Der Schrei nach Leistung ist groß - und das gilt auch für den Nissan Juke, der noch in diesem Jahr als Nissan Juke Nismo RS mit noch mehr Power und weiter verschärft auf den Markt kommen soll. Durch und durch vom Motorsport inspiriert, verpassen die Japaner dem Crossover neben der Leistungskur ein modifiziertes Fahrwerk, stärkere Bremsen und eine neue Zusatzausstattung, die es in sich hat. Die ersten Details gibt es jetzt bei Speed Heads.
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Die Nismo-Ingenieure entlockten dem 1,6-Liter-DIG-T-Turbobenziner des Nissan Juke Nismo RS die Kraft von 218 PS, ergo 18 PS mehr als der Juke Nismo. Das maximale Drehmoment in den Frontantriebsversionen mit Schaltgetriebe wuchs derweil von 250 Nm auf 280 Nm. Die verlustfreie Übertragung dieser Kraft auf die Straße stellt in den 2WD-Varianten ein mechanisches Sperrdifferenzial an der Vorderachse sicher.
In den Allradvarianten ist das zusätzliche Differenzial überflüssig. Die 4WD-Version entwickelt 250 Nm Drehmoment und verfügt über ein „Torque Vectoring“-System zur Drehmomentverteilung sowie ein CVT-Automatikgetriebe mit manuellem Achtgang-Modus und Schaltwippen am Lenkrad. Passend zur nochmals verbesserten Leistung modifizierten die Macher außerdem das Abgassystem, das nun einen noch sportlicheren Sound produzierten soll. Die Performance-Daten nannte Nissan noch nicht.
Weitere Verbesserungen, die im Zusammenhang mit der gestiegenen Motorleistung stehen, betreffen den Einbau zusätzlicher Verstärkungen zur Erhöhung der Karosseriesteifigkeit und die Bremsen. Die Größe der vorderen Bremsscheiben stieg von 296 Millimeter auf 320 Millimeter, die hinteren Scheiben sind jetzt innenbelüftet. Damit bieten die Bremsen noch besseren Fading-Widerstand beim wiederholt harten Einsatz. Überarbeitete Federn und Dämpfer komplettieren die Fahrwerksneuerungen.
Das auf Aerodynamik ausgelegte Exterieur des Nismo RS zeichnet sich durch tiefere Stoßfänger an Front und Heck, breitere Flügel und Seitenschweller, einen V-förmigen Grill in dunklem Chrom und einen Heckklappenspoiler zur besseren Kontrolle des Luftstromes aus. Die auf Basis der Rennstreckenerfahrung entwickelten aerodynamischen Maßnahmen reduzieren den Auftrieb an Front und Heck, ohne den Luftwiderstand zu erhöhen.
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Den dynamischen Auftritt des Juke Nismo RS vervollständigen rote Außenspiegelkappen, ein roter Streifen im unteren Bereich des Fahrzeuges, die schon vom Juke Nismo bekannten LED-Tagfahrleuchten im unteren Kühlergrill und auffällige 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, die den kraftvollen Auftritt des Juke unterstreichen. Zu erkennen gibt sich der neue Nissan Juke Nismo RS ferner an den roten Bremssätteln und dem dezenten „RS“-Logo an Front und Heck.
Darüber hinaus profitiert der Nissan Juke Nismo RS von einer Reihe an Verbesserungen, die der gesamten Juke-Baureihe zu noch mehr Attraktivität verhelfen. Dabei fallen vor allem die neu gestalteten Scheinwerfer, die überarbeiteten bumerangförmigen Rückleuchten und die Außenspiegel mit integrierten LED-Blinkleuchten ins Auge.
Für ein sportliches Ambiente im Innenraum sorgen ein Sportlenkrad, spezielle Pedale, Anzeigen und Türverkleidungen sowie ein besonderer Schalthebelknopf. Die mit Wildleder bezogenen Nismo-Sportsitze mit roten Nähten bieten in schnellen Kurven besten Seitenhalt und hohen Komfort. Die Instrumenteneinheit bezogen die Macher außerdem mit hochwertigem Wildleder. Zudem verleiht ein ungewöhnliches Oberflächen-Finish in Wasseroptik an Schalthebel beziehungsweise Schaltwippen und an der Instrumententafel dem Interieur ein einzigartiges Ambiente.
Zu den verfügbaren Optionen der RS-Version zählen spezielle Recaro-Schalensitze, Xenon-Scheinwerfer, der „Around View Monitor“ und das „Nissan Safety Shield“. Bei Letzterem handelt es sich um ein Sicherheitsnetz aus „Blind Spot Warning“ (Tote-Winkel-Assistent ab 30 km/h aktiv), „Lane Departure Warning“ (Spurhalte-Assistent ab 70 km/h aktiv) und einem System zur Erkennung beweglicher Objekte (Moving Object Detection), wie zum Beispiel spielende Kinder im Bereich hinter dem Fahrzeug.