Es ist der Löwe unter den Crossover-Modellen, der nun seine Krönung erlebt: Der Peugeot 3008 kommt im Frühjahr 2011 mit HYbrid4-Technologie auf den Markt und ist damit der weltweit erste Diesel-Vollhybrid in Serie. Diesel- und Elektroantrieb gehen dabei eine dynamische und unter dem Gesichtspunkt der Umwelteffizienz optimale Verbindung ein, die mit satten 200 PS auch den Fahrspaß nicht zu kurz kommen lässt. Auf der anderen Seite stehen nur 3,8 Liter Durchschnittsverbrauch, was einem CO2-Ausstoß von lediglich 99 g/km entspricht.
© Foto: Speed Heads
Design: Dynamik und kraftvoller Schutz
Design aus dem Hause Peugeot drückt konsequent über sämtliche Baureihen hinweg eine markante und unverwechselbare Persönlichkeit aus. Beim 3008 HYbrid4 liefert bereits das Exterieur eindeutige Hinweise auf den hohen Innovationsgehalt des Fahrzeugs - und hebt sich gleichzeitig dank prägnanter Merkmale ab.
Die Frontpartie lässt trotz eindeutiger Referenzen an die markentypischen Merkmale eine markante Differenzierung erkennen. Die Scheinwerfer wurden mit einer neuen LED-Leiste für das Tagfahrlicht ergänzt und wirken jetzt noch ausdrucksstärker. So unterscheidet sich der 3008 HYbrid4 zum einen durch seine Scheinwerfergrafik und trägt zum anderen als erster 3008 das neu gestaltete Markenemblem auf der Motorhaube.
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Der einteilige Lufteinlass unterstreicht den repräsentativen SUV-Spirit des Fahrzeugs, der sich in einem Kühlergrill mit zwei auffälligen Chromleisten und schwarzen, an die Scheinwerfer anschließenden Stoßfängern zeigt. In der Seitenansicht wird die obere Fensterlinie derweil durch Chromelemente betont. So wirkt die Schulterlinie besonders hoch und dank der exklusiven 17-Zoll-Rädern des Typs „Oltis“ und den schwarz glänzenden Seitenleisten auch insgesamt extrem robust.
Bei der Heckpartie reichen die technisch anmutenden Leuchten bis an die Kotflügelwölbung heran. Durch den zweifarbigen Heckspoiler mit einer glänzend schwarzen Partie und die Chromapplikationen an den Seiten und im Fahrzeugheck hebt sich der 3008 HYbrid4 von der restlichen Baureihe ab.
Den SUV-Charakter dieses Crossovers unterstreichen außerdem eine zweigeteilte Heckklappe und breite, schwarz und verchromt ausgeführte Schutzleisten in der unteren Partie.
Antrieb: Diesel + Elektro als optimale Verbindung
Der Name HYbrid4 bezeichnet die Kombination aus Verbrennungsmotor mit Elektromotor. Ausschlaggebend für den Selbstzünder war der Verbrauchsvorteil eines Diesels gegenüber einem Benziner. Die Kombination von Verbrennungs- und Elektromotor bei Beschleunigungsvorgängen (Boost-Funktion) wirkt sich unmittelbar leistungssteigernd aus.
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Die kombinierte Maximalleistung des 3008 HYbrid4 beträgt 200 PS, also die 120 kW (163 PS) des 2.0 Liter HDi FAP plus die kurzzeitige Spitzenleistung des Elektromotors von 27 kW (37 PS). Das maximale, vom Selbstzünder an der Front abgegebene Drehmoment beträgt 300 Nm, das Drehmomentmaximum des Elektromotors am Heck 200 Nm. In der Summe verfügt der 3008 HYbrid4 somit über 500 Nm maximales Drehmoment. Das reicht für den Spurt von 0 auf Tempo 100 in 8,8 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 209 km/h.
Das Resultat ist ein 4,36 Meter langer, 1,837 Meter breiter und 1,639 Meter hoher Crossover mit Allradantrieb und 200 PS Leistung, der im EU-Testzyklus mit lediglich 3,8 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometer auskommt und dabei nur 99 Gramm CO2/km emittiert. Bei höheren Ausstattungsstufen werden 104 bzw. 108 Gramm CO2/km nach EU-Testzyklus erreicht.
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Ganz nach Bedarf - ob sportlich, per Allrad oder rein elektrisch
Ein 3008 mit HYbrid4-Technologie soll Kunden überzeugen, die neben Umweltschutz und technischen Neuheiten auch Fahrspaß erwarten. Zusätzlich zum Umweltgedanken und zur konkreten Kostensenkung wird das Leistungsspektrum dieser Technologie selbst höchsten Kundenansprüchen in puncto Fahrverhalten, Durchzugskraft, Traktion und Fahrstabilität auf jedem Untergrund gerecht.
Über einen Drehschalter auf der Mittelkonsole kann der Fahrer zwischen vier Einstellungen wählen: „Auto“ für eine vollautomatische elektronische Regelung des Systems, insbesondere für den Wechsel vom Verbrennungs- auf den Elektromodus und umgekehrt als idealer Kompromiss zwischen Verbrauchsoptimierung und hoher Fahrdynamik.
Für einen erweiterten Elektrobetrieb steht der Modus „ZEV“ (Zero Emission Vehicle). Dabei wird die Zuschaltung des Verbrennungsmotors auf intensivere Beschleunigungsvorgänge beschränkt, sobald die Hochspannungsbatterien einen bestimmten Ladestand erreicht haben. Der Fahrer kann diesen Modus auch selbst aktivieren, zum Beispiel im Stadtverkehr oder um - wer es mag - die Geräuschlosigkeit des Wagens beim Fahren zu genießen. Rein elektrisch beträgt die Reichweite bis zu 4,5 Kilometer; doch die Stärken liegen in der Kombination mit dem Diesel.
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Beim „4WD“ (Kraftübertragung an alle vier Räder) arbeiten beide Motoren gleichzeitig. Die Hinterachse wird vom Elektromotor angetrieben, die Vorderachse vom Verbrennungsmotor. Ein mit HYbrid4-Technologie ausgestattetes Fahrzeug verfügt bei niedriger Geschwindigkeit über die Geländetauglichkeit eines SUV: Ein schlammiger Feldweg oder eine verschneite Zufahrtsstraße ins Skigebiet sind für den Fahrer kein Anlass zur Sorge.
„Sport“ ermöglicht kürzere Schaltvorgänge bei höheren Drehzahlen als im normalen Modus. Das Zusammenwirken von Verbrennungs- und Elektromotor setzt mehr Durchzugskraft frei, welche die vier Antriebsräder optimal auf die Straße bringen.
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Vorteile der parallelen Antriebsarchitektur
Die Kraftübertragung erfolgt über ein automatisiertes Sechsgang-Schaltgetriebe, das wegen der elektronischen Automatiksteuerung und der hohen Kraftstoffeinsparung überzeugt. Auch bei der Antriebsarchitektur standen Effizienz und höchste Funktionalität im Mittelpunkt. So werden die HYbrid4-Fahrzeuge von zwei Motoren angetrieben, die elektronisch synchronisiert sind und einzeln oder zusammen arbeiten können:
Der optimale Einsatzbereich des Verbrennungsmotors (HDi-Dieseltechnologie) sind außerstädtische Fahrten auf Landstraße und Autobahn. Mit seiner maximalen Effizienz und Variabilität ermöglicht der Diesel auf ideale Weise das Mobilitätsversprechen eines jeden Fahrzeugs.
Im Bereich des geringsten Wirkungsgrades des Verbrennungsmotors - insbesondere beim Anfahren, beim Fahren mit niedriger Geschwindigkeit und im Schubbetrieb (Energierückgewinnung) - tritt der Elektromotor an die Stelle des Selbstzünders. Somit kommt der Elektromotor genau dann zum Einsatz, wenn es am sinnvollsten ist: bei Stadtfahrten.
Beide Motoren können unter gewissen Bedingungen auch gleichzeitig für Vortrieb sorgen, was sich beim kräftigen Tritt auf das Gaspedal mit einem Boost-Effekt (beispielsweise beim Überholen) bemerkbar macht. Die Leistungswerte des HYbrid4 stehen denen der Fahrzeuge mit einem einzigen hubraumstärkeren Verbrennungsmotor in nichts nach und bieten satten Durchzug gepaart mit einem revolutionären Verbrauchs- und CO2-Emissionsverhalten (-35 Prozent im EU-Testzyklus bei identischer Leistung).
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Ultrakompakte Hochspannungsbatterie und Energierückgewinnung
Beim 3008 HYbrid4 sind diese Bauteile extrem kompakt ausgeführt, um sie optimal in das Fahrzeug integrieren zu können. Die Nickel-Metallhydrid-Batterie (Ni-MH) ist in der Nähe des Elektromotors unterhalb der Kofferraumladekante eingebaut. Diese Hochspannungsbatterie ergänzt die herkömmliche 12-Volt-Batterie unter der Motorhaube, die ihre gewohnte Funktion beibehält.
Mittels eines Systems zur Energierückgewinnung, bei dem der Elektromotor im Heck als Generator arbeitet, wird im Schubbetrieb und beim Bremsen die kinetische in elektrische Energie umgewandelt und so die Ni-MH-Batterie wieder aufgeladen. Die Nutzung dieser „Gratisenergie“ trägt zur Verbrauchsreduzierung bei.
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Mit Hilfe der durchdachten Kofferraumbodenplatte und des intelligenten Einbaus der Batterien in das spezifische Heckmodul, behält der 3008 HYbrid4 seine bewährte Variabilität bei und bietet bis zur Oberkante der Rücksitze eine Kapazität von 420 Litern (nach Wassermethode) bzw. 362 Litern (nach VDA-Norm), davon 66 Liter bzw. 29 Liter unter der Bodenplatte. In diesem praktischen Fach verschwindet bei Bedarf insbesondere die Gepäckraumabdeckung.
Ist der Beifahrersitz ebenfalls umgeklappt, bietet der 3008 HYbrid4 von der zweigeteilten Heckklappe bis zum Armaturenbrett eine völlig ebene Ladefläche. So einsteht ein leicht nutzbares, riesiges Ladevolumen von 1.501 Liter.
Cockpit: Alles dreht sich um den Fahrer
Der Fahrerplatz in der großzügig dimensionierten Karosserie erinnert in manchen Details an ein Flugzeugcockpit. Dieser Eindruck wird durch das hochwertige Hightech-Ambiente der Innenausstattung noch verstärkt. Auffällige Materialien wurden so eingesetzt, dass auch hier ein expressiver Stilmix zum Ausdruck kommt. Dies gilt insbesondere für die neue exklusive Zweiton-Lederausstattung „Guérande & Tramontane“, die ein leuchtendes Hellgrau auf den Sitzflächen mit Schwarz an den Seitenpartien der Sitze kombiniert.
Der modern und elegant gestaltete Schalthebel steht sinnbildlich für die HYbrid4-Technologie und symbolisiert ebenso wie der 7’’-Farbbildschirm mit der Energieflussanzeige das hochwertige High-Tech-Ambiente. Ein Chromring an der unteren Lenkradspeiche mit der Prägung „HYbrid4 HY“ unterstreicht die Exklusivität dieses Fahrzeugs.
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Als benutzerschnittstelle dient ein 7 Zoll großer Multifunktions-Farbbildschirm im16:9-Format bzw. ein Multifunktionsdisplay (je nach Ausstattung), das den Fahrer in Echtzeit über den jeweiligen Betriebszustand des Hybrid-Antriebes informiert. Außerdem lassen sich die Verweildauer in den einzelnen Betriebsarten für eine bestimmte Strecke sowie der Ladezustand der Batterie elektronisch auf einer achtstufigen Skala darstellen.
Die Prozentanzeige links im Kombiinstrument informiert über die verbrauchte bzw. in Brems- und Schubphasen zurückgewonnene Energie. Die Batteriebeanspruchung wird in drei Stufen dargestellt: Charge, Eco (optimaler Betriebszustand) und Power.
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Fahrerassistenzsysteme: High-Tech für Sicherheit und Fahrvergnügen
Damit der Fahrer den Blick stets auf die Straße richten kann, werden die wichtigsten Informationen zur Fahrt auf einem Head-up-Display in Form einer einklappbaren transparenten Scheibe in Verlängerung der Instrumentenhutze projiziert.
Elektronische Feststellbremse (FSE) und Berganfahrhilfe (Hill Assist) sind weitere Fahrerassistenzsysteme, die eine herkömmliche Handbremse ersetzen. Hierdurch wird das Manövrieren erleichtert und zusätzlicher Raum gewonnen.
Schließlich befindet sich auch ein Navigationssystem an Bord. Das „WIPCom 3D“ besitzt sämtliche Vorteile existierender Navigationssysteme der Marke Peugeot: Jukebox-Funktion mit Festplatte, GSM-Funktion, USB-Anschluss, DVD-Player, Bluetooth und eine „Full 3D“-Anzeige von Gebäuden in der Stadt.
VirusM54B30
28.08.2010
Die Leistungswerte können sich sehen lassen ... 200 PS und 500 Nm in so nem Fahrzeug ;)