Bei der Rallye Mexiko konnte Ford auf den Schotterpisten in Mittelamerika einen Doppelsieg feiern. Mit einem Vorsprung von 42,5 Sekunden siegte Markko Märtin in seinem Focus RS WRC vor seinem Team-Kollegen Francois Duval. Citroen-Pilot Carlos Sainz ging mit nur 14 Sekunden Rückstand auf Märtin in die Prüfungen des letzten Tages, verspielte aber seine Siegeschancen durch einen Überschlag, bei dem er eine Minute verlor. Sainz belegte am Ende einen guten dritten Platz.
© Foto: Speed Heads
Bemerkenswert war die Aufholjagd von Petter Solberg in seinem Subaru Impreza. Durch eine Zeitstrafe auf Rang 13 zurückgefallen, kämpfte sich Solberg durch neun der insgesamt 15 Bestzeiten nach vorne und wurde mit dem vierten Platz belohnt.
Höhen und Tiefen erlebte das Peugeot-Werksteam beim Schotter-Debüt des neuen Peugeot 307 WRC in Mexiko. Marcus Grönholm, der Weltmeister der Jahre 2000 und 2002, lag nach dem ersten Tag auf Rang zwei und verbuchte zum Ende der Rallye zwei Bestzeiten. Doch ein Defekt an der Servolenkung warf den Finnen auf der zweiten Etappe um rund fünf Minuten zurück. Teamkollege Harri Rovanperä verlor mehr als 15 Minuten durch eine defekte Radaufhängung und wurde Zehnter. Die letzte Etappe der Rallye Mexiko geriet daher für Peugeot zu einer Testfahrt, bei der unterschiedliche Einstellungen an Differenzialen und Stabilisatoren ausprobiert wurden.
Die Plätze 1 bis 10 der Rallye Mexiko:
1. Märtin / Park (Ford Focus RS WRC) 4:06:46,2 Stunden
2. Duval / Prevot (Ford Focus RS WRC) + 42,5 Sekunden
3. Sainz / Marti (Citroen Xsara WRC) + 1:21,0 Minuten
4. P. Solberg / Mills (Subaru Impreza WRC) + 3:14,7 Minuten
5. Hirvonen / Lehtinen (Subaru Impreza WRC) + 3:36,2 Minuten
6. Grönholm / Rautiainen (Peugeot 307 WRC) + 3:58,4 Minuten
7. Välimäki / Honkanen (Hyundai Accent WRC) + 11:06,9 Minuten
8. G. Panizzi / H. Panizzi (Mitsubishi Lancer WRC) + 11:20,6 Minuten
9. Warmbold / Price (Ford Focus WRC) + 14:00,4 Minuten
10. Rovanperä / Pietiläinen (Peugeot 307 WRC) + 19:20,3 Minuten