Er ist der Sportler unter den Kompakt-SUV und dazu ein echter Bestseller: der Porsche Macan. Jetzt erhält das Basismodell einen extra dynamisch ausgerichteten Vierzylinder-Turbomotor, der den Einstieg besonders attraktiv macht. Die Markteinführung beginnt im Juni 2016 zu Preisen ab 55.669 Euro.
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Das aufgeladene 2,0-Liter-Triebwerk des Porsche Macan leistet 252 PS zwischen 5.000 und 6.800 Touren. Dazu kommt ein maximales Drehmoment von satten 370 Nm, das von 1.600 bis 4.500 Touren anliegt. Die Kraftübertragung erfolgt über das Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK). So ausgestattet, spurtet der Porsche Macan in 6,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Mit dem optionalen Sport-Chrono-Paket verkürzt sich die Zeit auf 6,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 229 km/h.
Wesentliche Bestandteile des „Sport Chrono Paketes“ sind eine digitale und analoge Stoppuhr und die „Sport Plus“-Taste. Auf Knopfdruck reagiert der Motor noch bissiger. Die Schaltzeiten werden weitaus kürzer, die Schaltvorgänge zudem sportlicher. Eine „Launch Control“ sorgt derweil für die optimale Beschleunigung beim Anfahren.
Den Reihenvierzylinder des Porsche Macan legten die Macher als betont sportliches und effizientes Triebwerk aus: bis zu zwei bar Ladedruck, Ladeluftkühlung, Benzin-Direkteinspritzung und variable Steuerzeiten. „VarioCam Plus“ passt die Ein- und Auslassnockenwelle kontinuierlich an und steuert den Hub der Auslassventile. Je nach Bereifung gibt sich der Turbo-Vierzylinder im Idealfall durchschnittlich mit 7,2 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern zufrieden, was einem CO2-Ausstoß von 167 g/km entspricht.
Auf Wunsch des Fahrers setzt der Porsche Macan seine Motorleistung in ausgeprägt sportliche Fahrdynamik um. Dafür sorgen unter anderem der serienmäßige aktive Allradantrieb in Zusammenarbeit mit dem agilen Fahrwerk und der präzisen Lenkung. Als Option steht die Luftfederung mit Niveauregulierung und dem aktiven Dämpfersystem PASM zur Wahl.
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Das „Porsche Active Suspension Management“ (PASM) ist ein elektronisches System zur Verstellung der Stoßdämpfer. Abhängig von Fahrbahnzustand und Fahrweise regelt das System die Dämpferkraft. Der Fahrer hat die Wahl zwischen drei Programmen, die sich an die jeweilige Fahrsituation anpassen: „Komfort“, „Sport“ und „Sport Plus“. Mit einem Leergewicht von 1.770 Kilogramm gilt der Macan als leichtester SUV von Porsche, was mit einem agilen Handling einhergeht.
Optisch und in der Ausstattung unterscheidet sich das neue Einstiegsmodell nur in Details von den leistungsstärkeren Familienmitgliedern. Als äußerliche Differenzierungsmerkmale erweisen sich die Seitenscheibenleisten in mattem Schwarz, schwarze Bremssättel hinter den 18-Zoll-Rädern und die Abgasanlage mit zwei Einzelendrohren aus gebürstetem Edelstahl.
Die Serienausstattung orientiert sich stark an den S-Modellen. So besitzt auch der Macan unter anderem Komfortsitze mit einer elektrischen 8-Wege-Verstellung auf der Fahrerseite, Sitzmittelbahnen in Alcantara, einen Spurhalteassistenten und das „Porsche Communication Management“ (PCM) jüngster Generation. Letzteres lässt sich einfach über einen hochauflösenden 7-Zoll-Touchscreen (17,8 Zentimeter Bildschirmdiagonale), die Sprachbedienung oder die Dreh-/Drücksteller bedienen.
Die Bedienung orientiert sich an den gängigen Smartphones. Karten und Menüs lassen sich per Multitouch-Gesten steuern. Bei einer Annäherung an den Bildschirm blendet der integrierte Näherungssensor die relevanten Menüinhalte ein, um diese intuitiv per Multitouch-Gesten anwählen zu können.
Mobiltelefone und Smartphones lassen sich über WLAN, Bluetooth oder Kabel noch schneller und umfassender integrieren als bisher. So können die Passagiere sich jederzeit internetbasierter Dienste wie „Google Street View“ und Internet-Radio bedienen. Verkehrsinformationen stehen ebenso in Echtzeit zur Verfügung. Weitere Bestandteile des PCM stellen „Porsche Car Connect“ und die „Porsche Connect App“ dar, die unter anderem zur Fernsteuerung von Fahrzeug-Funktionen, zur Übertragung von Zielen an das PCM für eine Navigation sowie zur Nutzung von Musikstreaming-Diensten von Drittanbietern über das PCM zuständig sind.