Opel setzt auf emissionsfreies Fahren und stellt mit dem Ampera ein fünftüriges, viersitziges Elektroauto mit verlängerter Reichweite vor, die mehrere hundert Kilometer betragen soll. Kurze Strecken bis 60 Kilometer legt der Ampera rein elektrisch zurück. Seine Weltpremiere feiert die neue Elektro-Limousine in einem dynamischen Outfit auf dem Genfer Automobilsalon (05.03.2009 - 15.03.2009). Ab dem Jahre 2011 soll der Ampera zu den Händlern rollen.
© Foto: Speed Heads
Aerodynamik spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, die Reichweite eines Fahrzeugs zu maximieren. Das erste Bild lässt daher eine besonders aerodynamische Form erahnen, in der sich Stilelemente des Opel GTC Concept aus dem Jahre 2007 wiederfinden, darunter zum Beispiel der geschlossene Kühlergrill, die athletische Stellung zur Fahrbahn und die vertikalen Kühllufteinlässe, die in die Scheinwerfer übergehen. Die abgerundete, glatte Stirnseite und der Grill sind funktional geformt, um dem Wind wenig Widerstand entgegenzusetzen.
Die Front des Amperas prägt ein trapezförmiger Grill mit markentypisch breiter, in poliertem Aluminium ausgeführter Querspange. Die Opel-typische „Bügelfalte“ auf der Motorhaube und die auffälligen vertikalen Lufteinlässe signalisieren im Zusammenspiel mit den markanten Scheinwerfern und den Kühllufteinlässen echte Leistungsfähigkeit. Auch die Rückleuchtengrafik und weitere Anleihen soll der Ampera vom GTC Concept erhalten haben.
General Motors bringt mit dem Chevrolet Volt bereits im Jahre 2010 das erste Elektrofahrzeug auf den Markt. Zum gleichen Konzern gehörend, nutzt der Opel Ampera die gleiche Technik wie der Volt, in dem mehr als 220 Lithium-Ionen-Zellen der Batterie ein dynamisches Fahrerlebnis ermöglichen. Der dort zum Einsatz kommende Elektromotor entspricht 150 PS und ermöglicht dank des sofortigen Drehmoments von 370 Nm ein sattes Spurtvermögen aus dem Stand heraus.
Ist die Batterie leer, sorgt ein kleines Vierzylinder-Aggregat mit 1,0 Litern Hubraum als Generator sowohl für die notwendige Elektrizität des Elektroantriebes als auch für den Erhalt des Batterie-Ladezustandes. Das Aufladen erfolgt einfach an einer Standard-Haushaltssteckdose mit 230 Volt. Die Ladetechnologie des Fahrzeugs ermöglicht ein Aufladen der Batterie in rund drei Stunden - ist die Batterie nicht völlig entleert, verringern sich die Ladezeiten.
Der Opel Ampera eignet sich besonders für den Alltagsbetrieb europäischer Kunden; denn - so Opel - rund 80 Prozent der deutschen Autofahrer legen täglich weniger als 50 Kilometer zurück. Das ist genug, um die tägliche Strecke rein elektrisch und damit emissionsfrei, aber auch kostensparend zu fahren. Weitere Details will Opel erst in Genf verraten.
Aston Martin (Gast)
31.01.2009
Ampera, Volt, was kommt als nächstes? Bei den Namen könnte man bei GM durchaus kreativer sein. Zur Volt-Technik habe ich schon ausgiebig meine Meinung gesagt. Hier hoffe ist, dass die Opel-Variante wirklich so kommt, wie die Studie das verspricht.
speedheads
03.03.2009
Zur Info: Ich fügte die neuesten Infos und Bilder übe den Ople Ampera hinzu.
Aston Martin (Gast)
03.03.2009
Auf den Bilder des Opel Messestandes sieht der Ampera deutlich besser aus. Hier, auf den Pressefotos, kommt das Design auf jeden Fall falsch rüber. Schade eigentlich. Wie schon gesagt, man sollte das Design beibehalten und diesen Wagen zu einem humanen Preis auf die Straße bringen. Dieser Preis sollte möglichst zwischen Astra und Insignia liegen, ansonsten bleiben die Kunden weg.
VirusM54B30
03.03.2009
Beim Design auch ... Vorne Insignia Studie, von hinten Honda Insight .... Die Namen sollen auf den Elektroantrieb hinweisen;) Kommt als nächstes der Ohm?