Zum ersten Mal hat ein Nicht-Skandinavier die Schweden-Rallye gewonnen: Auf den verschneiten Strecken war Sebastien Loeb in seinem Citroen der Schnellste und hatte im Ziel einen Vorsprung von 46,4 Sekunden. Nach seinem Gewinn der Rallye Monte Carlo behauptet Loeb nun die alleinige Führung in der Fahrer-WM.
Mit einem zweiten Rang feierte Peugeot-Werkspilot Marcus Grönholm die erste Podiums-Platzierung für den neuen Peugeot 307 WRC, der erst zwei Wochen zuvor sein WM-Debüt gab. Mit seinem beherzten Einsatz fuhr Grönholm auf Rang zwei der Fahrer-Weltmeisterschaft.
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Marcus Grönholm war während der drei Wettbewerbs-Tage der schnellste Fahrer: Er verbuchte Bestzeiten auf acht der insgesamt 19 Prüfungen. Zum Vergleich: Gewinner Loeb schaffte nur 4. Zu Beginn der Rallye lag Grönholm sogar in Führung, war aber durch einen Defekt an der Servolenkung auf den siebten Rang zurückgefallen. Danach kämpfte sich der Vorjahressieger wieder auf Platz zwei vor, während Citroen-Pilot Loeb diese Chance für seinen Sieg nutzte.
Den dritten Platz in Schweden belegte der amtierende Weltmeister und Subaru-Pilot Peter Solberg, der am zweiten Tag der Schweden-Rallye durch einen Ausritt viel Zeit verlor.
Die Plätze 1 bis 10 der Schweden-Rallye:
1. Loeb / Elena (Citroen Xsara WRC) 3:26:17,7 Stunden
2. Grönholm / Rautiainen (Peugeot 307 WRC) + 46,4 Sekunden
3. P. Solberg / Mills (Subaru Impreza WRC) + 1:21,5 Minuten
4. Tuohino / Aho (Ford Focus RS WRC) + 1:42,1 Minuten
5. Sainz / Marti (Citroen Xsara WRC) + 2:17,0 Minuten
6. H. Solberg / Menkerud (Peugeot 206 WRC) + 4:17,6 Minuten
7. Märtin / Park (Ford Focus RS WRC) + 5:38,3 Minuten
8. Carlsson / Andersson (Peugeot 206 WRC) + 5:50,4 Minuten
9. Hirvonen / Lehtinen (Subaru Impreza WRC) + 9:18,2 Minuten
10. Eriksson / Svensson (Ford Focus RS WRC) + 12:37,4 Minuten