Die 20,832 Kilometer lange Nordschleife ist spektakulär und gilt als schwierigste Rennstrecke der Welt. Rennfahrerlegende Jackie Stewart taufte die Berg- und Talbahn in der Eifel „Grüne Hölle“. Die Faszination lässt sich auf vielfältige Weise erfahren: als Fan am Streckenrand, im eigenen Pkw bei einer Touristenfahrt oder in einem 486 PS starken Nissan GT-R als Beifahrer eines professionellen Rennfahrers. Der letztgenannte Adrenalinstoß im Renntaxi kostet 295 Euro.
© Foto: Speed Heads
Als Clou setzen die Betreiber eine japanische Rechtslenker-Version des Supersportwagens ein. So erleben Mitfahrer den heißen Ritt aus der eigentlichen Fahrerperspektive. Nach einer Einweisung entdeckt man dann im kraftvollen Nissan, warum die Nordschleife mit ihren 73 Kurven zu den anspruchsvollsten Strecken der Welt gezählt wird. Rund 10 Minuten dauert die Runde im Nissan GT-R. Helm und Sturmhaube werden gestellt. Buchungen sind unter www.nuerburgring.de in der Rubrik „Fahrerlebnisse“ möglich.
Der Nissan GT-R besitzt einen 3,8 Liter großen V6-Biturbo-Motor. Die Leistung von 486 PS und das maximale Drehmoment von 588 Nm werden über ein Allradsystem und ein in Transaxle-Bauweise angeordnetes Doppelkupplungsgetriebe mit manueller Schaltmöglichkeit an alle vier Räder verteilt.
© Foto: Speed Heads
Sein beeindruckendes Potenzial demonstrierte „Godzilla“, wie ihn seine Fans liebevoll nennen, bei der „Time-Attack“ auf der Nordschleife. Bei dieser Testfahrt umrundete der GT-R den legendären Kurs in einer fabelhaften Zeit von 7 Minuten und 29 Sekunden - eine der schnellsten Runden in der „Grünen Hölle“, die je ein Serienfahrzeug absolvierte. Zum Vergleich: Der offizielle Rundenrekord liegt bei 7:11,57 Minuten, den ein Gumpert Apollo Sport im August 2009 aufstellte.