Die Briten brachten einen Schönling hervor, der insbesondere eine junge, sportive und vor allen Dingen solvente Zielgruppe begeistert: den Range Rover Evoque. Der Erfolg war so groß, dass sich immer mehr Evoque auf der Straße tummeln, so dass der Schrei nach Individualität lauter wurde. Prior Design schickte den Lifestyle-SUV daher ins Fitnessstudio, wo ihm in kurzer Zeit spektakuläre Muskeln wuchsen.
© Foto: Prior Design
Nach der Installation des neuen „PD650 Widebody“-Kits steht der Nobel-SUV erheblich maskuliner und breitschultriger da. Der Aerodynamik-Kit umfasst neben einem tief heruntergezogenen, markanten Frontansatz und einer bulligen Heckschürze eine komplett neue Motorhaube mit markanten Luftöffnungen. Die Verbreiterungen der vorderen und hinteren Kotflügel verbindet Prior Design durch besonders dynamisch gezeichnete Seitenschweller.
Selbstverständlich dürfen in den erweiterten Radkästen eines solchen Boliden nicht länger die Serienräder rotieren. Prior Design spendierte dem Range Rover Evoque daher einen Satz hochwertiger 22-Zoll-Felgen aus dem Hause ADV.1, welche der Tuner mit flachen Gummiwalzen im Format 295/30 R22 bestückte.
Auch das Fahrwerk erhielt ein Upgrade: Die Prior Design-Testfahrer befanden das installierte KW-Gewindefahrwerk als den perfekten Kompromiss, da es sportliche Dynamik bietet, ohne dabei signifikante Abstriche in puncto Fahrkomfort machen zu müssen.
Den Motor nahm Prior Design (noch) nicht unter seiner Fittiche. Im Topmodell des Range Rover Evoque sorgt daher der 240 PS starke 2.0-Liter-SI4-Benziner für den Vortrieb. Von 0 auf Tempo 100 vergehen nur 7,6 Sekunden, die Top-Speed liegt bei 217 km/h.