Porsche schließt mit dem neuen 911 Targa den schnellsten Generationenwechsel ab, den es in der 911-Familie je gab. Zwei neue Motoren mit Benzin-Direkteinspritzung verbessern Leistung und Wirtschaftlichkeit gleichermaßen, ein schnellschaltendes Doppelkupplungsgetriebe löst das optionale Automatikgetriebe „Tiptronic S“ ab und das elektronisch geregelte Porsche-Traction-Management (PTM) ersetzt den bisherigen Allradantrieb. Ab 25. Oktober 2008 sind die neuen Targa im Handel erhältlich. Die Preise beginnen bei 97.907 Euro für den Targa 4, während der Targa 4S insgesamt 108.855 Euro kosten wird.
© Foto: Speed Heads
Den unveränderten optischen Höhepunkt des 911 Targa bildet ein 1,54 Quadratmeter großes Glasdach, das aus zwei Segmenten besteht: dem vorderen Schiebedach und einer praktischen Heckklappe. Komplett geöffnet, gleitet das Dach innerhalb von sieben Sekunden unter die Heckklappe und gibt eine Fläche von 0,45 Quadratmeter Himmel frei.
Zum Schiebedach gehört serienmäßig ein neues, blickdichteres Rollo, das geschlossen die komplette Schiebedachfläche abdeckt und sich - unabhängig vom Dach - elektrisch bewegen lässt. Glasdach und Heckdeckel sind getönt und schützen auch bei Sommersonne vor UV-Strahlung und zuviel Wärme.
© Foto: Speed Heads
Die jüngste Modellreihe in der neuen 911-Generation ist weiterhin in zwei Varianten erhältlich, als 911 Targa 4 und als 911 Targa 4S. Die Basisversion wird von einem 3,6 Liter großen Boxermotor angetrieben, der eine Nennleistung von 345 PS abgibt und damit eine Spitzengeschwindigkeit von 284 km/h erreicht.
Das Triebwerk des 911 Targa 4S schöpft aus 3,8 Litern Hubraum 385 PS und beschleunigt den Sportwagen auf bis zu 297 km/h. Der 911 Targa 4 sprintet aus dem Stand in 5,2 Sekunden auf Tempo 100, das stärkere S-Modell schafft dies in 4,9 Sekunden - jeweils mit handgeschaltetem Sechsganggetriebe.
© Foto: Speed Heads
Mit dem neuen Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK), dessen Spreizung über sieben Gänge reicht, offeriert Porsche optional eine Alternative zum manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe. Das PDK ersetzt die bisherige Tiptronic S und schafft den Gangwechsel noch schneller: Bei exakt 5,0 Sekunden blieben die Uhren beim automatisch geschalteten Targa 4 mit 3,6 Liter-Motor stehen, für den Targa 4S lautet die Bestzeit 4,7 Sekunden.
Auch die Benzin-Direkteinspritzung erhält mit den neuen Carrera-Motoren bei Porsche Einzug. Die Vorteile: Bis zu 8,5 Prozent mehr Leistung, 11,2 Prozent weniger Verbrauch und 13,6 Prozent weniger CO2-Emissionen - abhängig von Modell und Ausstattung.
© Foto: Speed Heads
Einen weiteren Technologiewechsel gibt es beim Allradantrieb. Im neuen 911 Targa löst das elektronisch gesteuerte Porsche-Traction-Management (PTM) den bisherigen Allradantrieb mit Visco-Lamellenkupplung ab. Das System verbindet Fahrspaß dank Heckmotor und primärem Hinterradantrieb mit noch mehr Fahrstabilität, Traktion und agilem Handling.
PTM leitet den in jeder Fahrsituation optimalen Anteil des Motormoments über eine Lamellenkupplung zusätzlich auf die Vorderräder. Wie bei allen neuen Carrera 4-Modellen sorgt die serienmäßige mechanische Hinterachs-Quersperre für noch bessere Fahrdynamik.
Aston Martin (Gast)
30.07.2008
Zu dem Facelift kann man nicht mehr sagen. Zum Glück fällt das Leuchtenband am Heck bei dieser Lackierung nicht so auf. Damit fehlen dann noch Turbo, Turbo Cabrio, GT2 und GT3. Mein Tipp: In zwei Jahren erwarte ich auch beim 997 einen Turbo S. Mein Wunsch: Eine Sonderanfertigung für mich, ein Porsche 911 Targa GT2. :tanzen: (Vollkommener Schwachsinn, aber einzigartig)