Renault Clio: Facelift kommt mit sportlicher GT-Version

, 06.02.2009

Mit einem neuem Design und einer sportlichen GT-Version kommt im Mai 2009 der gründlich überarbeitete Renault Clio auf den Markt, der auf dem Genfer Automobilsalon (05.03.2009 - 15.03.2009) seine Premiere feiert. Neue Ausstattungsmerkmale, die den Komfort an Bord erhöhen, runden das Angebot ab. Auch ein elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) befindet sich jetzt in allen Versionen serienmäßig an Bord.


Neue Optik sorgt für markanten Auftritt

Kennzeichen des neuen Clios ist die große Kühlluftöffnung in der Frontschürze, die den zweigeteilten Kühlergrill ersetzt. Die Motorhaube wird von weit in die Fahrzeugflanken gezogenen Klarglasscheinwerfern eingerahmt, die mit ihrer schwungvollen Bogenlinie die markante Formensprache des neuen Mégane aufgreifen. Ebenso präsentiert sich die Frontschürze in verändertem Design: Der großzügig proportionierte Ausschnitt für die Kühlluftöffnung wird seitlich durch zwei auffällige Vertikalsicken begrenzt, was den dynamischen Auftritt zusätzlich betont.

Klare Linien prägen ebenfalls die Rückansicht. Augenfälliges Merkmal stellen hier die modern gestalteten Klarglasleuchten mit geometrischer Grafik dar. Als weiteres Novum integrierten die Franzosen die Nebelschlussleuchte und Rückfahrleuchte in den modifizierten Stoßfänger.


Dynamische GT-Version

Renault bietet für den Clio erstmals eine dynamische GT-Version an, die sich an sportlich ambitionierte Fahrer richtet. Bereits äußerlich lässt sich die neue Modellvariante an dem schwarzen Kühlergrill, den schwarzen Scheinwerfermasken, dem exklusiven Metallic-Farbton „Malta-Blau“ und markanten Seitenschwellern erkennen. Weitere Akzente setzen das doppelte Schalldämpfer-Endrohr, 16-Zoll-Leichtmetallräder, der harmonisch in die Linienführung integrierte Dachspoiler sowie die Spoilerlippe an vorderen und hinteren Stoßfängern.

Im Renault Clio GT kommt exklusiv das kraftvolle 1.6 16V-Triebwerk zum Einsatz. Der Vierzylinder leistet in dem agilen Kleinwagen 128 PS und ermöglicht damit sportliche Fahrleistungen. Das bereits im Twingo Renault Sport erhältliche Aggregat wird komplett in Aluminiumbauweise gefertigt, zeichnet sich durch zwei oben liegende Nockenwellen aus und ist mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe kombiniert. Fahrwerte nannte Renault noch nicht.

 

Auch im Interieur setzt sich der Renault Clio GT von den anderen Modellvarianten ab. Dort betonen die gelochten Aluminiumpedale und die Sportsitze mit gesticktem GT-Logo den dynamischen Charakter des Neuzugangs in der Clio-Familie.


Die übrige Motorenpalette mit einem Leistungsspektrum von 75 PS im 1,2-Liter-Benziner bis zur 197 PS starken und 223 km/h schnellen Top-Version im Renault Clio Sport mit 2,0 Litern Hubraum bleibt anscheinend unverändert.

Reichhaltige Komfortdetails und vier Ausstattungsniveaus

Die Kunden haben beim aktualisierten Clio die Wahl zwischen den Ausstattungsniveaus „Expression“, „Dynamique“, „Luxe“ und der GT-Version. Bereits das Einstiegsniveau bietet eine umfangreiche Komfort- und Sicherheitsausstattung. Neben dem Bordcomputer und der Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung steigert die elektrische Servolenkung den Komfort. Nebelscheinwerfer zählen ebenfalls zur Grundausstattung.


Das höhenverstellbare Lenkrad und der höhenverstellbare Fahrersitz ermöglichen derweil eine ergonomisch optimale Sitzposition auch auf langen Fahrten. Die im Verhältnis 1:2 teilbare Rückbank gehört ebenfalls zur Ausstattung und erhöht die Variabilität im Kofferraumabteil.

Das Ausstattungsniveau „Dynamique“ zeichnet sich durch 15-Zoll-Leichtmetallräder sowie elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel aus. Darüber hinaus erhöhen das 4x15-Watt-CD-Radio mit MP3-Funktion, die Klimaanlage und elektrische Fensterheber vorn den Komfort. Das Lederlenkrad und die Armaturentafel in Soft-Touch-Anmutung sorgen für edle Atmosphäre, während Windowbags und aktives Kurvenlicht die Sicherheit steigern.

Top-Niveau „Luxe“ mit serienmäßigem Navigationsgerät

Die Top-Variante „Luxe“ erfüllt mit Seriendetails, wie zum Beispiel Teilledersitzbezügen, Klimaautomatik und Lendenwirbelstütze für den Fahrersitz, auch gehobene Komfortansprüche. Zudem zählen Tempopilot sowie Regen- und Lichtsensor zum Ausstattungsumfang ab Werk. Von außen lässt sich die hochwertige Ausstattungsvariante an den getönten Scheiben und den exklusiven 16-Zoll-Leichtmetallrädern erkennen.

 

Besonders aufwändig gestaltete Renault im Clio Luxe die Multimedia- und Infotainmentausstattung. So verfügt der luxuriöse Kleinwagen serienmäßig über das 4x20-Watt-CD-Radio mit MP3-Funktion, die Audio-Connection-Box und eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung.


Schnelle Routenführung mit Carminat-TomTom

Erstmals im Clio erhältlich ist das „Carminat TomTom“-Navigationssystem mit einem 5,8 Zoll großen Farbbildschirm, das es serienmäßig im Clio Luxe gibt und optional für den „Dynamique“ erhältlich ist. Das fest eingebaute Display befindet sich in zentraler Position auf der Armaturentafel, so dass der Fahrer die Routendarstellung jederzeit einsehen kann, ohne den Blick vom Verkehrsgeschehen abwenden zu müssen. Die Spracheingabe erfolgt über das bordintegrierte Soundsystem.

Die umfangreiche Navigationssoftware bietet mehrere Routenvorschläge und informiert über Tankstellen, Parkhäuser und andere wichtige Adressen für Autofahrer, um die Orientierung zu erleichtern. Zudem lässt sich die Software per SD-Microcard jederzeit im Internet über die Renault-TomTom-Website aktualisieren, so dass immer das neueste Kartenmaterial zur Verfügung steht.


Mehr Sicherheit ab Werk

Der aufgefrischte Clio wartet mit einem nochmals perfektionierten aktiven und passiven Sicherheitsniveau auf. Das mit der Maximalwertung von fünf Sternen im anspruchsvollen Euro NCAP-Crashtest ausgezeichnete Kompaktmodell verfügt in Zukunft ohne Aufpreis bereits in der Einstiegsversion „Expression“ über das elektronische Stabilitätsprogramm ESP mit Antriebsschlupfregelung und Untersteuerkontrolle USC.

Zudem gehören drei Kopfstützen in der hinteren Sitzreihe zum Serienumfang. Ab dem Ausstattungsniveau „Dynamique“ zählen Fenster-Airbags, die Fahrer und Beifahrer sowie die Passagiere auf den hinteren Außenplätzen schützen, zur Serienausstattung.

3 Kommentare > Kommentar schreiben

06.02.2009

Als ich die hochauflösenden Bilder des Interieurs vor mir auf dem Bildschirm hatte, stelte ich mir die Frage, wo das Navigationsgerät unterwegs war. Um meine Neugierde zu stillen, recherchierte ich. Auf dem Bild mit der gesamten Armaturenbrett bzw. der größeren Ansicht konnte ich auf dem Bildschirm keine Straßennamen erkennen, wohl aber die Umrisse der Ile de la Cité, einer Seine-Insel in Paris (Frankreich), auf der auch die Kathedrale Notre-Dame liegt. Dort war man auf dem Boulevard du Palais unterwegs. Bei der Detailansicht des Navigationsgerätes kamen mir die Straßennamen holländisch vor. Dort befuhr man die Schiekade. Gesucht und in Rotterdam (Niederlande) gefunden - mitten im Zentrum nur einen Steinwurf östlich vom Hauptbahnhof.

07.02.2009

Irgendwann wird alles wieder modern. Genau das scheinen sich die Renault Designer beim Clio Facelift gedacht zu haben. Anders kann ich mir die Ähnlichkeiten zum Clio II nicht erklären. Aber auch sonst passt die Front kein Stück zum Rest. Zu viel Megané/ Twingo und Laguna. Schade eigentlich. An den richtig sportlichen Clio Modelle habe ich gerade Gefallen gefunden.

07.02.2009

Bin nicht wirklich begeistert. Das Design ist nicht klar gezeichnet, zu viel drum und dran, erinnert schon ein wenig an einen aktuellen, aufgebrezelten Twingo. Und den Megane. Er ist ja irgendwo dazwischen, aber was eigenständigeres hätte mir trotzdem besser gefallen. Ich bin ja heimlicher Fan des aktuellen Clio mit dem bulligen, einfachen Design, besonders die sportlichen Varianten. Schlecht schaut der auch nicht aus, aber ich hätte es doch lieber dezenter geliftet gehabt.


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