Porsche stellte nach dreijähriger Produktionszeit und genau 1.270 Exemplaren am 6. Mai 2006 die Produktion des 612 PS starken Supersportwagens Carrera GT ein. Noch immer nehmen Auto-Veredeler den Über-Porsche unter ihre Fittiche, wenn z. B. ein Kunde aus Arabien danach fragt. So auch Uwe Gemballa, der einen radikalen Breitumbau mit noch mehr Power als auch einem Plus an Handling realisierte und diesen Mirage GT Black Edition taufte.
© Foto: Speed Heads
Schon optisch besticht der Gemballa Mirage GT durch breit herausgestellte Kotflügel sowie noch größere, tiefschwarze Luftein- und -auslässe, die sich sogar in den Seitenschwellern wiederfinden. Geradezu tief kauert der Porsche auf der Straße, der sich von seinem Serien-Bruder durch eine Lufthutze auf dem Dach abhebt, die für zusätzliche Kühlung des 5,8 Liter großen V10-Aggregats sorgt. Für ein deutliches Plus an Abtrieb sorgen die tiefgezogene Frontschürze, inklusive Carbon-Splitter, und ein überdimensionaler Heckflügel. Die Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten fördert ferner ein Diffusor am Heck.
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Dank der Aerodynamik-Maßnahmen klebt der Mirage GT geradezu auf dem Asphalt und holt dadurch auf kurvigen Strecken gegenüber Kontrahenten wertvolle Zeit heraus. Doch ein Breitumbau hemmt auch den Luftstrom, so dass sich Gemballa ebenfalls dem Motor widmete, um diesen Nachteil wieder wettzumachen. Nach einer kleinen Leistungskur im Umfeld des Aggregats pochen nunmehr 650 PS unter der Motorhaube des rund 1.380 Kilogramm schweren Boliden. Eine Geschwindigkeit jenseits der 330 km/h ist damit auch für den Gemballa Mirage GT Black Edition drin. Die Kraftübertragung erfolgt über ein 6-Gang-Getriebe an die Hinterräder. Mit Kompressor oder Turbo und umfangreichen Umbauten sollen gar 750 PS und selbst 1.000 PS möglich sein.
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Den Kontakt zum Asphalt stellen vorne schwarz lackierte 9,5 x 19 Zoll große Felgen mit Reifen der Dimension 265/35 her, während Gemballa den Mirage GT an der Hinterachse mit 12,5 x 20 Zoll messenden Pendants und Pneus im Format 335/30 bestückte. Den dynamischen Auftritt unterstreichen am Heck überdies vier Endrohre, statt der serienmäßigen zwei, die zugleich für eine wahre Soundorgie und einen optimierten Luftdurchsatz sorgen.
Den Innenraum wünschte sich der arabische Kunde mit Carbon-Schalensitzen sowie zweifarbigen Leder/Alcantara-Oberflächen. Weitere Akzente setzen im Cockpit Applikationen aus Carbon und Aluminium, um den sportlich-eleganten Look zu vervollständigen.
© Foto: Speed Heads
Und hier die Beantwortung der sicherlich brennenden Frage, wie teuer dieser Gemballa Mirage GT ist: Mit ca. 700.000 Euro darf man solch ein individualisiertes Geschoss sein Eigen nennen.
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\\\SnowFreak
28.12.2006
Dieser Flügel muss WEG! Aber auch sonst nich so mein Ding. jedoch 1000 PS währen nicht schlecht. :evil: