Höchst exklusiv ist der weltweit auf nur 200 Exemplare limitierte Fiat 500 Ferrari Dealers Edition, der ausschließlich europäischen Ferrari-Händlern als Kundenfahrzeug vorbehalten ist. Mit serienmäßig 160 PS ist der winzige Fiat 500 Abarth esseesse relativ stark ausgestattet, doch Pogea Racing legt noch über 100 PS drauf. Wie brachial der Fiat 500 mit 268 PS nach vorne sprintet, lässt sich schnell erahnen. Mit dieser Power avanciert der Fiat 500 zu einem kleinen Teufelchen und wird dem Namen als heißer Ferrari-Fiat jetzt absolut gerecht.
© Foto: Speed Heads
Neben der Leistungskur offeriert Pogea straßenlegale Komponenten vom Rennmodell „Assetto Corse“. Die Bauteile stammen direkt aus dem Werk in Italien und werden vom deutschen TÜV abgenommen. So kann nun auch aus einem kleinen Fiat optisch ein großer Ferraristi werden oder eben alternativ ein Ebenbild des Rennmodells „Assetto Corse“.
268 PS und 330 Nm Drehmoment, auf einem modernen Leistungsprüfstand gemessen, sind eine Ansage. Der Focus des Tunings lag beim Motorsteuergerät. Während sich viele Veredeler auf ein Zusatzsteuergerät verlassen, arbeitet Pogea direkt mit dem fahrzeugeigenen Steuergerät. Somit werden die Befehle von der Zentrale geschickt und nicht wie bei einer Zusatzbox die Befehle der Zentrale manipuliert oder verfälscht - genau hier liegt der exorbitante Unterschied.
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Dazu gesellt sich eine komplette Edelstahl-Abgasanlage mit einer geänderten Downpipe und einem geänderten Katalysator. Das Design der Endrohre kann sich der Kunde bei Pogea aus diversen Varianten selbst aussuchen. Die Kraft wird durch einen neuen Hybridlader zu den Brennräumen übertragen.
Zusätzliche Kühlung für Ansaugung und Brennraum erfolgen über eine geänderte Ansaugung und einen Center-Ladeluftkühler, der die beiden kleinen Originalkühler ersetzt. Für zusätzliche Luft im Motorraum zur Kühlung aller Aggregate sorgen die Rennsport-Kohlefaserteile aus dem „Assetto Corse“-Programm von Abarth. Die Einspritzung wird mittels Kraftstoffdruckreglern und neuen Einspritzventilen optimiert.
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Die neuen Performance-Daten gibt Pogea Racing leider nicht bekannt. Dieses kleine Auto mit 268 PS dürfte beim Beschleunigen die Köpfe der Insassen regelrecht in die Kopfstützen der Sitze nageln.
Wichtig für so eine hohe Leistung ist die 4-Kolben-Bremsanlage von Pogea Racing, die das identische Gewicht besitzt zum Serienteil, aber eine um 1,8 Meter verzögerte Bremswirkung gegenüber des Fiat 500 Abarth esseesse aus der Serie.
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Die üblichen Dienstleistungen wie Lederarbeiten, Fahrwerkssysteme und Kohlefaserteile gibt es selbstverständlich ebenfalls bei Pogea Racing, um einen schnittigen kleinen Flitzer zu realisieren.