Phaeton: Weltweit einmalige Auszeichnung für Ergonomie-Perfektion

, 13.11.2003

Erneute Auszeichnung für die außergewöhnlich ergonomischen Sitze des Phaeton: Nachdem die Sitzanlage der Oberklasselimousine Ende 2002 das hochklassige "AGR-Gütesiegel" erhielt, folgte jetzt der renommierte "Professor Ferdinand Porsche Preis 2003" für den 18-Wege-Sitz des Phaeton. Die mit 50.000 Euro weltweit am höchsten dotierte Auszeichnung dieser Art wird von der Technischen Universität Wien an herausragende Experten verliehen, deren Innovationen die Entwicklung des Automobils nachhaltig beeinflussen. Volkswagen entwickelte den 18-Wege-Sitz des Phaeton in enger Kooperation mit dem Interieur-Zulieferer Johnson Controls, dessen projektverantwortlicher Program Management Director, Diplom-Ingenieur Uwe Borchers, persönlich mit dem "Professor Ferdinand Porsche Preis 2003" ausgezeichnet wurde.

Der hochinnovative Fahrer- und Beifahrer-Sitz wird serienmäßig im Phaeton W12 angeboten; für alle anderen Modelle der Baureihe steht er optional als Alternative zum nahezu baugleichen 12-Wege-Sitz zur Verfügung.

Professor Bernhard Geringer, Vorstand des Institutes für Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrzeugbau der TU Wien, hob in seiner Laudatio hervor, dass der 18-Wege-Sitz des Phaeton die besonderen Anforderungen an den Sitzkomfort in der Ober- und Luxusklasse in bisher nicht gekannter Weise erfüllt und "somit ganz wesentlich zu ermüdungsfreiem Fahren und höherer Sicherheit beiträgt."

Dr. Wendelin Wiedeking, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG und Jury-Mitglied, unterstrich im Rahmen der Preisverleihung: "Die Menschen werden noch mehr Zeit im Auto verbringen - sei es auf dem Weg zur Arbeit, zum Sport oder in den Urlaub. Wir müssen unsere Aufmerksamkeit also nicht nur Entwicklungsthemen wie intelligenten Verkehrsleitsystemen widmen, sondern auch der Sitzergonomie und dem Fahrzeugkomfort."


Fahrer- und Beifahrersitz des Phaeton im Detail

Der 18-Wege-Sitz des Phaeton erfüllt die Forderung nach bester Ergonomie und höchstem Komfort in idealer Weise. Bereits die Grundkonzeption mit ihren innovativen Materialen (u.a. Mehrzonenschaum) sorgt für ein körpergerechtes Sitzen. Darüber hinaus sind es die vielfachen und intuitiv bedienbaren elektrischen Einstellparameter, mit denen die Sitze perfekt an praktisch jede Körperkonstitution angepasst werden können. 18 Wege ergeben sich dabei durch zwei Funktionsebenen: Die erste umfasst die Längs-, Höhen-, Neigungs- und Lehnenneigungseinstellungen (jeweils in zwei Richtungen) sowie die 4fache Lordoseneinstellung; diese Funktionen sind bereits integrale Bestandteile des im Phaeton V6, V8 und V10 TDI verwendeten 12-Wege-Seriensitzes.

Beim 18-Wege-System können über eine weitere Funktionsebene zusätzlich der Lehnenkopf, die Kopfstütze und die Sitzflächenlänge (gemeint ist die vordere Oberschenkelauflage) elektrisch verstellt werden. Zudem fährt das Lenkrad in diesem Fall beim Ein- und Aussteigen als sogenannte Easy-Entry-Funktion in eine Neutralposition zurück (für 12-Wege-System optional).

Ebenfalls im 18-Wege-Sitz integriert: Eine Memory-Funktion für die individuellen Einstellungen von drei Fahrern (regelt die Sitze, die Höhe der Gurte, den Innen- und die Außenspiegel sowie das Lenkrad), eine via Ventilatoren erzeugte Sitzklimatisierung und eine durch die Lordosenstützen einstellbare Massagefunktion im Rückenbereich. Als eines von weltweit wenigen Automobilen kann der Phaeton auch im Fondbereich mit diesem Klimasystem ausgestattet werden.

Innovative Klimatisierungs- und Massagefunktion

Die Klimatisierung übernehmen unter dem Sitz- und Lehnenpolster angeordnete Axiallüfter. Sie fördern die über die Klimaanlage gekühlte Innenraumluft in einem physiologisch unbedenklichen Maße durch den Sitz. Im Gegensatz zu bisher bekannten Systemen wird die Luft dabei nicht einfach gekühlt, sondern die in Kombination mit der Sitzbelüftung serienmäßige Sitzheizung genutzt, um die Luft entsprechend eines intelligenten Regel-Algorhythmus angenehm zu temperieren. Mittels eines luftdurchlässigen, sandwichartigen Polsteraufbaus tritt die Luft homogen auf der perforierten Sitzoberfläche aus.

Die Massagefunktion der Sitze greift auf die elektrisch gesteuerte 4-Wege-Lordosenstütze zurück. Hierbei bewegt sich die Lordosenstütze automatisch einige Minuten auf- und abwärts; ein Intervall, das sich über Positionsveränderungen der Wirbelsäule entspannend auf die Rückenmuskulatur auswirkt. Die Intensität dieser Funktion kann individuell variiert werden.

Sicheres Sitzen

Vorne verfügen die Sitze zudem serienmäßig über aktive Kopfstützen. Sie haben zwar keinen Einfluss auf den Komfort und die Ergonomie, dafür aber umso mehr auf die Sicherheit: Das reversible System wird bei einem Heckaufprall durch die Massenträgheit des Fahrers oder Beifahrers ausgelöst. Im Detail bewegt eine Umlenkmechanik in der Lehne die Kopfstütze nach vorne und nach oben; dadurch verringert sich der Abstand zum Kopf und damit das Risiko des bekannten Schleudertraumas. Die im Sitz integrierten Sicherheitstechnologien werden durch integrierte vordere und hintere Seitenairbags (als Ergänzung der Front- und seitlichen Kopfairbags) vervollständigt.

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