Porsches neue Allrad-Elfer: dynamischer und breiter

, 09.05.2005

Porsche baut mit den allradgetrieben Coupés vom Typ 911 Carrera 4 und Carrera 4S die Elfer-Familie weiter aus und setzt damit eine lange Tradition konsequent fort. Bereits mit dem legendären Typ 959 und dem ersten Carrera 4 aus dem Jahr 1988 zeigte Porsche seine Kompetenz in punkto Allrad-Technologie.


Markantestes Merkmal der neuen 911-Modelle sind die um insgesamt 44 Millimeter verbreiterten hinteren Kotflügel. Dies ermöglicht beim Carrera 4 den Einsatz von Hinterrädern mit Reifen in der Dimension 295/35 ZR 18, beim „größeren Bruder“ sind es 305/30 ZR 19. Der Carrera 4 wird von dem bekannten 3,6 Liter großen Sechszylinder mit 239 kW (325 PS) angetrieben. Er beschleunigt in 5,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h. In der 4S-Variante kommt ein 3,8 Liter-Motor mit 261 kW (355 PS) zum Einsatz. Der Sprint auf 100 km/h gelingt hier in 4,8 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 288 km/h.
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Durch den Allradantrieb mit Visco-Lamellenkupplung, der permanent zwischen fünf und 40 Prozent der Antriebskraft über die Vorderräder auf die Straße bringt, glänzen die beiden neuen Coupés mit ausgeglichenem Vortrieb in Kurven bis in den Grenzbereich, absolut stabilem Geradeauslauf bis zur Höchstgeschwindigkeit sowie mit verbesserter Traktion auch auf wenig griffiger Fahrbahn.

Das Porsche Stability Management (PSM) verfügt über zwei neue Funktionen. So wird die Bremsanlage vor Vollbremsungen vorbefüllt, wodurch sich das sogenannte Lüftspiel zwischen Bremsbelägen und Bremsscheibe eliminiert und der Anhalteweg sich weiter verkürzt. Die zweite neue Funktion des PSM setzt ein, wenn der Fahrer zwar rasch, aber nicht mit voller Kraft auf die Bremse tritt. In dieser Situation gleicht die Hydraulikpumpe den fehlenden Druck aus, um alle Räder in den ABS-Regelbereich zu bringen und damit die optimale Bremsleistung zu erreichen.


Das Porsche Active Suspension Management (PASM) bietet bei Normal-Einstellung eine sportlich-komfortable Grundabstimmung der Dämpfer, steuert aber nach Betätigung der Sporttaste Kennfelder mit betont strafferer Abstimmung an. In beiden Stellungen orientiert sich die Abstimmung jedoch permanent an der jeweiligen Fahrweise und Straßenbeschaffenheit. Das aktive Dämpfersystem gehört beim 911 Carrera 4S zur Serienausstattung und wird beim Carrera 4 optional angeboten. Auf Wunsch können beide Modelle mit einem um 20 Millimeter tiefergelegten Sportfahrwerk, inklusive mechanischer Hinterachs-Quersperre, ausgerüstet werden.

Das optionale Sport Chrono Paket Plus bietet Porsche auch für die neuen Allrad-Modelle an. Es verändert die Eigenschaften der Motorsteuerung sowie das Regelverhalten von PSM und PASM.

In Deutschland liegen die Preise bei 82.657 Euro für den Carrera 4 und 92.865 Euro für den Carrera 4S. Die Markteinführung erfolgt am 22. Oktober 2005.

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06.07.2005

Die europaweite Markteinführung der neuen Cabriolets erfolgt ebenfals am 22. Oktober 2005. Der Preis in Deutschland beträgt für das 911 Carrera 4 Cabriolet 92.865 Euro beziehungsweise 103.073 Euro für das Carrera 4S Cabriolet.

[IMG]https://www.speedheads.de/artikelbilder/2005/Porsche911Carrera4Cabrio1.jpg[/IMG]
Das Carrera 4 Cabriolet wird vom bekannten Sechszylinder-Boxer mit 3,6 Liter 239 kW (325 PS) angetrieben. Der offene, allradgetriebene Sportwagen beschleunigt in 5,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 280 Stundenkilometer. In der 4S-Variante arbeitet der ebenfalls schon bewährte 3,8 Liter-Motor mit 261 kW (355 PS). Diesem Modell gelingt der Sprint auf 100 km/h in 4,9 Sekunden; die Höchstgeschwindigkeit beträgt 288 Stundenkilometer.
[IMG]https://www.speedheads.de/artikelbilder/2005/Porsche911Carrera4Cabrio2.jpg[/IMG]
Wie bereits bei der Coupé-Version des Carrera 4 erfolgt die Kraftübertragung bei den Cabriolets durch einen Allradantrieb mit Visco-Lamellenkupplung, der permanent zwischen fünf und 40 Prozent der Antriebskraft über die Vorderräder auf die Straße bringt. Die Karosserie der neuen offenen Sportwagen-Modelle ist 44 Millimeter breiter als beim heckgetriebenen 911 Cabriolet und verbindet dank ihrer hohen Steifigkeit den Genuss des Offenfahrens mit der Dynamik und Fahrstabilität des Allradantriebs. Das Stoffverdeck lässt sich in nur 20 Sekunden auf Knopfdruck automatisch öffnen und schließen und zwar bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h. Mit 42 Kilogramm wiegt das Cabrio-Verdeck nur knapp die Hälfte eines vergleichbaren Vario-Klappdaches und sorgt so für einen niedrigen Schwerpunkt und eine erhöhte Querdynamik.
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Das Überrollschutzsystem der neuen Cabriolets besteht aus höchstfesten Stahlrohren in beiden A-Säulen und zwei automatisch ausfahrenden Bügeln hinter den Fondsitzen. Zwei Kopfairbags ergänzen das System der passiven Sicherheit. Sie ruhen in Form flacher Kissen in der Türtafel und entfalten sich bei einem Seitenaufprall von unten nach oben. Damit gewähren sie auch bei geöffnetem Verdeck einen einzigartigen Kopfschutz. Zwei Thorax-Airbags in den Seitenlehnen und zwei Frontairbags komplettieren den Insassenschutz.


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