Opel Insignia Facelift 2013: Revolution mit Motoren und Infotainment

, 15.06.2013


Vorher bereits attraktiv, hebt Opel den Insignia nun auf den nächsthöheren Level, durch den das Flaggschiff noch begehrenswerter wird. Das Facelift fällt so umfassend aus, dass andere Hersteller bei sich die Maßnahmen als neue Generation verkaufen würden. Starke und höchsteffiziente Motoren, ein noch expressiveres Design sowie eine neue Infotainment-Generation mit Touchpad und zahlreichen Smartphone-Funktionen im Auto. Dazu kommt ein Turbo-Diesel, der sich mit nur noch 3,7 l/100 km begnügt. Seine Weltpremiere feiert der geliftete Opel Insignia auf der Frankfurter IAA (12.09.2013 - 22.09.2013). Die Preise beginnen bei 24.325 Euro.


Design: Noch expressiver und exklusiver

Der neue Insignia unterstreicht seinen Premium-Anspruch mit einer tiefen und selbstbewussten Frontgrafik, die ihn noch präsenter erscheinen lässt und ihm optisch einen breiteren Stand verleiht. Der chromglänzende Grill wirkt markanter und sitzt tiefer als zuvor. Die breite Chromspange, die in ihrer Mitte das Opel-Logo trägt, läuft derweil zu den Seiten in nach oben gebogenen Winglets aus, die den Blick zu den neu gestalteten Scheinwerfern lenken.

Die Scheinwerfer sind je nach Ausstattungsversion mit Bi-Xenon-Lampen samt dem Sicherheitslichtsystem AFL+ erhältlich. Hochwertig erscheinen dabei die getönten Scheinwerfergläser mit Chromeinfassungen. In den höheren Ausstattungsvarianten gibt es Scheinwerfer mit klar gezeichneten, ein Flügelmotiv erzeugenden LED-Tagfahrlichtern. Das neue Styling betont darüber hinaus die untere Frontpartie mit sich von innen nach außen verbreiternden Einsätzen für die Nebelscheinwerfer und ein entsprechender Linienverlauf den prominenten Kühlergrill.

In der Seitenansicht differenziert der neue Insignia optisch deutlich zwischen Fließheck und Stufenheck. Die Dachlinie läuft beim Fünftürer erst vor dem Übergang zum angedeuteten Heckspoiler aus und vermittelt so eine klassische Coupé-Silhouette. Beim Viertürer erstreckt sich die Dachlinie hingegen bis in den Spoiler und schafft so das Profil einer eleganten Limousine.

Die Heckpartie des neuen Insignias wirkt breiter und tiefer als zuvor - hervorgerufen durch die niedriger positionierte Chromspange mit dem Opel-Markenemblem, die sich nun bei Fließ- und Stufenheck bis weit in die zweigeteilten Rückleuchten zieht. Um eine ausgeprägte Flügelgrafik zu erzeugen, gestalteten die Macher die Rück- und Bremsleuchten bei allen Karosserie-Varianten fließend und statteten diese durchgängig mit LEDs aus.

Antriebe: Starke Motorenzugänge mit Mini-Verbrauch

Auf Antriebs- und Chassis-Seite setzt der Opel Insignia ebenfalls neue Akzente. Beim Fahrwerk nahmen die Opel-Ingenieure zahlreiche Verbesserungen an Dämpfern, Stabilisatoren und Lenkung vor, was insbesondere dem Geräusch- und Vibrationsverhalten zugute kommt und den Komfort weiter erhöht.


Das nochmals erweiterte Motorenportfolio stimmte Opel auf Leistung und Komfort ohne Kompromisse ab. Der neue Opel Insignia bietet die Wahl zwischen den drei Antriebsalternativen Benzin, Diesel und Autogas (LPG = Liquefied Petroleum Gas). Das Leistungsspektrum reicht von 110 PS bis 325 PS.

Opel Insignia 2.0 CDTI: Zum Umwelt- und Sparsamkeits-Champion avanciert der neue Opel Insignia 2.0 CDTI. Dank des neuen 2.0-Liter-Turbodiesels emittiert das Triebwerk in den Leistungsstufen mit 120 PS und 140 PS nur noch 99 Gramm CO2 pro Kilometer (Sports Tourer 104 g/km CO2). Damit benötigen der Vier- und der Fünftürer mit Sechsgang-Schaltgetriebe und Start/Stop-System im Durchschnitt nur 3,7 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern (Sports Tourer 3,9 l/100 km).

Zugleich glänzen die Sparmotoren des Insignia 2.0 CDTI mit einem starken Durchzug: Der 120-PS-Turbodiesel liefert dank des bei Volllast automatisch einsetzenden Overboost bis zu 320 Nm, sein Pendant mit 140 PS sogar bis zu 370 Nm. So erreicht die Limousine trotz des geringen Verbrauches mit 120 PS eine Top-Speed von 195 km/h (Sports Tourer 190 km/h). Die 140-PS-Version ist sogar 205 km/h schnell (Sports Tourer 200 km/h).

Opel Insignia 2.0 BiTurbo CDTI: Als Topdiesel erweist sich der 195 PS starke 2.0 BiTurbo CDTI, der mit einer sequenziellen zweistufigen Turboaufladung ein beeindruckendes Drehmoment von 400 Nm erzielt und sich durch ein unmittelbares Ansprechverhalten sowie vorbildliche Durchzugskraft in einem breiten Drehzahlbereich auszeichnen soll. Das reicht für den Spurt von 0 auf Tempo 100 in nur 8,7 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h (Sports Tourer 225 km/h und 0 auf 100 km/h in 8,9 Sekunden). Dem gegenüber steht ein kombinierter Verbrauch von lediglich 4,7 l/100 km, was einem CO2-Ausstoß von 124 g/km entspricht (Sports Tourer 4,9 l/100 km bzw. CO2-Ausstoß 129 g/km).

Opel Insignia 2.0 SIDI Turbo: Prominenteste Neuzugänge bei den Benzinern sind die beiden Turbo-Direkteinspritzer. Der 2.0 SIDI Turbo mit 250 PS und 400 Nm maximalem Drehmoment lässt sich mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe und Start/Stop-System oder mit einer neuen, reibungsarmen Sechsstufen-Automatik kombinieren. Neben Frontantrieb ist der 2.0-Liter-SIDI-Turbo auch mit Allradantrieb erhältlich.

Mit Allrad und 6-Gang-Schaltgetriebe ist der Opel Insignia 2.0 SIDI Turbo 250 km/h schnell, spurtet in 7,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und begnügt sich mit nur 8,0 Litern auf 100 Kilometern (CO2-Ausstoß 184 g/km). Beim Sports Tourer sind es 240 km/h, 7,9 Sekunden beim klassischen Spurt und 8,1 l/100 km, was CO2-Emissionen von 189 g/km entspricht.

 

Opel Insignia 1.6 SIDI Turbo: Der nächste Neuzugang bei den Benzinern leistet 170 PS und 260 Nm, die sich per Overboost kurzzeitig auf bis zu 280 Nm steigern lassen. Der Motor ist sowohl mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe und Start/Stop-System oder mit einer Sechsstufen-Automatik erhältlich.


So ausgerüstet spurtet die Limousine in Kombination mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe in 9,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und beendet ihren Vortrieb bei 220 km/h. Der Durchschnittsverbrauch beträgt 6,1 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Ausstoß 144 g/km). Der Sports Tourer benötigt 9,8 Sekunden bis 100 km/h, ist 215 km/h flott und begnügt sich mit 6,3 l/100 km bzw. 149 Gramm CO2 pro Kilometer.

Opel Insignia 1.4 LPG: Als alternative und überaus wirtschaftliche Antriebslösung steht der 140 PS starke Opel Insignia 1.4 LPG mit einem maximalen Drehmoment von 200 Nm bereit. Mit einem kombinierten Kraftstoffverbrauch von 7,6 Litern pro 100 Kilometer (Sports Tourer 7,9 l/100 km) und geringen CO2-Emissionen von 124 g/km (Sports Tourer 129 g/km CO2) fährt der Insignia mit Autogas, so Opel, unangefochten vor den Wettbewerbern. Die Top-Speed beträgt 195 km/h, der klassische Spurt dauert 11,9 Sekunden (Sports Tourer 190 km/h, 0 auf 100 km/h in 12,4 Sekunden).

Opel Insignia OPC: Als Topmodell steht der bekannte Opel Insignia OPC zur Verfügung, dessen 2,8 Liter großer V6-Motor satte 325 PS und 435 Nm maximales Drehmoment leistet und sowohl mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe als auch mit einer 6-Stufen-Automatik erhältlich ist. Der mit einem Sechsgang-Handschaltgetriebe kombinierte Opel Insignia OPC beschleunigt in 6,0 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und erreicht elektronisch abgeregelte Spitze von 250 km/h. Der Sports Tourer spurtet in 6,3 Sekunden auf Tempo 100. Bei der „Unlimited“-Version hob Opel die Spitze bislang auf 270 km/h an. Der Durchschnittsverbrauch der Limousine mit manueller 6-Gang-Schaltung beträgt 10,6 l/100 km.

Interieur: Neue Infotainment-Generation und aufgeräumt wie nie

Bei der Neuentwicklung des Cockpits standen drei Kriterien im Fokus: die übersichtliche, einfache und damit intuitive Handhabung, die Personalisierung des Infotainment-Angebotes sowie Komfort und Sicherheit für Fahrer und Passagiere, die so durch geringstmögliche Ablenkung vom Straßenverkehr noch weiter erhöht wird.

Ein völlig neues Gefühl von Schlichtheit und Raffinesse vermittelt die Mittelkonsole, die als Schaltstelle eine Vielzahl an hochmodernen Technologien und Funktionen beherbergt. Das in schwarzem Klavierlack und Chrom glänzende Bedienfeld wurde radikal vereinfacht. Es zeigt nur noch wenige Tasten, so dass die Handhabung des Infotainment-Systems wie auch zum Beispiel der Klimaanlage schnell und intuitiv erfolgen kann.


Die neue Infotainment-Generation im Insignia lässt sich über einen 8 Zoll großen Farb-Touchscreen bedienen. Vom Startbild aus kann der Fahrer per Fingertipp, Tastendruck am Lenkrad, Sprachsteuerung oder via Touchpad zu allen Funktionen und Untermenüs wie Radiosender, Musiktitel, Smartphone-Verbindung und 3D-Navigationskarte gelangen. Zudem ist es möglich, das Infotainment-System zu individualisieren - bis zu 60 Favoriten kann der User nach persönlichem Geschmack und Nutzen speichern.

Eine völlig neuartige Möglichkeit, schnell und intuitiv auf das Infotainment-System zuzugreifen, bietet das ergonomisch optimal in die Mittelkonsole integrierte Touchpad. Dessen illuminierte, berührungsempfindliche Oberfläche reagiert blitzschnell auf Fingerbewegungen, gibt dabei eine haptische Rückmeldung und macht die Bedienung der neuen Infotainment-Generation zum Kinderspiel, ohne dabei die Aufmerksamkeit vom Verkehrsgeschehen abzulenken. Selbst Buchstaben, wie zum Beispiel auf der Suche nach einem Musiktitel im Datenspeicher oder einem Ort im Navigationssystem, lasen sich über die entsprechende Bewegung auf dem Touchpad eingeben.

Zusätzlich zur Tasten-, Touchscreen- und Touchpad-Bedienung kann der Insignia-Fahrer das Infotainment-System der jüngsten Generation über neu gestaltete, übersichtlich geordnete Lenkradtasten und per Sprachbefehl dirigieren. Die Sprachsteuerung kann der Fahrer ganz einfach per Knopfdruck auf der Lenkradfernbedienung aktivieren.

Zur optimalen Verbindung des Fahrers zum Fahrzeug trägt darüber hinaus der neu designte Instrumententräger mit dem bis zu 8 Zoll großen, hochauflösenden Farbdisplay bei. Neben den klassischen Anzeigen, wie beispielsweise Geschwindigkeit, Drehzahl und Tankinhalt finden sich so im direkten Blickfeld zusätzlich vom Fahrer selbst ausgewählte Informationen zu Navigation, Smartphone-Nutzung und Audio-Angebot.

Darüber hinaus bietet der neue Opel Insignia eine Vielzahl an Technologie-, Sicherheits- und Komfort-Highlights. Hochmoderne radar- und kamerabasierte Assistenzsysteme vom adaptiven Geschwindigkeitsregler über Toter-Winkel-Warner bis zum Kollisionswarner befinden sich im Angebot.

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