Radikal: Der neue Honda Civic Type R

, 15.09.2006

Fahrspaß und Leistung kombiniert mit Alltagstauglichkeit - das Synonym für diese Kombination heißt Honda Civic Type R. Um den ganz unterschiedlichen Präferenzen der Type R-Kunden zukünftig noch besser entsprechen zu können, geht die wohl radikalste Form des Civics erstmals in unterschiedlichen Versionen an den Start. Der Verkauf beginnt im Frühjahr 2007.


Neben einer voll ausgestatteten Ausführung lässt sich auch eine abgespeckte Variante ordern. Mit diesem erweiterten Angebotsspektrum will Honda den Erfolg des ersten "CTR" nicht nur wiederholen, sondern noch übertreffen. Dazu gehört u. a. die Entwicklung eines attraktiven Angebots an Spezialkomponenten für Rennfahrzeuge auf Basis des neuen Type R, die Honda mit seinem Partner JAS Motorsport engagiert vorantrieb.
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Beste Gene

Aus Sicht von Honda gab es keine Notwendigkeit, die hervorragenden Leistungswerte des Vorgängermodells zu steigern. Kraftquell des neuen Type R ist folglich wieder ein 2,0 l i-VTEC-Saugmotor mit einer nahezu identischen Leistung von 201 PS. Viel Feinschliff im Detail ermöglicht allerdings ein noch giftigeres Ansprechverhalten. Zudem verfeinerten die Macher das Aggregat mit einer neuen Ausgleichswelle und der "Drive-by-Wire"-Drosselklappensteuerung.

Trotz leicht erhöhtem Leergewicht und der wesentlich steiferen Karosserie sind die Leistungsdaten mit denen des Vorgängermodells ebenfalls fast identisch: 6,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h, Höchstgeschwindigkeit 235 km/h. Aufgrund einer besseren Aerodynamik ließ sich der Luftwiderstand verringern und eine veränderte Getriebeübersetzung kompensiert das geringfügig angestiegene Kampfgewicht.


Extreme Spurtfreudigkeit ohne Einbußen an Alltagstauglichkeit erlaubt die Kombination von Hondas variabler Ventilsteuerung VTEC und der variablen Einlassnockenwellensteuerung VTC. Der lebendige, drehfreudige Charakter des Motors blieb somit erhalten. Der Wechsel zu längeren Ventilöffnungszeiten erfolgt jetzt allerdings bereits bei niedrigeren 5.200 U/min bis zum „roten Bereich“ bei 8.000 U/min, der dem Fahrer auf einem i-VTEC-Display neben dem digitalen Tachometer angezeigt wird.

Breitere Spur

Die Karosserie des für sein gutes Handling bereits gelobten Civics bildet die Grundlage für die Type R- als auch für die Type S-Modelle. Die Spurweite des Type R verbreiterte Honda im Heck gegenüber den bereits bekannten Civic-Versionen um 20 mm. Dies kommt dem Handling zugute und unterstreicht den sportiven Auftritt. Exklusiv beim Type R sind unter anderem die noch sportlichere Konfiguration der Stoßdämpfer sowie Ausgleichsbuchsen und Federn.


Reifen der Größe 225/40 ZR18 sorgen für zusätzliche Haftung, die Verringerung des Bodenabstands um 15 mm steigert die Fahrstabilität. Den Kraftstofftank positionierte man mittig unterhalb des Bodens der Fahrgastzelle, um den Schwerpunkt und das Trägheitsmoment der Karosserie im Vergleich zum Vorgänger zu senken. Eine straffere Lenkung, ein direkteres Übersetzungsverhältnis und eine starrere Befestigung des Lenkgetriebes begünstigen ein noch direkteres Ansprechverhalten.

Bärenstarker Body im Rennlook

Die bekannten Versionen des Civics besitzen eine der stabilsten Karosserien im C-Segment. Die des Type R wurde noch weiter optimiert und bietet die Basis für eine besonders ausgeprägte Fahrdynamik. Den Bodenquerträger vor dem Kraftstofftank im Bereich der oberen vorderen Radaufhängungsbefestigungen und den Querträger vor dem Motorraum versteiften die Macher. Das Ergebnis sind deutlich bessere Fahreigenschaften als beim Vorgängermodell. Gleichzeitig erhöht sich der Fahrkomfort durch die angepassten Dämpfereinstellungen.


Sein Design mit den harmonisch integrierten Aerodynamikteilen macht den neuen Type R unverwechselbar. Mit einer um 15 mm verringerten Bodenfreiheit, einem Frontspoiler mit größerem Lufteinlass und serienmäßigen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen lässt das Civic-Topmodell keinen Zweifel an seiner Leistungsfähigkeit aufkommen. In der Rückansicht identifiziert der Betrachter den neuen Type R an einem in Wagenfarbe lackierten Spoiler. Weitere Erkennungsmerkmale wie die Type R-Logos auf den vorderen Bremssätteln oder das traditionelle rote H auf dem wabenförmigen Grill hielt Honda bewusst diskret.

Sportliches Business-Class-Niveau – nur nicht so bieder

Einstiegsleisten aus Edelstahl, Sportschalensitze in schwarzem Alcantara, akzentuiert durch rote Sitzauflagen, Rückenteile und Steppnähte. Im Honda Civic Type R weist das "Dual-Zone"-Cockpit rot beleuchtete Instrumente sowie eigens für das sportliche Kompaktmodell neu gestaltete Applikationen auf. Ein Lederlenkrad mit roten Nähten und zentralem roten Honda-Logo sowie ein stets griffbereiter Schalthebel im Aluminium-Finish runden das sportlich edle Ambiente ab. Dass ein Civic Type R kein Auto von der Stange ist, dokumentiert eine Metallplakette direkt vor dem Schalthebel, auf dem die Seriennummer des Wagens eingraviert wurde.


Darüber hinaus bietet Honda den neuen Type R mit einem kompletten Ausstattungspaket an. Unter anderem gehören dazu eine Zwei-Zonen-Klimatisierungsautomatik, ein CD-Audio-System (MP3-fähig) mit sechs Lautsprechern, Tempomat, Nebelscheinwerfern, Regen- und Lichtsensor und eine Alarmanlage. Außerdem lässt sich der neue Type R mit einem DVD-Navigationssystem, inklusive Sprachsteuerung, dynamischer Stauumfahrung (TMC) und einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung ordern

Ballast raus

Um der klassischen Philosophie des Type R Rechnung zu tragen, wird es indes auch eine leichtere Version geben. Durch den Verzicht von Komponenten wie Audio-System, Kofferraumabdeckung, Unterfahrschutz für den Motor und weniger Schallisolationsmaterial konnten die Macher das Fahrzeuggewicht um 40 kg verringern. Diese Version bildet die Grundlage für eine „rennmäßige Aufrüstung“ gemäß des FIA Gruppe A-Reglements. Außerdem wird der Civic Type R voraussichtlich für die FIA Gruppe N sowie die künftige Gruppe R zugelassen.

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15.09.2006

Fahrspaß und Leistung kombiniert mit Alltagstauglichkeit - das Synonym für diese Kombination heißt Honda Civic Type R. Um den ganz unterschiedlichen Präferenzen der Type R-Kunden zukünftig noch besser entsprechen zu können, geht die wohl radikalste Form des Civics erstmals in unterschiedlichen Versionen an den Start. Der Verkauf beginnt im Frühjahr 2007.

[IMG]https://www.speedheads.de/artikelbilder/2006/HondaCivicTypeR4.jpg[/IMG]
Neben einer voll ausgestatteten Ausführung lässt sich auch eine abgespeckte Variante ordern. Mit diesem erweiterten Angebotsspektrum will Honda den Erfolg des ersten "CTR" nicht nur wiederholen, sondern noch übertreffen. Dazu gehört u. a. die Entwicklung eines attraktiven Angebots an Spezialkomponenten für Rennfahrzeuge auf Basis des neuen Type R, die Honda mit seinem Partner JAS Motorsport engagiert vorantrieb. [B]Beste Gene[/B] Aus Sicht von Honda gab es keine Notwendigkeit, die hervorragenden Leistungswerte des Vorgängermodells zu steigern. Kraftquell des neuen Type R ist folglich wieder ein 2,0 l i-VTEC-Saugmotor mit einer nahezu identischen Leistung von 201 PS. Viel Feinschliff im Detail ermöglicht allerdings ein noch giftigeres Ansprechverhalten. Zudem verfeinerten die Macher das Aggregat mit einer neuen Ausgleichswelle und der "Drive-by-Wire"-Drosselklappensteuerung. Trotz leicht erhöhtem Leergewicht und der wesentlich steiferen Karosserie sind die Leistungsdaten mit denen des Vorgängermodells ebenfalls fast identisch: 6,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h, Höchstgeschwindigkeit 235 km/h. Aufgrund einer besseren Aerodynamik ließ sich der Luftwiderstand verringern und eine veränderte Getriebeübersetzung kompensiert das geringfügig angestiegene Kampfgewicht.
[IMG]https://www.speedheads.de/artikelbilder/2006/HondaCivicTypeR7.jpg[/IMG]
Extreme Spurtfreudigkeit ohne Einbußen an Alltagstauglichkeit erlaubt die Kombination von Hondas variabler Ventilsteuerung VTEC und der variablen Einlassnockenwellensteuerung VTC. Der lebendige, drehfreudige Charakter des Motors blieb somit erhalten. Der Wechsel zu längeren Ventilöffnungszeiten erfolgt jetzt allerdings bereits bei niedrigeren 5.200 U/min bis zum „roten Bereich“ bei 8.000 U/min, der dem Fahrer auf einem i-VTEC-Display neben dem digitalen Tachometer angezeigt wird. [B]Breitere Spur[/B] Die Karosserie des für sein gutes Handling bereits gelobten Civics bildet die Grundlage für die Type R- als auch für die Type S-Modelle. Die Spurweite des Type R verbreiterte Honda im Heck gegenüber den bereits bekannten Civic-Versionen um 20 mm. Dies kommt dem Handling zugute und unterstreicht den sportiven Auftritt. Exklusiv beim Type R sind unter anderem die noch sportlichere Konfiguration der Stoßdämpfer sowie Ausgleichsbuchsen und Federn.
[IMG]https://www.speedheads.de/artikelbilder/2006/HondaCivicTypeR5.jpg[/IMG]
Reifen der Größe 225/40 ZR18 sorgen für zusätzliche Haftung, die Verringerung des Bodenabstands um 15 mm steigert die Fahrstabilität. Den Kraftstofftank positionierte man mittig unterhalb des Bodens der Fahrgastzelle, um den Schwerpunkt und das Trägheitsmoment der Karosserie im Vergleich zum Vorgänger zu senken. Eine straffere Lenkung, ein direkteres Übersetzungsverhältnis und eine starrere Befestigung des Lenkgetriebes begünstigen ein noch direkteres Ansprechverhalten. [B]Bärenstarker Body im Rennlook[/B] Die bekannten Versionen des Civics besitzen eine der stabilsten Karosserien im C-Segment. Die des Type R wurde noch weiter optimiert und bietet die Basis für eine besonders ausgeprägte Fahrdynamik. Den Bodenquerträger vor dem Kraftstofftank im Bereich der oberen vorderen Radaufhängungsbefestigungen und den Querträger vor dem Motorraum versteiften die Macher. Das Ergebnis sind deutlich bessere Fahreigenschaften als beim Vorgängermodell. Gleichzeitig erhöht sich der Fahrkomfort durch die angepassten Dämpfereinstellungen.
[IMG]https://www.speedheads.de/artikelbilder/2006/HondaCivicTypeR8.jpg[/IMG]
Sein Design mit den harmonisch integrierten Aerodynamikteilen macht den neuen Type R unverwechselbar. Mit einer um 15 mm verringerten Bodenfreiheit, einem Frontspoiler mit größerem Lufteinlass und serienmäßigen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen lässt das Civic-Topmodell keinen Zweifel an seiner Leistungsfähigkeit aufkommen. In der Rückansicht identifiziert der Betrachter den neuen Type R an einem in Wagenfarbe lackierten Spoiler. Weitere Erkennungsmerkmale wie die Type R-Logos auf den vorderen Bremssätteln oder das traditionelle rote H auf dem wabenförmigen Grill hielt Honda bewusst diskret. [B]Sportliches Business-Class-Niveau – nur nicht so bieder[/B] Einstiegsleisten aus Edelstahl, Sportschalensitze in schwarzem Alcantara, akzentuiert durch rote Sitzauflagen, Rückenteile und Steppnähte. Im Honda Civic Type R weist das "Dual-Zone"-Cockpit rot beleuchtete Instrumente sowie eigens für das sportliche Kompaktmodell neu gestaltete Applikationen auf. Ein Lederlenkrad mit roten Nähten und zentralem roten Honda-Logo sowie ein stets griffbereiter Schalthebel im Aluminium-Finish runden das sportlich edle Ambiente ab. Dass ein Civic Type R kein Auto von der Stange ist, dokumentiert eine Metallplakette direkt vor dem Schalthebel, auf dem die Seriennummer des Wagens eingraviert wurde.
[IMG]https://www.speedheads.de/artikelbilder/2006/HondaCivicTypeR6.jpg[/IMG]
Darüber hinaus bietet Honda den neuen Type R mit einem kompletten Ausstattungspaket an. Unter anderem gehören dazu eine Zwei-Zonen-Klimatisierungsautomatik, ein CD-Audio-System (MP3-fähig) mit sechs Lautsprechern, Tempomat, Nebelscheinwerfern, Regen- und Lichtsensor und eine Alarmanlage. Außerdem lässt sich der neue Type R mit einem DVD-Navigationssystem, inklusive Sprachsteuerung, dynamischer Stauumfahrung (TMC) und einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung ordern [B]Ballast raus[/B] Um der klassischen Philosophie des Type R Rechnung zu tragen, wird es indes auch eine leichtere Version geben. Durch den Verzicht von Komponenten wie Audio-System, Kofferraumabdeckung, Unterfahrschutz für den Motor und weniger Schallisolationsmaterial konnten die Macher das Fahrzeuggewicht um 40 kg verringern. Diese Version bildet die Grundlage für eine „rennmäßige Aufrüstung“ gemäß des FIA Gruppe A-Reglements. Außerdem wird der Civic Type R voraussichtlich für die FIA Gruppe N sowie die künftige Gruppe R zugelassen.

06.10.2006

sehr gelungen! Aber kein Chance gegen die deutschen Boliden ala BMW 130i , Golf R32 - R36 , GTI und Co


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