Opel hat noch Großes vor und startet mutig in die Zukunft: Das neue Opel Monza Concept gibt die Marschrichtung vor und bietet einen ersten Ausblick auf die nächste Generation von Opel-Modellen - attraktiver und rassiger könnte diese nicht ausfallen. Luftig-leicht das Interieur, dazu ein revolutionäres Infotainment-System mit LED-Projektionstechnologie und die maximale Vernetzung. Grund genug, die zahlreichen Neuheiten der Studie im Detail zu beleuchten, die interessanter nicht sein könnten.
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Neue Form des Designs: Athletische Effizienz statt reiner Muskelkraft
Mit der neuen Studie lässt Opel den legendären Monza aus den 1970er- und 1980er-Jahren aufleben. Damals eine echte Größe unter den luxuriösen Sportcoupés, setzte der Monza eine stilbildende Referenz. Jetzt liegt es am Monza Concept, das skulpturale Opel-Design neu zu interpretieren.
Die modellierte Motorhaube mit dem ausgeprägten zentralen Falz führt die Tradition der Monza-Front mit der legendären Opel-Bügelfalte fort. Große bumerangförmige Lufteinlässe vor den Radhäusern und dem Kühler mit einer eleganten Chromspange verleihen dem Concept Car eine Extraportion Selbstbewusstsein. Sportlicher und angriffslustiger könnte der Auftritt des Opel Monza Concept nicht sein.
Ein neuer, athletischer Ansatz verdeutlicht das Kernthema Effizienz. Für die einzigartige Formgebung des 4,69 Meter langen, viersitzigen Monza Concept stand der Körperbau eines Windhundes Pate, der sich mit seiner schlanken Taille und kraftvollen Eleganz ganz locker wie auf Zehenspitzen fortbewegt. Zum einen ermöglicht der Monza Concept mit den so gestalteten Flanken Fahrer und Beifahrer als auch Fondpassagieren einen leichten Ein- und Ausstieg. Zum anderen stehen die Radhäuser dadurch kompromisslos sportlich heraus - bei gleicher Spurbreite zur Vorderachse.
Die Dachlinie erweist sich als besonders raffiniert gezeichnet - zunächst verläuft sie halbkreisförmig wie bei einem klassischen Coupé, um kurz vor der Heckklappe leicht angehoben zu werden. Trotz einer äußerst sportlichen und flachen Silhouette mit einer Höhe von nur 1,31 Meter besteht kein Innenraum-, Kopfraum- oder Kofferraumverlust. Im Gegenteil bietet der Monza Concept ein geräumiges Gepäckabteil mit einem Volumen von 500 Litern und viel Kopffreiheit für die Fahrgäste. Die Macher erreichten dies, indem sie das gesamte Cockpit rund 15 Zentimeter tiefer legten als in herkömmlichen Modellen.
Die ausladenden Flügeltüren bieten maximale Funktionalität und einen spektakulären Anblick beim Öffnen. Sie schwingen wie die Flügel eines Kondors nach oben und geben den Blick auf die geräumige, offene Passagierkabine frei, die durch keinerlei B-Säule unterbrochen wird.
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Konnektivität: Rundum vernetzt in die automobile Zukunft
Effizienz und Konnektivität stehen bei der Entwicklung der nächsten Generation von Opel-Modellen unmissverständlich im Mittelpunkt. Hierauf gibt der Opel Monza Concept einen faszinierenden Ausblick. Hinter dem Lenkrad Platz genommen, entführt der Monza Concept die Insassen in eine völlig neue Instrumenten- und Infotainment-Welt. Bereits der Original-Monza war mit einem digitalen Display im Cockpit vor 35 Jahren seiner Zeit weit voraus.
Der Monza Concept führt diese Innovationsstrategie mit hochmoderner LED-Projektionstechnologie fort. Traditionell einzelne, separierte Bildschirme, auf denen sich die unterschiedlichen Informationen ablesen lassen, sucht der Fahrer vergebens. Stattdessen fällt sein Blick auf eine von Tür zu Tür verlaufende Instrumententafel, die als in sich geschlossene Projektionsfläche genutzt wird. Auf der Oberfläche, die der Fahrer je nach Anforderungen oder Geschmack personalisieren kann, werden Informationen genauso wie dekorative Elemente angezeigt.
Insgesamt 18 LED-Projektoren entwerfen ein durchgängiges, anpassungsfähiges Multifunktions-Display. Die im Event-Bereich etablierte Technologie, die bei großen Ereignissen wie dem Thronjubiläum der britischen Königin bereits für Furore sorgte, bringt Opel als Weltneuheit in einem Pkw. Beeindruckend sind die 3D-Grafiken, in denen sich sämtliche wichtigen Funktionen widerspiegeln - von präzisen Fahrzeug- und Fahrerinformationen bis hin zu Internet- und Kommunikationsoptionen. Dabei lassen sich sowohl der Infodisplay-Bereich als auch der Hintergrund frei konfigurieren. Die Bedienung erfolgt via Sprachsteuerung und über Lenkradtasten.
Opel konzentrierte sich bei der Darstellung der Anzeigen insbesondere auf die Frage, wie die relevanten Informationen dem Fahrer bestmöglich und personalisiert zur Verfügung gestellt werden. Die Parole lautete „Vereinfachung der Vielfalt“. So erscheinen die jeweiligen Angaben zu Auto, Navigation sowie Smartphone-Einstellung und -Vernetzung nur dann, wenn es nötig oder gewollt ist. Der Fahrer kann vielfältige Informationen nutzen, ohne dabei mit Text oder Bildern überfrachtet zu werden.
Dies gilt ebenso für die umfassende Vernetzung, die der Monza Concept über das Smartphone ermöglicht. Mit drei Erlebniswelten - genannt „ME“, „US“ und „ALL“ - kann sich der Fahrer entweder vollkommen auf sein eigenes Fahrerlebnis konzentrieren oder sich auf Wunsch mit Freunden und Familie oder sogar mit der gesamten Internet-Community verbinden. Bei „ME“ hält das Infotainment-System ausschließlich alle nötigen Informationen für das eigene Fahrerlebnis bereit und kappt gewissermaßen die Smartphone-Verbindung.
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Beim Modus „US“ besteht für die Passagiere die Möglichkeit, sich mit einem bestimmten Personenkreis, wie zum Beispiel Freunden und Familienmitgliedern zu verbinden, so dass diese sich mit ihren eigenen Medien in das Monza Concept-Infotainment einloggen und Informationen, Musik und Bilder austauschen, chatten oder Verabredungen treffen können. Der „ALL“-Modus geht darüber noch hinaus und managt sogar die Verbindung zwischen Fahrer und der gesamten Außenwelt. Der Fahrer vermag beispielsweise via Tablet oder Smartphone spontan seine Routenplanung im Internet mitteilen, so dass Personen unterwegs zusteigen und mitfahren können.
Doch die zukunftsweisende Sensor- und Vernetzungstechnik des Monza Concept erlaubt noch mehr: Sie gibt einen Ausblick auf die Weiterentwicklung von „Car-to-Car-“ oder „Car-to-X“-Systemen, an welchen bereits heute auch Opel mit Hochdruck arbeitet, um in der Zukunft autonomes Fahren zu ermöglichen. Durch die umfassende Vernetzung der Verkehrsteilnehmer lässt sich so die Kommunikation untereinander steigern und zugleich die Sicherheit erhöhen, indem die Systeme gefährliche Verkehrssituationen früher und exakter als bisher erfassen.
Antrieb: Vielseitig und vor allen Dingen effizient
Der Opel Monza Concept basiert auf einem modularen Design, so dass für die Wahl der Motorisierung größtmögliche Flexibilität besteht. Vielfältige nachhaltige Lösungen auf Basis der zunehmenden Elektrifizierung des Automobils sind denkbar. Beim nun vorgestellten Monza Concept entschieden sich die Ingenieure exemplarisch für einen Elektroantrieb mit CNG-Reichweitenverlängerer (CNG = Compressed Natural Gas).
Das Antriebskonzept stellt eine Weiterentwicklung der Technologie aus dem Opel Amprea dar. Beim Monza Concept übernimmt der Dreizylinder 1.0 SIDI Turbo der neuen Generation die Aufgabe als Range-Extender - allerdings anstelle von Benzin mit Erdgas, was die CO2-Gesamtbilanz des Fahrzeuges weiter verbessert. Mit diesem Konzept verbindet Opel das Potenzial des Elektroantriebes mit den Vorzügen des Verbrennungsmotors.