Porsche bringt ein neues Top-Modell der Boxster-Baureihe an den Start. Seine Weltpremiere feiert der neue Boxster Spyder - mit 1.275 Kilogramm das leichteste Modell der gesamten aktuellen Porsche-Palette - auf der Los Angeles Motor Show (04.12.2009 - 13.12.2009). Der neue Mittelmotor-Roadster verkörpert deutlich sichtbar die puristische Form des Sportwagens: leicht, stark und konsequent offen.
© Foto: Speed Heads
Nach dieser Formel entstanden schon die erfolgreichsten Straßen- und Rennsportwagen von Porsche, angefangen vom legendären 550 Spyder bis zum heute im Motorsport siegreichen RS Spyder. Der Boxster Spyder setzt die Linie mit Straßenzulassung fort und kommt in Deutschland zu Preisen ab 63.404 Euro im Februar 2010 auf den Markt.
Das neue Mitglied der Boxster-Familie unterscheidet sich bereits auf den ersten Blick von den anderen Modellen des Mittelmotor-Roadsters; denn der Boxster Spyder wurde in erster Linie zum Offenfahren entwickelt. Das flache, weit nach hinten reichende und leichte Stoffverdeck dient lediglich als Sonnen- und Wetterschutz.
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Geschlossen verleiht das Verdeck zusammen mit den niedrigeren Seitenscheiben und den zwei markanten Hutzen auf einem durchgehenden Heckdeckel dem Boxster Spyder eine gestreckte Silhouette mit Anklängen an den Carrera GT. Deutlich weniger Gewicht als ein Boxster S, ein tieferer Schwerpunkt und ein komplett neues Sportfahrwerk sorgen dafür, dass der Boxster Spyder fahrdynamisch hält, was der optische Eindruck verspricht.
Vor der Hinterachse des Boxster Spyder arbeitet ein 3,4 Liter großer Sechszylinder-Motor mit Benzindirekteinspritzung, der 320 PS generiert - ergo 10 PS mehr als im Boxster S. Ausgestattet mit dem Porsche-Doppel-Kupplungsgetriebe PDK und dem „Sport Chrono“-Paket beschleunigt der neue Spyder dank Launch Control in 4,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt mit offenem Verdeck 267 km/h. Mit dem optionalen PDK liegt der Verbrauch bei 9,3 Litern auf 100 Kilometern.
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Von ihrem Grundkonzept her gilt die Boxster-Familie als Nachfolger des legendären 550 Spyder aus dem Jahr 1953: Mittelmotor- und Roadster-Konzept, geringes Gewicht, Ursprünglichkeit sowie hohe Agilität bei größtem Fahrspaß zeichnen beide Fahrzeuge aus. Der Zweisitzer war der erste speziell für den Renneinsatz entwickelte Sportwagen aus Stuttgart-Zuffenhausen - dennoch war er auch für den Straßenverkehr zugelassen.
In den folgenden Jahren holte der 550 Kilogramm leichte Spyder zahlreiche Siege auf der Rundstrecke und den damals populären Straßenrennen. Dem Typ 550 folgten später weitere, äußerst erfolgreiche Porsche Spyder, wie zum Beispiel der 718 RS 60 von 1960.
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Den legendären Rennwagen widmete Porsche 2004 und 2008 jeweils eine limitierte Boxster-Sonderserie mit der Zusatzbezeichnung „Spyder“. Im Unterschied dazu ist der neue Boxster Spyder allerdings ein reguläres, speziell weiterentwickeltes Serienmodell mit tiefgreifenden Änderungen gegenüber Boxster und Boxster S.
Turbine
06.11.2009
Überflüssig und gefällt mir nicht !
VirusM54B30
07.11.2009
Läuft der Verkauf so schlecht, das man ihn mit so einer Edition ankurbeln muss!?
Turbine
07.11.2009
[QUOTE=BMW Power;69574]Läuft der Verkauf so schlecht, das man ihn mit so einer Edition ankurbeln muss!?[/QUOTE] Was ist das denn für ne hirnrissige Aussage? Der Boxster ist das am Meisten verkaufte Modell bei Porsche!
Aran57
08.11.2009
Sieht ein Wenig aus wie ein eingelaufener Carrera GT. Aber gefällt mir nicht und brauch ich nicht. Den Sinn hinter diesem Modell erkenne ich jetzt nicht unbedingt, aber ich bin auch nur ein kleines Licht in der großen Welt. Wir werden sehen, ob er sich verkauft oder nicht.