Neben der Titelverteidigung bei den 24 Stunden von Le Mans mit dem Peugeot 908 HDi FAP nimmt die französische Marke anlässlich ihres 200. Geburtstages einen weiteren Rennsportklassiker in Angriff: Der brandneue Peugeot RCZ wird beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (15.05.2010 - 16.05.2010) seinen weltweit ersten Motorsporteinsatz bestreiten - passend zum Jubiläum mit der Startnummer „200“.
© Foto: Speed Heads
Mit diesem Härtetest auf der Nordschleife, der wohl anspruchsvollsten Rennstrecke überhaupt mit dem passenden Beinamen „Grüne Hölle“, will Peugeot sowohl die Leistungsfähigkeit als auch die Zuverlässigkeit des Sport-Coupés demonstrieren. Der Peugeot RCZ wird wenige Tage zuvor Ende April 2010 seine Markteinführung in Deutschland feiern.
Dynamisch, sparsam, zuverlässig und sauber - das sind die hervorstechenden Eigenschaften, die den Diesel-Sportwagen Peugeot 908 HDi FAP im Vorjahr zum Sieg bei den legendären 24 Stunden von Le Mans geführt haben. Und auch der Peugeot RCZ wird bei seinem Marathon-Einsatz in der „Grünen Hölle“ mit modernster Diesel-Technologie an Bord starten.
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Das 2,0 Liter große HDi-Triebwerk mit dem serienmäßigen Rußpartikelfiltersystem FAP leistet im Rennwagen 200 PS (in der Serie sind es 163 PS). Performance-Daten der 200-PS-Version gab Peugeot nicht heraus. Das übrige Fahrzeug bleibt für den Härtetest auf der 24,433 Kilometer langen Berg-und-Tal-Bahn weitgehend seriennah. Damit möchte Peugeot auf das sportliche Potenzial des RCZ von Haus aus hinweisen.
Mit der markanten Form und der kompakten Stufenheck-Coupé-Architektur vermittelt das dynamische Design des Peugeot RCZ einen schwungvollen Eindruck, der kraftvoll und filigran, aber auch sportlich und rassig zugleich ist. Die raubkatzenhafte Vorderansicht schließt bündig mit den ausgestellten Kotflügeln für die groß dimensionierten Räder ab, während die großen Scheinwerfereinheiten lang in Richtung A-Säulen ziehen.
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Die doppelte Wölbung von Dach sowie Heckscheibe stellt ein Design-Highlight dar. Zwei Aluminium-Bögen fassen die Windschutzscheibe, das schwarze Dach und die getönte Heckscheibe ein.
Der Diffusor und die von einer kristallweißen Kralle durchzogenen rubinroten LED-Heckleuchten tragen zu einer sowohl von Sinnlichkeit und Kraft getragenen Anmutung bei. Statt des ausfahrbaren Spoilers der Serienversion, kommt bei dem Rennwagen ein großer Heckflügel zum Einsatz, um den vorteilhaften Abtrieb zu generieren.
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Peugeot wird beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit zwei RCZ gegen die Konkurrenz in der Dieselklasse antreten. Ein Auto wird von einem französischen Team pilotiert, das andere Fahrzeug von einer deutschen Besatzung.