Premium-Qualität zum günstigen Preis und viel Platz - mit diesen Attributen überzeugt der Skoda Superb Combi. Doch es kann nicht schaden, dem stärksten und gleichsam sparsamen Diesel nochmals deutlich mehr Power zu verleihen. OK-Chiptuning lässt Taten sprechen und verpasst dem Skoda Superb Combi darüber hinaus zwei Gesichter.
© Foto: Jordi Miranda / OK-Chiptuning
Die Kernkompetenz von OK-Chiptuning stellt das Ändern der Motorsteuerung zum Zwecke der Leistungssteigerung oder aber zum Kraftstoffsparen dar. Leistet der 2,0 Liter große TDI als Top-Diesel in der Serie nur 170 PS und 350 Nm maximales Drehmoment, holt der Tuner 210 PS und 435 Nm heraus. Selbstredend, dass OK-Chiptuning auch die Software des Doppelkupplungsgetriebes (DSG) an da maximierte Drehmoment anpasst. Bei der Handschaltung ist dieser Vorgang nicht erforderlich.
Die neuen Performance-Daten gab OK-Chiptuning leider nicht bekannt. Zum Vergleich: In der Serie spurtet der Skoda Octavia Combi in Kombination mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe in 8,7 Sekunden (DSG 8,7 Sekunden) von 0 auf Tempo 100 und erzielt eine Höchstgeschwindigkeit von 226 km/h (DSG 221 km/h). Das Leistungsplus von OK-Chiptuning sollte für ein spürbares Plus an Durchzugskraft bei Überholmanövern sorgen. Der Durchschnittsverbrauch liegt in der 170 PS-Version bei nur 4,7 Litern Diesel auf 100 Kilometern (DSG 5,4 l/100 km).
Die Verbindung zwischen Auto und Straße übernehmen markante Schmiede-Felgen vom Audi A6 (4G) in 8,5 x 20 Zoll, die OK-Chiptuning mit „Pirelli Z-Nero“-Reifen im Format 235/35ZR20 bestückte. Der Fahrspaß kann beginnen: Während die Räder die Radkästen voll ausfüllen, sorgen ein H&R-Gewindefahrwerk und ein H&R-Stabikit für eine reduzierte Wankneigung und ein verbessertes Handling durch eine geringere Rollneigung.
Manchmal ist es Ansichtssache, die Farbe eines Autos zu erkennen. In diesem Falle ist der Standort des Betrachters ausschlaggebend. Die Folierung übernahmen die Profis von Cam-Shaft. Während die rechte Hälfte des Fahrzeuges ein gedecktes Grau schmückt, zieht die linke Hälfte mit einem nicht zu übersehenden Rot die Blicke auf sich. Die „Trennung“ zwischen den beiden Farbtönen verläuft nicht genau in der Wagenmitte, sondern um etwa 20 Zentimeter nach links verschoben.