Renault präsentiert mit dem Sportkombi „Altica“ ein neues Concept Car, das fließende Linien mit einem geräumigen Interieur kombiniert. Seine dynamische Erscheinung ist gekennzeichnet von einer langen Motorhaube und ausgeprägten Rundungen, während der modulare Innenraum eine hohe Ladekapazität bietet. Der Altica stellt eine dynamische Vision des Kombis dar und verbindet Nutzwert sowie Reisekomfort mit dem sportlichen Reiz eines Coupés.
© Foto: Speed Heads
Fließende, sportliche Linien
Die Panorama-Frontscheibe und die steil abfallende Heckscheibe betonen den aerodynamischen Charakter. Die zweifarbige Lackierung unterstreicht die geschwungene Seitenlinie und schafft eine eigenständige Identität. Das Erscheinungsbild mit der geduckten Silhouette, der langen Motorhaube und den ausgeprägten Kotflügeln steht für Sportwagendynamik. Die Verlängerung der Seitenscheiben in einem Mosaik betont hingegen die Vorwärtsbewegung.
Das Interieur spiegelt das dynamische Äußere wider. Der Instrumententräger wurde an vier profilierten Armen aufgehängt, die an die Welt der Formel 1 erinnern. Für einen hellen Innenraum sorgen das transparente Dach und die seitlich weit herumgezogene Frontscheibe. Das mosaikartige Design der verlängerten hinteren Seitenfenster lässt das Sonnenlicht wie durch ein Buntglasfenster in das Fahrzeug scheinen. Dies sorgt für eine warme und angenehme Innenraumatmosphäre. Durch die spezielle Form der Scheibensegmente verbessert sich die Sicht nach hinten um drei Viertel, was auch das Einparken erleichtert.
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Die Dioden-Scheinwerfer vereinen die Funktionen von Tagfahrlicht, seitlichen Begrenzungsleuchten sowie Abblend- und Fernlicht. Im Tagfahr-Modus erzeugen die Scheinwerfer einen „Halo-Effekt” (Lichtquelle mit zusätzlichem Lichtkranz). Dieser entsteht wie folgt: Jede der Scheinwerferabdeckungen aus Polykarbonat besitzt Tausende winziger Kerben, die mit bloßem Auge unsichtbar sind. Sie haben keinen Einfluss auf die Leuchtkraft und lassen das Licht ungehindert passieren. Im Tagfahr-Modus wird die Oberfläche der Schweinwerferabdeckung von der Seite angestrahlt. Das Licht wird als Folge wie eine Flüssigkeit über die gesamte Oberfläche gestreut und produziert auf diese Weise einen wirkungsvollen Halo-Effekt.
Sportkombi mit praktischer Note
Den sportlichen Charakter des Alticas verstärken Flügeltüren, die den Einstieg in das flache Fahrzeug erleichtern. Der großzügige Innenraum ermöglicht trotz des dynamischen Anspruchs hohen Reisekomfort. Jeder der vier Einzelsitze bietet optimalen Seitenhalt und eine bequeme Sitzposition auch auf langen Strecken. Anstelle der Sitze, die fest installiert wurden, lassen sich Instrumententräger und Pedalerie elektrisch an die Größe des Fahrers anpassen. Die höheneinstellbare Mittelarmlehne fährt automatisch in Position, sobald der Fahrer Platz nimmt.
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Bei der waagerechten Position des Armaturenträgers ließ sich Renault vom Flugzeugbau inspirieren. Das Zentralinstrument bietet zwei Darstellungsformen: Comfort und Sport. Im Comfort-Modus erscheint die Fahrgeschwindigkeit in der Mitte der Anzeige, während am Rand die Geschwindigkeitsbegrenzung signalisiert wird. Die Ziffern färben sich rot, sobald der Fahrer das vorgewählte Tempolimit überschreitet. Im Sport-Modus zeigt das Instrument ebenfalls die Geschwindigkeit an, die Randzone wird jedoch zum Drehzahlmesser und zur Ladedruckanzeige. Das hochauflösende Hightech-Display weckt Assoziationen an hochwertige Uhren.
Der Altica zeichnet sich durch eine Reihe cleverer Staumöglichkeiten aus, darunter das muschelartige Handschuhfach, zieharmonikaartige Staufächer in den Armlehnen und ein Schubfach unter dem Fußboden im Heck. Die Rücksitze lassen sich im Innenraumboden komplett versenken. Das Gepäckabteil ist mit Zurrgurten für schwere oder sperrige Ladung ausgestattet. So wird der Altica zum zweisitzigen Sportcoupé mit einem großen 1.300-Liter-Kofferraum, der dank der niedrigen Ladekante leicht zugänglich ist.
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Fahrspaß und Leistung
Der Altica stellt einen dynamischen Sportkombi dar, der Fahrspaß mit dem Gefühl von Kraft und Handling verbindet. Sein neuer, 177 PS starker 2.0 dCi-Turbodiesel mit Vierventiltechnik und Rußpartikelfilter erlaubt den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 km/h in 7,5 Sekunden. Das mit einem Sechsganggetriebe gekoppelte Triebwerk wuchtet das maximale Drehmoment von 380 Nm auf die Kurbelwelle. Dabei erweist sich das Aggregat als äußerst sparsam. Der von den Allianzpartnern Renault und Nissan entwickelte Motor zeichnet sich durch einen sehr günstigen Kraftstoffverbrauch von lediglich 5,3 Litern Diesel je 100 Kilometer aus.
Der niedrige Verbrauch des Altica resultiert auch aus der außergewöhnlichen Aerodynamik. An der Abrisskante, wo sich Fahrzeug und Luftstrom trennen, leitet ein mechanisches System abwechselnd Luftströme durch einen zwei Millimeter breiten Schlitz. Das System produziert diesen „Synthetic Jet” abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit. Die Technik kontrolliert den Luftstrom und reduziert den Luftwiderstand des Fahrzeugs bei 130 km/h um 15 Prozent und benötigt nur zehn Watt Leistung.
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Optimale Sicht dank automatischer Leuchtdioden
Die Lichter des Alticas bestehen aus leistungsstarken Leuchtdioden (LEDs), Fern- und Abblendlicht aus einem gemeinsamen Modul, das ein darüber liegender gerader Blinker betont. Die Steuereinheit regelt die Stärke und Ausrichtung des Strahls abhängig von den Fahrbedingungen. Bei Fahrten auf der Autobahn werden die weit reichenden LEDs automatisch aktiviert. Die elektronische Steuerung sorgt für optimale Sicht, ohne zu blenden. Die Art des LED-Lichts entspricht dabei dem Tageslicht.
Auch das Tagfahrlicht, das die meiste Zeit aktiviert ist, wenn das Auto fährt, nutzt LEDs. Dank der hohen Effizienz benötigen sie im Vergleich zu einer konventionellen Lichtquelle bedeutend weniger Energie. Außerdem zeichnen sich LEDs durch eine wesentlich höhere Lebensdauer aus als konventionelle Scheinwerfer. Bei aktivierten Begrenzungsleuchten bedeckt ein Lichtschleier die kompletten Scheinwerfereinheiten.