Zukunftsweisende Ideen möchte Peugeot mit seinem neuen Concept Car HX1 verwirklichen. Gefordert war ein unkonventionelles Fahrzeug mit Platz für bis zu sechs Insassen. Stark, athletisch, im Einklang mit den aktuellen Designcodes der Marke und mit einer ausgeklügelten Aerodynamik soll der 299 PS starke und extrem sparsame Peugeot HX1 ein einzigartiges Raumgefühl und Fahrvergnügen vermitteln. Während der Fahrt passt sich der HX1 durch eine Wandlung stets den aktuellen Bedingungen an.
© Foto: Peugeot
Wandlungsfähiges Konzept: Das Streben nach maximaler Effizienz
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, nutzt der HX1 virtuos alle technischen Möglichkeiten: eine extrem ausgefeilte Aerodynamik mit Flaps, die sich geschwindigkeitsabhängig ausklappen, eine stromlinienförmige, flache Van-Architektur und den HYbrid4-Antrieb mit Plug-in-Technologie.
Unter Berücksichtigung der Vorgaben, wurde der HX1 als ungewöhnlich proportionierter Van konzipiert: flach (1,373 Meter), breit (1,990 Meter) und lang (4,954 Meter). Dieses Design ermöglicht eine zugleich klare, elegante und rassige Linienführung mit optimalem Luftwiderstandsbeiwert zugunsten maximaler Gesamteffizienz.
Die Designer feilten besonders an der Aerodynamik. Während der HX1 in Parkposition oder bei niedrigen Geschwindigkeiten wie aus dem Vollen gearbeitet wirkt, optimieren bewegliche Teile den Luftstrom und erhöhen die Umwelteffizienz des Autos. Sieben Felgenflaps in Turbinen-Optik klappen auf oder bilden eine flache Scheibe. Gleichzeitig entfalten sich bei Geschwindigkeiten über 100 km/h ein Spoiler und zwei Seitenbleche über der Heckklappe.
Das Fahrzeug erzielt damit einen für einen Van bemerkenswerten Luftwiderstandsbeiwert von 0,28 CW. Dank ihres kreativen Einfallsreichtums konnten die Designer all diese aerodynamischen Raffinessen in das Konzept einfließen lassen.
Von der Aerodynamik geformtes, futuristisches Äußeres
Die aerodynamischen, ebenso rassig wie elegant fließenden Linien wirken wie vom Wind geformt. Subtil unterstreichen sie den athletischen, muskulösen Körperbau des Fahrzeugs. Jede Fläche ist präzise durchdacht, jedes Detail mit höchster Sorgfalt verarbeitet. Beispiele dafür sind die Rückspiegel mit eingebauten rückwärts gerichteten Kameras, Fenstereinfassungen aus gebürstetem Aluminium und die passgenauen, bündigen Spaltmaße.
In der Gestaltung der Frontpartie greift der HX1 die neue Designsprache der Löwenmarke kreativ auf. Das Thema des ungewöhnlich plastisch wirkenden Kühlergrills, der sich von der restlichen Karosserie loszulösen scheint, verbindet sich harmonisch mit dem stromlinienförmigen Körper des Fahrzeugs. Die Scheinwerfer in Katzenoptik verweisen stolz auf den auf der Motorhaube prangenden Löwen als Markenzeichen.
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Dieser Blick wird durch die bei Tag und bei Nacht gut sichtbare LED-Signatur betont. Das Lichtdesign findet sich auch bei den Rücklichtern, deren Bogenform die Bewegung des Hecks nachempfindet.
Full-Hybrid-Diesel HYbrid4 Plug-in: Verbesserte Umweltverträglichkeit
Das Concept Car stattete Peugeot mit HYbrid4-Technologie aus. Das HYbrid4-Prinzip ist einfach und doch raffiniert: Bei gleichzeitigem Einsatz des Verbrennungsmotors vorne (Antrieb der Vorderachse) und des Elektromotors hinten (Antrieb der Hinterachse) werden alle vier Räder angetrieben, um die Sicherheit und die Traktion in Extremsituationen zu erhöhen. Bei geringen Geschwindigkeiten lässt sich im Zero-Emission-Modus (ZEV) auch nur mit dem Elektromotor fahren.
Unter der Fronthaube des HX1 sitzt ein 204 PS starker Verbrennungsmotor des Typs 2.2 l HDi FAP, verbunden mit einem 6-Stufen-Automatikgetriebe. In Kombination mit einem 70 kW/95 PS starken Elektromotor beträgt die addierte Gesamtleistung 299 PS.
Dank der Plug-in-Funktion lassen sich die Lithium-Ionen-Batterien bequem an einer normalen 220-Volt-Haushaltssteckdose aufladen. Dadurch erhöht sich die Reichweite im ZEV-Modus, das heißt im reinen Elektrofahrbetrieb, auf bis zu 30 Kilometer. Der Verbrauch des HX1 im EU-Fahrzyklus beträgt lediglich 3,2 l/100 km bei einem CO2-Ausstoß von nur 83 g/km.
Technikgeprägtes Interieur voll Motion & Emotion
Die vier sich gegenläufig schräg öffnenden Flügeltüren erleichtern den Einstieg in den HX1 und erlauben in praktisch jeder Situation einen optimalen Zugang ins Fahrzeug. Bei der Gestaltung des Innenraumes standen höchstes Wohlbefinden der beiden Insassen im Fond und maximaler Fahrgenuss der Passagiere auf den Vordersitzen im Vordergrund. Nach Bedarf lässt sich das Concept Car über ein modulares Sitzkonzept mit zwei frei verschiebbaren Sitzen in der Mittelreihe im Handumdrehen umgestalten - die zusätzlichen Fondsitze sind hinter den Vordersitzen verstaut.
Das klare, futuristische Design der Armaturentafel und der Sitze, die verarbeiteten hochwertigen Materialien (Tafel und Innenverkleidung aus Natureiche mit eingearbeiteten Lichtleitern, gebürstete Metalle, Leder usw.), die Ausstattungen (Digitalanzeigen, Berührungsbildschirme usw.) und das ausgefeilte Beleuchtungskonzept (LED-Punktstrahler, mit von Tageslicht durchfluteten Glasbändern im Dach usw.) schaffen ein Ambiente der Modernität und Raffinesse.
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The Emotion Side: Das Cockpit soll dem Fahrer maximales Fahrvergnügen bieten. Die Gestaltung mit gebürstetem Metall und digitalen Elementen wirkt äußerst technisch und intuitiv. Auch hier passt sich das Fahrzeug den Bedürfnissen des Fahrers an. Eine parallel zur Sitzeinstellung elektrisch verstellbare Lenksäule erleichtert das Ein- und Aussteigen. Der Lenkradkranz bewegt sich im „Cruising“-Modus automatisch in eine für den Fahrer bequeme Position zurück. Der zentrale Multifunktionsbildschirm neigt sich, so dass nur noch die wichtigen Informationen in seinem Sichtfeld angezeigt werden.
Die Cockpit-Instrumente unterstützen den Fahrer jederzeit und geben ihm Informationen zum Zustand seines Fahrzeuges. Über ein „Head-up-Kombiinstrument“ gelangen sämtliche Informationen direkt ins Blickfeld des Fahrers, der dadurch den Blick nicht unnötig von der Straße wenden muss
The Motion Side: Bei der Fondgestaltung legten die Macher besonderen Wert auf das Wohlbefinden und den Komfort der Insassen. Das Ambiente und die verwendeten Materialien mit einer Mischung aus Leder-Plissé und abgesetzten Ziernähten wirken hell und edel.
Die Rücklehnen der beiden hinteren Kontursitze sind neigungsverstellbar und lassen sich von der Mittelarmlehne aus regulieren. In der Mittelkonsole befindet sich eine Minibar und - als diskrete Anspielung auf die Firmengeschichte von Peugeot - eine Kaffeemaschine. Handgefräster, weißer Carrara-Marmor schmückt die Mittelkonsole und unterstreicht das exklusive Ambiente.