Manchem Autofahrer fehlt bei der Parkplatzsuche bisweilen der „Mut zur Lücke“: Auf den ersten Blick ist oft unklar, ob der Wagen hineinpasst und das exakte Rangieren in engen Abständen fällt im hektischen Verkehr auch versierten Fahrern nicht immer leicht. Opel offeriert daher jetzt für den neuen Insignia einen elektronischen Parkassistenten, der den Fahrer beim Einparken unterstützt, ohne ihm das Lenkrad aus der Hand zu nehmen. Erhältlich ist die Sonderausstattung für 645 Euro.
© Foto: Speed Heads
Der Vorteil des Systems liegt darin, dass es im Vorbeifahren selbst Einparkmöglichkeiten erkennt, die nur einen Meter länger als das Fahrzeug sind, während vergleichbare vollautomatische Systeme erst bei deutlich größeren Lücken funktionieren. Der Parkassistent des Opel Insignia gibt dem Fahrer über eine Anzeige im Armaturenbrett intuitiv verständliche Hinweise zum richtigen Lenkeinschlag sowie den notwendigen Stopp- und Umlenkpunkten beim Rangieren.
Wenn der Autofahrer mit maximal 30 km/h im Abstand von bis zu 1,8 Metern an einer Reihe längs zur Straße parkender Autos vorbeifährt, kann er das System aktivieren, um eine geeignete Parklücke signalisiert zu bekommen. Sobald die seitlich abstrahlenden Sensoren einen geeigneten Abstellplatz erkennen, erhält der Fahrer im zentralen Display ein Signal und wird dann in die Lücke hineingelotst. Dabei registriert der Insignia über insgesamt 10 Sensoren an Front- und Heckstoßstange mögliche Hindernisse und zeigt entsprechende Lenkhinweise im Display.
Der Parkassistent rundet die innovativen Technologie-Angebote zur Unterstützung des Fahrers für den Insignia ab. Zu diesen Systemen gehören eine Frontkamera zur Erkennung von Verkehrsschildern und Spurabweichungen als auch das adaptive Fahrlicht AFL+ mit 9 verschiedenen Lichtfunktionen.
© Foto: Speed Heads
Aston Martin (Gast)
20.06.2009
Interessant, man geht einen anderen Weg als VW und unterstützt den Fahrer nur, anstatt das Einparken komplett zu übernehmen. Für manche Leute mag dieses System wirklich sehr nützlich sein, aber in manchen Situation dauert das "Einparken nach Anleitung" wohl zu lange. Ich kann nur hoffen, das Hinweise auf Deutsch erfolgen und nicht, wie auf dem Foto, in englischer Schrift eingeblendet werden. Viele Hersteller sparen sich heutzutage ja die Übersetzung.
VirusM54B30
20.06.2009
Die Hersteller sparen sich die Übersetzung, da im Zeitalter der Glabalisierung davon ausgegangen ird, das jeder Mensch , wenn auch nur fragmentartig, Englisch sprechen kann bzw versteht. Im Golf 6 sind die Tasten am großen Radio auch nur auf Englisch. Zum Beispiel
Aston Martin (Gast)
20.06.2009
[QUOTE=BMW Power;65641]Die Hersteller sparen sich die Übersetzung, da im Zeitalter der Glabalisierung davon ausgegangen ird, das jeder Mensch , wenn auch nur fragmentartig, Englisch sprechen kann bzw versteht. Im Golf 6 sind die Tasten am großen Radio auch nur auf Englisch. Zum Beispiel[/QUOTE] Nicht-übersetzte Tasten kann ich ja noch verstehen, aber eine durchgehend englische Version des Radios nicht. Globalisierung hin oder her, man kann nicht damit rechnen, dass jeder Englisch spricht. Auch solche Kleinigkeiten sollten zur Kundenfreundlichkeit dazu gehören. Globalisierung und Einsparmaßnahmen hin oder her.