Bereits in der vierten Generation versucht Nissan mit dem Quest, im hartumkämpften Minivan-Markt der USA Fuß zu fassen. Nach weitgehend gescheiterten Kooperationen und Eigenkreationen der Vergangenheit soll es jetzt ab Frühjahr 2011 der neue Nissan Quest mit bis zu sechs Sitzplätzen richten.
© Foto: Nissan
Nissan glaubt, dass der neue Van gut gerüstet ist für den härtesten Job der Welt: „Parenting“, also die verantwortungsvolle und doch unterhaltsame Betreuung von Kindern. Deshalb macht es der Quest Eltern wie Kindern leichter mit One-Touch-Schiebetüren, einem ausgefeilten Sitzsystem und einer aufwändigen Klimaautomatik. Der Quest soll Tag für Tag das eigentlich Unmögliche möglich machen - so wie auch Eltern das immer wieder schaffen, behauptet Nissan.
Wie viele andere Anbieter von Minivans nimmt auch Nissan mit dem 2011er Quest für sich in Anspruch, Funktionalität und einzigartiges Styling unter einen Hut zu bringen. Ganz klar: Die Familie soll sich gerne im Quest sehen lassen und dennoch alle praktischen Vorzüge eines variablen Autos genießen.
Das Außendesign des Nissan Quest besticht durch skulpturale Elemente wie auch fließende Linien, die dem Minivan im XL-Format eine charaktervolle Dynamik verleihen. An der Front heben den ausdrucksstarken Auftritt insbesondere der angriffslustige Stoßfänger und der kühne Kühlergrill mit den charaktervoll gezeichneten Schweinwerfern hervor.
An der Seite setzen Chromapplikationen und das dunkel getönte Privacy-Glas weitere Akzente. Das ausgeprägte Heck mit seinen hervorstechenden „Bumerang“-Leuchten wirkt wie eine Skulptur, die ein Bildhauer aus einem Stück modellierte.
Nissan hebt beim Quest besonders die leichtgängigen Schiebetüren hervor, die sich auch mit vollbeladenen Händen nach dem Großeinkauf leicht bedienen lassen, ebenso wie die zwei Dual-Glasdächer für Front- und Fondpassagiere, die leicht verstell- und versenkbaren Sitze in der zweiten und dritten Reihe sowie eine herausnehmbare Komfort-Konsole in der zweiten Reihe.
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Dazu kommen beim neuen Nissan Quest ein durchdachtes Staufachsystem im Kofferraum, eine ausgeklügelte Klimaautomatik mit Hochleistungs-Luftfiltern, die über sogenannte Plasmacluster die Luft reinigen sowie unangenehme Gerüche und Allergene reduzieren.
Viele weitere Details sollen den bis zu sechs Passagieren das gemeinsame Autofahren ebenso versüßen, wie zum Beispiel in der Top-Ausstattung eine 9,3 GB große Music-Box für die persönlichen MP3, ein Bose-Premium-Soundsystem mit 12 Lautsprechern, ein DVD-Entertainment-System mit zwei kabellosen Kopfhörern und einer Fernbedienung, einem 11 Zoll großen Bildschirm im 16:9-Format im Fond und mehr.
Der Quest basiert auf der aktuellen D-Plattform von Nissan, die ebenfalls in den US-Limousinen Maxima und Altima sowie im Crossover-SUV Murano zum Einsatz kommt. Der Quest soll weder zu groß noch zu klein sein: Mit 5,10 Metern Außenlänge hofft Nissan, den optimalen Kompromiss zwischen ausreichend Innenraum und befriedigender Wendigkeit für einen Familien-Van gefunden zu haben.
Trotz all der von Nissan stolz aufgezählten Qualitäten wird es auch die vierte Generation des Quest schwer haben, sich gegen die anderen Minivans zu behaupten. Wenn dabei sonst nichts helfen sollte, dann vielleicht der Antrieb: Der hierzulande vom Murano her bekannte 3.5-Liter-V6 mit 256 PS und 334 Nm Drehmoment.
VirusM54B30
02.01.2011
Das Schiff brauch die 256 PS auch ;) Der INnenraum sieht ok aus