Wenn der Nissan GT-R seine Fabrik in Japan verlässt, ist er bereits einer der schnellsten Sportwagen, vor allem auf den Rennstrecken dieser Welt. Selbst Supersportwagen von Ferrari und Lamborghini greift der Japaner zunehmend recht erfolgreich an - das alles mit weniger Pferdestärken und mehr gewicht als die Konkurrenz. Der wohl bemerkenswerteste Punkt ist aber, dass der Nissan GT-R nur einen Bruchteil der elitären Sportler kostet.
© Foto: HKS, ADV1, AMS performance
Mit namhaften Tunern zum Einzelstück und Supersportwage-Schreck
Der hier vorgestellte GT-R mit Tuning-Teilen von namhaften Tunern wie HKS, AMS Performance und ADV1 toppt dies noch deutlich. Er ist nicht nur stärker als ein herkömmlicher Nissan GT-R, sondern besticht dazu durch eine ganz eigene Optik. Hierfür wurden Stoßstangen mit massiven Luftöffnungen, breitere Kotflügel, dicke Schweller und ein Heckspoiler, der dem Spitznamen „Pommestheke“ alle Ehre macht, verbaut. Zahlreiche Teile wie der Diffusor wurden aus Carbon gefertigt.
Dieser Custom GT-R rollt auf „ADV10.0 Track Function Wheels“ von ADV1 in den Maßen 20 x 10,5 Zoll vorne und 20 x 13 Zoll hinten, die für eine gute Verbindung zur Straße sorgen. Auch das Triebwerk überarbeiteten die Macher. Dazu wurde der Motor neu aufgebaut und mit Teilen von berühmten Nissan-Tunern wie HKS und AMS Performance optimiert. Das Ergebnis ist neben einer deutlich gesteigerten Leistung ein äußerst farbenfroher Motorraum, der verdeutlicht, dass hier ungeahnte Kräfte schlummern.
© Foto: HKS, ADV1, AMS performance
Zu den Leistungsdaten ist zwar (noch) nichts an die Öffentlichkeit gelangt, es kann allerdings von deutlich über 700 PS bis über 1000 PS ausgegangen werden. Zum Vergleich: Bereits die serienmäßigen 550 PS katapultieren den Nissan GT-R in nur 2,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der Vortrieb endet erst bei 315 km/h.
Bei einem derzeitigen Basis-Preis von 96.400 EUR für einen neuen Nissan GT-R ist man bei einem solchen Umbau zwar dann schnell bei bis zu 150.000 EUR. Kalkuliert man allerdings mit einem gebrauchten GT-R für rund 50.000 EUR, erhält man mit überschaubarem Aufwand und vergleichsweise geringem Kosteneinsatz einen echten Supersportwagen-Killer.