motor-Software, die Traktionskontrolle und das ABS (Antiblockiersystem) ebenfalls neu an. Darüber hinaus gibt es unter anderem eine im Detail geänderte Aerodynamik, inklusive einer Frontlippe, zweifach verstellbare Dämpfer von Bilstein, weitere Optimierungen am Fahrwerk und ein modifiziertes Kühlsystem.
Für den Kontakt zum Asphalt sorgen schwarze 20-Zoll-Felgen von Rays in 20 x 9,5 Zoll mit Rennslicks im Format 260/710 vorne und hinten Pendants in 20 x 10,5 Zoll mit Pneus der Dimension 290/710.
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Der ausgemistete Innenraum wurde ebenfalls ganz auf die Rennstrecke zugeschnitten und um ein paar Kilogramm erleichtert. Neben dem Schalensitz (der Beifahrersitz wurde kurzerhand entfernt), dem Überrollbügel und der Feuerlöschanlage gibt es 4-Punkt-Gurte und gegen Aufpreis 6-Punkt-Gurte. Ein Daten-Kit von NISMO, das die Runden auf der Rennstrecke analysiert, rundet die Maßnahmen ab.