Der Peugeot-Pilot Richard Burns kann beim Finale der Rallye-Weltmeisterschaft in Großbritannien (6. bis 9. November 2003) nicht antreten. Burns wurde am Sonntag nach einem Schwächeanfall mit darauf folgender Bewusstlosigkeit in ein Krankenhaus im britischen Newport eingeliefert. Nach ersten Untersuchungen untersagten die behandelnden Ärzte dem 32 Jahre alten Briten die Teilnahme den Start bei der Rallye am kommenden Wochenende.
Das gesamte Peugeot-Werksteam bedauert den krankheitsbedingten Ausfall von Richard Burns und wünscht ihm eine baldige Genesung. Burns hatte vor dem Finale mit fünf Punkten Rückstand auf den Tabellenführer noch gute Chancen, Fahrer-Weltmeister zu werden. Um den Weltmeistertitel auf den matschigen Schotterstrecken in den walisischen Wäldern kämpfen somit nur noch 3 Fahrer: Die mit je 63 Punkten in Führung liegenden Citroen-Piloten Sebastien Loeb und Carlos Sainz sowie Subaru-Pilot Petter Solberg (62 Punkte).
Wegen dieses Falls von "höherer Gewalt" hat das Peugeot-Werksteam beim Automobil-Weltverband FIA einen Antrag gestellt, den Belgier Freddy Loix und dessen Beifahrer Sven Smeets als Ersatz für Richard Burns und Robert Reid an den Start zu bringen.