Leidenschaft auf den ersten Blick vermittelt der Peugeot RCZ. Drei Jahre nach seiner Markteinführung nimmt das Sportcoupé eine neue Identität an, um seinen Aufstieg innerhalb der Modellpalette eindrucksvoll zur Schau zu stellen. Im ersten Quartal 2013 kommt das Facelift auf den Markt, das den Look weiter schärft. Und der Franzose bekommt endlich die Kraft, auf die viele Fans sehnsüchtig warteten: Ende 2013 folgt mit dem Peugeot RCZ R eine 260 PS starke Version, die für den richtigen Durchzug sorgt.
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Design: Emotionale Ausdrucksstärke in neuer Form
Die Verjüngungskur des RCZ zeigt sich vor allem in seinem Design. Die unverwechselbare Front mit sportlich fließenden Linien reflektiert die kräftigen hinteren Kotflügel und die sinnlichen Kurven des doppelt gewölbten Daches. Insgesamt wirkt die Motorhaube kompakter und wurde mit dem neuen Marken-Logo in glänzendem und satiniertem Metall versehen. Der elegant gestaltete zentrale Lufteintritt ist in zwei Leisten aus Chrom eingefasst, die mit ihrer feinen Verarbeitung an Katana-Klingen der japanischen Langschwerter erinnern und die Raffinesse des Autos unterstreichen.
Der neue Kühlergrill wird durch den unteren Lufteinlass akzentuiert, der auf jeder Seite in die bei Tag wie bei Nacht sichtbare Lichtsignatur mündet. Diese besteht aus sechs in Form einer Kralle angeordneten LEDs, die hinter einem Rauchglas mit dem glänzenden Schwarz der Karosserie verschmelzen. Neue Scheinwerfer in Halogen-Ausführung mit Aluminiummaske oder wahlweise mitlenkende Xenon-Scheinwerfer mit Titanmaske runden die Maßnahmen ab.
Der neue RCZ bietet zahlreiche neue Elemente zur Personalisierung: Als neue Option sind schwarz lackierte Kühlergrillleisten anstelle der Leisten aus satiniertem Chrom erhältlich. Derweil gibt es die Radkästen in drei Farben: Zum serienmäßigen Aluminium und zur Sand-Optik gesellt sich nun ein mattes Schwarz. Das neue Black-Paket umfasst Radkästen in mattem Schwarz sowie schwarze Kühlergrillleisten, Bremssättel und ebenso schwarze Außenspiegel.
Drei neue Arten von Karosserieaufklebern unterstreichen den individuellen Look: Ein großer Mittelstreifen in glänzendem Schwarz über das gesamte Fahrzeug, Seitenstreifen auf Höhe der Schweller in Grau und Rot mit der Aufschrift „RCZ“ sowie ein seitlich über das Auto verlaufender Streifen in Silbergrau. Das Dach ist darüber hinaus optional in Carbon matt und glänzend erhältlich.
Zehn Leichtmetallfelgen, darunter zwei neue Modelle, sorgen für den Kontakt zum Asphalt. Kommen serienmäßig 18-Zöller zum Einsatz, reicht das Angebot bis zu 19 Zoll großen Felgen, darunter zwei neue Typen in den Farben „Grey“ (Dunkelgrau) und „Hephais“ (Mittelgrau).
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Zu guter Letzt offeriert Peugeot ein Sport-Paket, das im 1.6 THP 200 mit 200 PS serienmäßig enthalten ist und ein kleines Lenkrad, einen kurzen Schalthebel und das Motorsound-System für Benzinmotoren umfasst.
Antrieb: Dynamische Effizienz bis 260 PS
Mit seinem geringen Gewicht, der überarbeiteten Aerodynamik und seinen effizienten Motoren zeigt sich der Peugeot RCZ mit Vorderradantrieb als moderne Kreation von Leistung und Umweltbewusstsein. Das bekannte Portfolio der Aggregate besteht aus zwei Turbo-Benzinern und einem Diesel-Triebwerk.
Peugeot RCZ 2.0 HDi FAP 160 (163 PS): Das Diesel-Triebwerk generiert 163 PS und ein maximales Drehmoment von 340 Nm bei 2.000 U/min. Die Kraftübertragung erfolgt über ein 6-Gang-Handschaltgetriebe. So ausgestattet, benötigt der RCZ 8,7 Sekunden für den Spurt von 0 auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 225 km/h. Dem gegenüber steht ein günstiger Verbrauch von nur 5,3 Litern pro 100 Kilometer (CO2-Ausstoß 139 g/km).
Peugeot RCZ 1.6 THP 155 (156 PS): Der schwächere Turbo-Benziner besitzt 156 PS und ein maximales Drehmoment von 240 Nm, die bereits bei 1.400 U/min anliegen. Die Kraftübertragung erfolgt standardmäßig über ein manuelles 6-Gang-Getriebe. Alternativ ist eine 6-Gang-Automatik erhältlich. Mit 156 PS beschleunigt der Peugeot RCZ in 8,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100 (Automatik 9,0 Sekunden). Die Top-Speed beträgt 215 km/h (Automatik 212 km/h). Den Durchschnittsverbrach geben die Franzosen mit 6,4 Litern pro 100 Kilometer an (Automatik 7,3 l/100 km), was einem CO2-Ausstoß von 168 g/km bzw. 168 g/km entspricht.
Peugeot RCZ 1.6 THP 200 (200 PS): Den stärkeren Turbo-Benziner beflügeln 200 PS und 275 Nm maximales Drehmoment, die von 1.700 bis 4.500 Touren anliegen. Mit einer 6-Gang-Handschaltung kombiniert, beschleunigt der RCZ in 7,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der Vortrieb endet bei 235 km/h. Dabei begnügt sich der RCZ im Mittel mit 6,7 Litern pro 100 Kilometer (CO2-Ausstoß 155 g/km).
Peugeot RCZ R (260 PS): Ende 2013 kommt die neue Sportversion auf den Markt. Ein neuer 1.6 l THP-Motor mit 260 PS macht daraus das kraftvollste Serienmodell in der Geschichte von Peugeot. Die spezifische Leistung von mehr als 160 PS/Liter platziert den RCZ R im weltweiten Spitzenfeld bei einer CO2-Emissionen von rund 155 g/km. Für die Bodenhaftung sorgt ein Torsen-Sperrdifferential.
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Dynamik: Präzision und Fahrspaß
Dank einer Pseudo-McPherson-Achse vorn und einem verformbaren Querträger hinten profitiert der Peugeot RCZ von einem sportlich-sicheren Fahrverhalten und präzisem Fahrspaß auf hohem Niveau. Um die Effizienz dieses Ensembles weiter zu steigern, legten die Macher die Straßenlage und den Fahrzeugschwerpunkt des RCZ besonders tief an. Darüber hinaus verfügt der RCZ über eine verbreiterte Spur und groß bemessene Reifen.
Der bewegliche Heckspoiler leistet einen weiteren Beitrag: Er lässt sich je nach Fahrgeschwindigkeit in zwei Positionen einstellen, um bestmögliche Stabilität zu bieten. Die Vorderachse besitzt ferner eine eigens angepasste Querstrebe, um dem Fahrzeug ein noch wendigeres und agileres Fahrverhalten zu verleihen.
Um das Manövrieren am Berg zu erleichtern, besitzen alle Versionen die serienmäßig an das ESP gekoppelte Berganfahrhilfe „Hill Assist“. In das ESP ist außerdem „Snow Motion“ integriert, eine Antriebsschlupfregelung, welche die Traktion an der Antriebsachse radindividuell und in Abhängigkeit von der Haftung automatisch optimiert (außer Versionen mit Automatikgetriebe).
Darüber hinaus verfügt der Peugeot RCZ über eine dynamische Stabilitätskontrolle (CDS), eine elektronische Bremskraftverteilung (EBV) und einen Notbremsassistenten (AFU). Die Funktionen DSC (Dynamische Stabilitätskontrolle), ASR (Antriebsschlupfregelung) und AFU (Notbremsassistent) sind gleichzeitig deaktivierbar (ESP off), um es dem anspruchsvollen Kunden zu ermöglichen, das Potential des Fahrzeuges voll zu nutzen.
Interieur: Exklusiveres Ambiente zur Freude des Fahrers
Im Innenraum des RCZ taucht der Fahrer in ein sportliches, exklusives Ambiente ein. Die fließende und schlichte Linienführung der Armaturentafel betont ein angenehm weiches, technisch hochwertiges Material. Selbstredend, dass Peugeot das Interieur ebenfalls weiterentwickelte, um die Qualität bis ins kleinste Detail zu optimieren-
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So wurde im Zuge der Modellpflege das Schaltbild am Schaltknauf nun schwarz lackiert, während die Macher die Türverkleidungen mit Ledereinsätzen versahen, die zu den Sitzen in Club-Leder/Alcantara, Club-Leder oder Vollleder passen. Am Übergang zwischen Armaturentafel und Mittelkonsole brachte Peugeot bei den Optionen „Club-Leder“ und „Vollleder“ außerdem zwei Aluminium-Einsätze an.
Der RCZ verzichtet keinesfalls auf eine praktische Handhabung und überzeugt mit einem für seine Kategorie großzügigen Kofferraumvolumen von 384 Litern und zusätzlichen 30 Litern unter dem Kofferraumboden. Bei umgeklappter Rückenlehne der beiden Rücksitze steigt seine Maximalkapazität sogar auf 760 Liter.
Serienmäßig besitzt der neue Peugeot RCZ jetzt eine schallgedämmte Frontscheibe und ein Sicht-Paket mit automatischer Scheibenwischer- und Fahrlichteinschaltung, Elektrochrom-Rückleuchten, Follow Me-Home-Funktion und Einschalten der Innenbeleuchtung beim Entriegeln des Fahrzeuges.
Das Telematiksystem „WIP“ (World in Peugeot) erweitern die Franzosen um „WIP Nav Plus“, „WIP Sound“ und „WIP Com 3D“. Zu den Funktionen zählt unter anderem ein Navigationssystem mit einem hochauflösenden 7-Zoll-Bildschirm im Format 16:9, perspektivischer Kartenansicht und europäischem Kartenmaterial. Dazu kommen ein MP3-kompatibler CD-Spieler, ein Autoradio mit Dreifachtuner-Funktion und zwei Antennen, ein Bluetooth-Anschluss für die Freisprechfunktion und Audio-Streaming, eine Cinch- und USB-Buchse in der Mittelarmlehne sowie Informationen zur geltenden Geschwindigkeitsbegrenzung auf den wichtigsten Straßen.
Als weitere Neuheit nutzen die Systeme „WIP Sound“ und „WIP Nav Plus“ ab sofort die Software „Arkamys“ zur Verarbeitung des digitalen Audiosignals für ein natürliches Klangerlebnis. Die Klangqualität leidet nicht mehr unter den beengten Platzverhältnissen der Lautsprecher in den Türen, was sich oft durch einen zu tiefen und auf die Seiten konzentrierten Klang äußerte: Die Instrumente und Stimmen teilen sich nun harmonischer auf den Innenraum auf und wenden sich auf Höhe der Windschutzscheibe den Fahrgästen zu. Dieses System ermöglicht es dem Fahrer außerdem, die Musik entweder nur auf ihn oder auf alle Passagiere auszurichten.