Der Nissan Round Box stellt eine neue kompakte Cabrio-Studie für junge Leute dar, bei dem alle Mitreisenden die gleiche Dosis Frischluftspaß genießen sollen. Die Geschwindigkeit und der Wind in den Haaren sind daher auf allen vier Plätzen gleichermaßen intensiv zu spüren. Der Round Box wird von einem umweltfreundlichen Benzin-Direkteinspritzer mit Turboaufladung angetrieben. Die Kraftübertragung erfolgt über das stufenlose Xtronic-CVT-Getriebe von Nissan. Darüber hinaus bestücken die Japaner den Round Box mit weiteren Sicherheitsbausteinen, wie z. B. dem Rundum-Monitor (AVM) und dem Abstand-Kontrollsystem (DCAS).
© Foto: Speed Heads
Beim Design des Interieurs ließ sich Nissan von der lebhaften Atmosphäre einer Sportsbar inspirieren. „In einer solchen Lokalität konzentriert sich jeder mit großer Begeisterung auf das übertragene Spiel. Dabei sind die Fans frei von dem Druck, dem die Akteure auf dem Spielfeld ausgesetzt sind“, erklärt der zuständige Chefdesigner Tatsuya Shiosaki. „Eine Sportsbar ist ein stressfreier Raum, in dem Gleichgesinnte ein Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln. Zugleich können sie aufregende Dinge erleben, wie zum Beispiel die Fahrt auf einer Achterbahn, jedoch ohne, dass damit ein Risiko verbunden wäre. Diese Form von Freizeitspaß soll auch der Round Box vermitteln.“
Kommunikatives Interieur
Einen Blickfang im Innenraum stellen die Sitze dar. Während die komfortablen Polster im Fond die Nähe zum Nachbarn betonen, sind die Vordersitzlehnen klar getrennt, um so die Kommunikation zwischen allen vier Insassen zu erleichtern. „Die hinteren Sitze sind in der unteren Hälfte im Stil einer Bank, in der oberen dagegen wie ein Schalensitz geformt. Normalerweise wäre eine solche Kombination unmöglich“, sagt Kaoru Sato, stellvertretender Chefdesigner im Nissan-Produktdesign.
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Die Sitzkonstruktion kombiniert ein Unterteil mit viel Bewegungsspielraum zu beiden Seiten mit einer Lehne, die den Oberkörper verlässlich in Position hält. Die Kombination mag auf den ersten Blick widersprüchlich wirken, der Gesamteindruck ist jedoch harmonisch. Das entspannte Ambiente erreichen die Macher durch eine Mischung aus flachen und geschwungenen Flächen. Dieses Motiv der auffällig gebogenen Flächen taucht nicht nur am Instrumententräger, sondern auch am Lenkrad und vielen anderen Stellen auf. Daher der Name „Round Box“.
Interessant ist ebenfalls das interaktive „Play Catch“-System. Es erlaubt Fahrer und Beifahrer sowie den Mitreisenden auf der Rückbank, das bordeigene Infotainmentsystem gemeinsam zu nutzen. Das gelingt mit Hilfe eines großen Touchscreen-Monitors in der Mitte des Fahrzeugs und eines zentralen Zusatz-Displays im Instrumententräger. So haben die Mitfahrer zum Beispiel die Möglichkeit, über das Navigationssystem ein Geschäft oder ein Restaurant zu suchen und anschließend die Route zum Ziel samt weiteren Instruktionen auf den Monitor des Fahrers zu spielen. Der Fahrer kann sich auf den Verkehr konzentrieren, während sich seine Mitreisenden um die Navigation kümmern oder sich mit dem Unterhaltungsprogramm die Zeit vertreiben.
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Originelles Exterieur mit Gucklöchern
Das jugendliche Design des Nissan Round Box mischt eine Reihe verschiedener Designelemente. Die offene obere Karosseriezone kontrastiert mit dem eher rustikal geformten Karosserieunterbau - eine Kombination, die einerseits sportlich, anderseits aber auch locker wirkt. Die Reifen setzte man derweil an die äußersten vier Ecken, um so das Platzangebot zu maximieren, die Stabilität zu erhöhen und einen „Wide Open“-Look zu erzeugen. Das Offen-Gefühl wird maßgeblich durch das dreiteilige, komplett abnehmbare Dach erhöht. Im zusammengefalteten Zustand passt das Dach problemlos in den geräumigen Kofferraum.
Die Wahrnehmung der Geschwindigkeit verstärken „Fahrbahnfenster“, kleine Glaseinsätze, die Nissan nur knapp über dem Asphalt zu beiden Seiten des Round Box anbrachte. Durch diese Bullaugen können Passagiere auf die unter dem Auto vorbeiziehende Fahrbahn blicken. Und zwar ohne das Risiko eines direkten Kontakts mit der Piste wie etwa auf einem Motorrad. Der offene Spaßmacher besitzt einen eigenen Stil und huldigt der Faszination von Geschwindigkeit und Freiheit unter offenem Himmel.
Aston Martin (Gast)
12.10.2007
Irgendwie, äh interessant. Also Knautschzonen hat das Teil auf jeden Fall genug. Die Front könnte irgendwie auch von einer Peugeot Studie kommen. Das Heck sieht ein bisschen nach Smart aus. Also ein richtiges Cabrio ist das für mich nicht unbedingt. Eher ein Targa.