Als vierrädrige Stars im neuen japanischen Zukunfts-Thriller „Ghost in the Shell: Stand Alone Complex - Solid State Society“ treten die 2005 von Nissan auf den Automobil-Ausstellungen in New York und Detroit gezeigten Konzeptstudien Nissan Sport Concept und Infiniti Kuraza auf. Die dank modernster Animations-Techniken realistisch wirkenden Modelle werden im Remake des Science-Fiction-Klassikers aus dem Jahr 1995 von Mitgliedern der Spezialeinsatztruppe „Section 9“ gesteuert. Die Agenten des nationalen japanischen Staatssicherheitsdienstes fahnden im Tokio des Jahres 2034 nach einem mysteriösen Hacker, der die schützende Kapsel (Shell) zum Gehirn oder Geist (Ghost) der so genannten Cyborgs durchbrach. Als Folge verlieren diese Zwitterwesen - deren menschliche Seelen in einem Maschinenkörper hausen - ihre Identität und sind beliebig manipulierbar. Der neue Streifen geht im Herbst zunächst in Japan an den Start; in Europa und den USA ist er 2007 als DVD erhältlich.
© Foto: Speed Heads
Nissan Sport Concept: Kompakt und strotzend vor Energie
Die dreitürige Schrägheck-Limousine Nissan Sport Concept feierte auf der New Yorker Automobil-Ausstellung 2005 ihre Premiere. Bullige Kotflügelverbreiterungen, ein hoch platzierter Dachspoiler, schwarz abgesetzte untere Stoßfängerpartien, ein Schnelltankverschluss, Seitenschweller, große Kühlluftschächte am Bug und eine Diffusor-artige Heckschürze verleihen dem in Perlweiß-Metallic lackierten Kompaktwagen einen videospielgerechten Auftritt.
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Infiniti Kuraza: Sechs Türen und Interieur-Mix aus Klassik und Moderne
Der Infiniti Kuraza sorgte auf der Detroit Show 2005 mit ganz anderen Attributen für Aufsehen. Mit nicht nur sechs Sitzplätzen, sondern auch sechs Türen wies das Concept Car neue Wege im Segment der großen Sport Utility Vehicle (SUV). Das luxuriös ausstaffierte Interieur vereint traditionelle japanische Designlösungen mit naturnahen Materialien und hochmoderner Infotainment-Technologie.
© Foto: Speed Heads
Erstverfilmung von „Ghost in the Shell“ gilt als Klassiker des Genres
„Ghost in the Shell“ basiert auf dem gleichnamigen, 1991 von Masamune Shirow gezeichneten Manga (japanischer Begriff für Comic). Der erste Anime (Bezeichnung für in Japan produzierte Comicfilme) entstand 1995 unter der Regie von Momuro Oshii und inspirierte bis heute viele Hollywood-Streifen, darunter auch den Endzeit-Thriller „The Matrix“. Die Fortsetzung „Ghost in the Shell 2 - Innocence“ (2004) wurde als erster japanischer Anime sogar für die „Goldene Palme“ von Cannes nominiert. Die Kombination von photorealistischen Computergrafiken und zweidimensionalen Zeichnungen der handelnden Personen gilt als typisches Merkmal der Oshii-Schule.
Seit 2002 gibt es zusätzlich zum Film noch die Anime-TV-Serie „Ghost in the Shell – The Complex“. Sie eroberte längst eine weltweite Fangemeinde; allein in Japan gingen bis heute über 1,5 Millionen DVDs der Serie über den Ladentisch.