Nissans Vision eines künftigen Crossover-Designs nimmt mit der Studie „Resonance“ konkrete Formen an. Mit den Modellen Qashqai, Juke und Murano begründeten die Japaner in den letzten Jahren das Crossover-Segment neu - das neue Concept Car gibt nun einen konkreten Ausblick auf die nächste Crossover-Generation der Japaner. Das Design soll nicht traditionellen SUV-Kunden schmeicheln, sondern eher jenen, die mit der Wahl ihres Autos ein Design-Statement abgeben wollen.
© Foto: Nissan
Fließendes Exterieur mit schwebender Dachlinie
Das Exterieur des Nissan Resonance verbindet dynamische Linien, konkave und konvexe Flächen sowie mutige Details, um die Grenzen des Crossover-Designs zu durchbrechen. Inspiriert von den Passagier-Abteilen künftiger Weltraumtaxis, schufen die Designer eine einerseits windschnittige und leichte, andererseits Schutz und Sicherheit vermittelnde Karosserie.
Die Frontpartie wird von einer Kühlereinfassung aus Metall als Teil eines V-Motivs dominiert, das sich bis in die Haube und dann weiter in die bumerangförmigen Scheinwerfergehäuse zieht. Aus Sicken in der Motorhaube erwachsen die angedeuteten Außenspiegel. Markante Lichtkanten lassen die Seitenflanken betont muskulös wirken, während die am Ende hochgezogene Fensterlinie und die kaschierten D-Säulen das Fahrzeug optisch strecken und seine Premium-Positionierung unterstreichen.
Die Dachpartie des Nissan Resonance scheint dank betont schlanker A-Säulen, eines über die gesamte Länge gezogenen Glasdaches und quasi nur skizzierten D-Säulen regelrecht über dem Glashaus zu schweben. Weil durchgehende Glasflächen die sonst üblichen Dachsäulen im seitlichen Heckbereich verschwinden lassen, wirkt der Karosseriekörper sehr fließend, leicht und geräumig.
Der in der auffälligen Farbe „Flare Orange“ lackierte Resonance besticht durch manch überraschendes Detail. Von den satiniert verchromten 22-Zoll-Felgen bis zur in die Rückleuchten mündenden seitlichen Charakterlinie verströmt die Studie aus jedem Blickwinkel Eleganz und Zweckmäßigkeit. Die Rückleuchten zitieren zugleich die Form der Scheinwerfer.
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Dynamischer und nachhaltiger Hybrid-Antrieb
Obwohl der Resonance noch eine reine Studie darstellt, gab Nissan ihm einen hocheffizienten Hybrid-Antrieb mit auf den Weg. Leistungsdaten nannte Nissan noch nicht. Der Antrieb soll Crossover-Kunden entgegenkommen, die ihren Wunsch nach persönlicher Mobilität mit dem Respekt vor der Umwelt verknüpfen wollen.
Der Antriebsstrang setzt sich aus einem starken Elektromotor, einem kleinvolumigen Benziner und einer Lithium-Ionen-Batterie zusammen. Die Kraft der zwei Herzen wirkt im Resonance auf alle vier Räder, weitergegeben über ein stufenloses Xtronic-CVT-Getriebe.
Futuristisches Interieur im edlen Lounge-Stil
Einladend und zugleich exklusiv, gespickt mit Hightech-Lösungen und ausgestattet mit Premium-Flair: Das sind die Charakteristika eines Interieurs, bei dessen Gestaltung zukünftige Passagier-Abteile von Weltraum-Shuttles Pate standen. Das Ergebnis besitzt auch ohne Ausflug ins All das Ambiente einer VIP-Lounge.
Der in natürliches Licht getauchte Innenraum des Nissan Resonance führt eine Reihe futuristischer Details neu ein, darunter ein sequenzielles Willkommen-Licht, das die Maserungen der Echtholz-Einlagen hervorhebt. Eine prominente Rolle übernimmt die zentrale Infotainment- und Kommunikations-Einheit in der Mittelkonsole, deren Anzeigen die Macher in Form von Hologrammen schichtartig auf verschiedenen Ebenen anordneten. Wichtige Infos genießen Priorität und werden daher grafisch in den Vordergrund gerückt.
Das große Panorama-Glasdach erlaubt den Insassen einen ungehinderten Blick zum Himmel oder zu den Sternen. Die ebenfalls wie schwebend auslaufenden Dachbögen verstärken das Gefühl der Geräumigkeit, während die wohlige Atmosphäre im Interieur zusätzlich durch die skulpturierten Türtafeln und die elegante Mittelkonsole verstärkt wird.