Benannt nach dem hellblau leuchtenden Sternenbild Cassiopeia, benannte Pogea Racing seine Interpretation der 515 PS starken Mercedes-Benz E-Klasse. Der Mercedes trägt einen Stern, so dass die Entscheidung schnell zu diesem Namen und dieser Farbe führte. Eduard Pogea, unter anderem gelernter Industrielackierer, kreierte die von ihm als „Kenny Blue“ bezeichnete Farbe eines Abends neu, weil es keine phosphorpigmentierten Hellblaufarbtöne gab. So erscheint dieses Hellblau bei jedem Licht in einer anderen Leuchtkraft.
© Foto: Speed Heads
Die aus Polyepoxidcarbonat hergestellte Frontschürze stellt eine Verschmelzung aus Mercedes-Benz CLS 55 AMG, Porsche 997 Turbo und dem Pogea-Singleframe dar. Nach monatelanger Planung legte Pogea das Design fest. Das erste Serienteil produzierten die Macher aus glasfaserverstärkter Kohlefaser. Diverse Halterungen und Befestigungsteile bestehen sogar aus Kevlar. Die Front des Cassiopeias passt auch an den Serien-CLS; die Fusion endete nicht bei der Frontschürze. Nun musste noch ein Flow zwischen der CLS und E-Klasse von Mercedes-Benz entstehen. So konstruierte man aus dem Aluminiumkotflügel der E-Klasse und dem Metallkotflügel der CLS-Klasse einen Reinkohlefaserkotflügel.
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Neben dem elastischen und TÜV-fähigen PEC (Polyepoxidcarbonat), einem sehr elastischen Kohlefaser/Glasfaser-Verbundwerkstoff auf Epoxidbasis, verwendet Pogea zur optischen Verschönerung auch Kohlefaser. Neben unzähligen Blenden stellte Pogea Racing alle erdenklichen Teile aus Kohlefaser her. So bestehen beispielsweise die Seitenschweller des Cassiopeias aus Kohlefaser, die sich allerdings ebenso als Mix oder aus reinem PEC ordern lassen. Alle Chromteile des ehemaligen E-Klasse-Modells ersetzte Pogea Racing ferner durch Pendants aus Kohlefaser, wie z. B. Türgriffe, Kennzeichenblende und Dachspoiler.
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Durch eine veränderte Kompressor-Riemenscheibe und eine elektronische Anpassung der Motorsteuerung holt Pogea Racing aus dem V8-Motor des Mercedes-Benz E 55 AMG nunmehr satte 515 PS und ein maximales Drehmoment von 750 Nm heraus. Das reicht für eine Höchstgeschwindigkeit von fast 300 km/h. Auf Wunsch verbaut der Tuner außerdem eine modifizierte Abgasanlage, die optimal in die neue Heckschürze passt. Für alle anderen E-Klassen bietet Pogea eine Blende aus Kohlefaser an, die eine Doppelrohr- oder Vierrohroptik oval oder rund ermöglicht.
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Den Kontakt des Pogea Cassiopeias zur Straße stellen 19 Zoll große Räder von ASA her. Doch bevor man die Räder aufzog, zerlegte Pogea diese und lackierte die Felgen – wie auch das Dach und die Spiegel - in Obsidianschwarz. Bereift wurden die Leichtmetallfelgen vorne mit Pneus im Format 245/35 und hinten mit Gegenstücken in der Dimension 285/30.
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Helix
31.12.2006
Sieht gigantisch aus! Nur die Farbe könnte etwas maskuliner sein. Aber die Optik an sich ist der Hammer.
Likwit
02.01.2007
Die Farbe ist wirklich ein wenig gewagt für ein T-Modell. Aber bei 515 PS kann man sich doch mal ne auffällige Farbe erlauben?! Mir gefällts. Auch insgesamt. Kann mir bildlich die lachenden Kinder vorstellen, die einen anlachen, wenn dieses babyblaue Monster auf der linken Spur an einem vorbeizieht. ;)