Der ist heiß, richtig heiß: Der neue Pogea Racing Alfa Romeo 4C Centurion 1plus lässt es jetzt richtig krachen und ist schnell wie nie. Dank umfangreicher Veredelungskomponenten und dem gezielten Einsatz gewichtsreduzierender Motorsport-Technik, konnte der Tuner den rassigen Sportwagen im Kompaktformat nochmals deutlich nachschärfen. Der Lohn: atemberaubende Sprintwerte und eine Top-Speed von über 300 km/h.
© Foto: Pogea Racing
Bereits in der Serienversion des 4C verwendet Alfa Romeo ultraleichtes Carbon für die Fahrgastzelle (Monocoque). Pogea Racing führt dies beim Centurion 1plus als Hauptbestandteil aller seiner Karosseriekomponenten konsequent fort: Die Frontschürze, die Heckschürze, der Diffusor und der Heckspoiler bestehen aus Kohlefaser. Doch nicht nur mit seinem konsequenten Leichtbau überzeugt das Aerodynamikprogramm des Pogea Racing Alfa Romeo 4C Centurion 1plus. Die Kombination aus Diffusor und Heckflügel generiert bei 160 km/h zusätzliche 35 Kilogramm Abtrieb an der Hinterachse.
Resultierend aus einem optimierten Motor- und Getriebemanagement, einem Sportluftfilter und einem klanggewaltigen Sportabgassystem verbessern sich die Motorleistung und die Spurtstärke deutlich. Mit nun 319 PS und 455 Nm Maximaldrehmoment aus dem Vierzylinder-Turbobenziner mit dem für Alfa Romeo traditionsreichen Hubraum von 1750 Kubikzentimetern beschleunigt der Centurion 1plus in nur 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Zum Vergleich: In der Serie absolviert der Alfa Romeo 4C den klassischen Sprint mit 240 PS und 350 Nm in 4,5 Sekunden.
Der Spurt von 0 auf 200 km/h verkürzt sich auf 14 Sekunden. Dies gelingt, zusätzlich zur gesteigerten Motorkraft, durch eine signifikante Verkürzung der Schaltzeiten. Die durch Pogea Racing optimierte Doppelkupplungselektronik schaltet um bis zu 55 Prozent schneller durch die Gänge als das Serienpendant. Auch die Höchstgeschwindigkeit profitiert von den Maßnahmen: Das Beschleunigungserlebnis ist erst bei 305 km/h erreicht. Die Serie beugt sich hier bereits bei 258 km/h dem Luftwiderstand.
© Foto: Pogea Racing
Speziell abgestimmt auf die gesteigerte Motorleistung sind die im Pogea Racing Alfa Romeo 4C Centurion 1plus verbauten Fahrwerkskomponenten. Das von KW exklusiv für Pogea Racing entwickelte Gewindefahrwerk „PCS3“ besteht aus vier Sportdämpfern in Einheit mit vier progressiv gewickelten Tieferlegungsfedern. Damit lässt sich der Fahrzeugschwerpunkt um bis zu 50 Millimeter im Vergleich zur Serie absenken und somit gezielt für den Einsatz im Straßenverkehr oder der Rennstrecke einstellen.
Als perfekte Rad/Reifen-Kombination verbaut Pogea Racing ultraleichte, geschmiedete XCUT-Felgen in 8,5 x 18 Zoll mit Reifen der Größe 225/40 ZR18 an der Vorderachse und 9,5 x 19 Zoll mit Gummis im Format 265/30 ZR19 hinten.
Zu guter Letzt ersetzte Pogea etliche Serienteile durch High-Tech-Komponenten aus dem Motorsport. Spezielle Silikonschläuche für Ladedruck und Abgaskrümmerkühlung, Stahlflexbremsleitungen, Rennsportbremsbeläge und eine ultraleichte LiFePO4-Carbon-Starterbatterie optimieren den Centurion 1plus und sorgen in Summe aller Veränderungen zu einer weiteren Gewichtsreduktion von 37 Kilogramm gegenüber der Serie.
Der Haken: Es wird nur 10 Exemplare des Pogea Racing Centurion geben. Der Preis für das Auto im 300 km/h-Club: 79.950 Euro. Darin enthalten sind allerdings das Basisfahrzeug, die Montage der neuen Komponenten und die Lackierung.