Für Kenner war bereits der Pagani Zonda S der Supersportwagen schlechthin. Das Design des Zonda Roadsters, Ergebnis der Erfindungsgabe von Horacio Pagani, ist Ausdruck des höchsten Stands der ästhetischen, aerodynamischen und ergonomischen Forschung und weckt starke Emotionen. Pagani ist es gelungen, das Ergebnis weiter zu optimieren. Herausgekommen ist der Zonda F, der auf dem Genfer Automobilsalon (03.03.2005 - 13.03.2005) erstmals vorgestellt wird.
© Foto: Pagani
Für den kräftigen Vortrieb sorgt beim Zonda F wie auch bei seinem Vorgänger ein mächtiger V12-Saugmotor von Mercedes-AMG. Aus 7,3 Litern Hubraum schöpft dieser allerdings nun 602 PS mit einem gewaltigen Drehmoment von 760 Nm, das bereits bei 4.000 U/min ansteht. Durch die komplett aus Carbon bestehende Karosserie, die nach typischen Verfahrensweisen der Luftfahrt hergestellt wird, und weiteren Modifikationen bringt das Fahrzeug jetzt lediglich 1.230 kg auf die Waage. Das entspricht einem beeindruckenden Leistungsgewicht von nur 2,04 kg/PS. Damit benötigt der Zonda nur 3,6 Sekunden für den Spurt von 0 auf 100 km/h, die 200 km/h-Marke ist in 9,8 Sekunden erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit soll bei über 345 km/h liegen. Auf Anfrage ist sogar eine Clubsport-Version mit 650 PS erhältlich, bei der das maximale Drehmoment 780 Nm beträgt, die ebenfalls bei 4.000 U/min anliegen. Die Clubsport-Variante des Zonda F bietet sogar ein unglaubliches Leistungsgewicht von lediglich 1,89 kg/PS.
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Die Kraftübertragung erfolgt über ein manuelles Sechsganggetriebe an die Hinterräder. Für den Kontakt zur Straße des 4,435 Meter langen, 1,141 Meter hohen und 2,055 Meter breiten Supersportlers sorgen Michelin-Sportreifen in den Dimensionen 255/35 vorne und 335/30 hinten, die an der Front auf 18 Zoll und hinten 20 Zoll großen Leichtmetallfelgen aufgezogen sind. Sollte man es bei so viel Power übertreiben, halten ABS und Traktionskontrolle den Zonda sicher auf der Straße, während eine Sportbremsanlage die Pferde optimal und schnell zügelt. In der Serie sind das vorne 380 Millimeter messende Bremsscheiben und Sechs-Kolben-Festsättel sowie hinten 355er-Bremsscheiben mit Vierkolbenfestsätteln. Gegen Aufpreis kann der Kunde auch Carbon-Keramik-Bremsen ordern.
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Optisch fällt beim Zonda F ein „Schaufenster“ aus Glas auf, das den Blick auf den V12-Mittelmotor preisgibt. Darüber hinaus überarbeitete Pagani den Diffusor und aus dem zweiteiligen Heckspoiler wurde ein durchgehender Flügel.
Die Preise für den Zonda F sind noch nicht bekannt.