Der kleine Fiat Abarth 500 weiß die großen Sportler zu ärgern. Die 135 PS in einem Kleinwagen sorgen bereits serienmäßig für reichlich Schub. Doch der Spaß beginnt so richtig, wenn Pogea Racing die italienische Rennsemmel unter seine Fittiche nimmt und zu einer satten Leistungssteigerung auf 168 PS verhilft. Doch damit nicht genug: Eine Version mit 330 PS steht in den Startlöchern.
© Foto: Pogea Racing
Nach der Neuprogrammierung des Seriensteuergerätes generiert das 1,4-Liter-Triebwerk in der Stage 1 nun 162 PS bei 4.900 U/min. Gleichzeitig wächst das Drehmoment auf 275 Nm bei 3.100 U/min. Noch mehr Power bietet die Stage 2. Damit verfügt der Abarth 500 über 168 PS bei 4.900 U/min und stemmt stolze 285 Nm bei 3.100 U/min auf die Kurbelwelle. Mit der Stage 2 befeuert, erreicht der Fiat Abarth 500 nun eine Höchstgeschwindigkeit von 226 km/h und absolviert den Spurt von 0 auf Tempo 100 in 6,6 Sekunden.
Zum Vergleich: In der Serie sind es mit 135 PS nur 7,9 Sekunden für den klassischen Spurt und eine Top-Speed von 205 km/h. Selbst der Fiat Abarth 500 Tributo Ferrari mit 180 PS und 230 Nm Drehmoment beziehungsweise 250 Nm bei Overboost hat das Nachsehen gegenüber dem Pogea-Vertreter. Der Fiat Abarth 500 Tributo Ferrari benötigt 7,0 Sekunden für den Sprint auf 100 km/h und beendet seinen Vortrieb bei 225 km/h. Wer den „Tributo Ferrari“ bereits fahren konnte, weiß, wie vehement der Kleine zur Sache geht.
Die Leistungssteigerungen von Pogea Racing lassen sich über die Sport-Taste zuschalten oder deaktivieren. Pogea Racing offeriert die TÜV-zugelassenen Upgrades zum Preis von 819 Euro für die Stage 1 und für 919 Euro die Stage 2. Durch den bewussten Verzicht auf Zusatzsteuergeräte bleiben dem Fahrzeug auch nach dem Tuning noch sämtliche Diagnose- und Notlaufeigenschaften erhalten.
© Foto: Pogea Racing
Auf Wunsch kann der Abarth 500-Besitzer aus einer Vielzahl weiterer Veredelungskomponenten wählen. Insbesondere das Carbon-Karosserieprogramm bereitet Lust auf weitreichende Individualisierungen. Dazu gehören unter anderem eine markante Frontschürze, ein scharfer Frontsplitter, Front-Intakes, eine neue Motorhaube, Lufteinlässe, Spiegelkappen, ein Dachspoiler, bulligere Kotflügel, dynamisch gezeichnete Seitenschweller und eine neue Heckschürze.
Ein Highlight im Pogea-Individualisierungsprogramm stellt die im „Flow Forming“-Verfahren hergestellte Felge XCUT dar. Die ultraleichte 18-Zoll-Felge ist mit TÜV-Gutachten ab 309 Euro erhältlich. Pogea Racing empfiehlt dazu Reifen in der Dimension 215/35.
Bereits in der Erprobung und kurz vor Markteinführung ist eine Widebody-Version des Fiat Abarth 500 mit einer Turbo-Leistungssteigerung auf 330 PS.