Sie ist nur klein, aber von zentraler Bedeutung für den reibungslosen Betrieb neuer Sicherheitssysteme: bei Nissan eine direkt unter der Heckklappe angebrachte Weitwinkelkamera, die dank ihrer konvexen Linse einen Bereich von 180 Grad erfasst. Die Besonderheit: Die Kamera verfügt über eine automatische Selbstreinigung, um bei allen Witterungsbedingungen eine zuverlässige Funktion sicherzustellen und dabei sogar festzustellen vermag, um welche Art von Schmutz es sich handelt.
© Foto: Nissan
Aufgrund ihres großen Bildwinkels besitzt die Kameralinse eine spezielle Fischaugenform, die dadurch allerdings Schmutz, Staub und Wasser in besonderem Maße ausgesetzt ist. Daher wird die Linse permanent überwacht, um mögliche Beeinträchtigungen der Funktion zu erkennen. Auch die Frontscheibenwischer liefern wichtige Informationen darüber, ob eine Reinigung der Linse notwendig ist.
Das System kann zudem erkennen, um welche Art von Verschmutzung es sich handelt, und entsprechend reagieren: Staub wird per Druckluft von der Linse gepustet und stärkere Verschmutzungen werden mit Wasser beseitigt. Anschließend trocknet das System das Objektiv mit Luft.
Darüber hinaus ergaben Tests, dass es bei Regen am sinnvollsten erscheint, die Kameralinse mit einem kleinen, aber beständigen Wasserstrom feucht zu halten. Dadurch wird vermieden, dass einzelne größere Regentropfen die Funktionsweise der Kamera beeinträchtigen. Das Reinigungssystem verbraucht lediglich kleinste Wassermengen, die aus dem Behälter für das normale Scheibenwischwasser stammen.
Erstmals zum Einsatz gelangt die selbstreinigende Kamera von Nissan im neuen Note, der im Herbst 2013 in Deutschland auf den Markt kommt. Mit dem „Nissan Safety Shield“ soll der neue Note Maßstäbe im B-Segment setzen. Die innovativen Technologien „Lane Departure Warning“ (Spurhalteassistent), „Blind Spot Warning“ (Toter-Winkel-Warnung) und „Moving Object Detection“ (Erkennung beweglicher Objekte) bilden ein in dieser Fahrzeugklasse einzigartiges Sicherheitsnetz, um den Fahrer frühzeitig auf drohende Gefahren aufmerksam zu machen und das Unfallrisiko erheblich zu senken.
Zusätzlichen Überblick liefert der „Around View Monitor“, den Nissan mit dem Note erstmals im B-Segment anbietet. Das System erzeugt eine virtuelle 360-Grad-Rundumsicht aus der Hubschrauberperspektive und erleichtert das rückwärtige und parallele Einparken sowie das Manövrieren mit dem Fahrzeug auf engem Raum.