Spannungsvolles Design, viel Platz für Passagiere und Gepäck sowie hocheffiziente Triebwerke zeichnen den neuen Renault Mégane Grandtour aus. Der geräumige und praktische Kombi startet mit 9 Motorisierungen in den Markt. Als weitere Neuheit bietet Renault für den Mégane Grandtour mit dem Navigationssystem Carminat TomTom die aktuell günstigste integrierte Navigationslösung auf dem Markt an. Zeichen setzt der Mégane Grandtour ebenfalls beim Preis/Leistungs-Verhältnis: Das neue Modell ist trotz umfangreicherer Serienausstattung in der Einstiegsversion 600 Euro günstiger als sein Vorgänger.
© Foto: Speed Heads
Charaktervolles Exterieur-Design
Die Formgebung des neuen Renault Mégane Grandtour ist geprägt von einer markanten Charakterlinie, die sich von der Frontschürze über die vorderen Kotflügel schwingt, um dann als kraftvolle Schulterlinie bis ins Fahrzeugheck anzusteigen. Diese ausdrucksstarke Profilkante verleiht den Fahrzeugflanken eine spannungsvolle Signatur, die ebenso wie die vorne 1,546 Meter und hinten 1,547 Meter breite Spur als auch die muskulös gewölbten seitlichen Karosseriebleche Souveränität und Sportlichkeit signalisiert.
Zusätzlich verstärken die lang gestreckte, zum Heck hin abfallende Dachlinie, die niedrigen, nach hinten spitz zulaufenden Seitenscheiben und das charakteristische Heck mit den ausgeprägten Schultern und der stark geneigten, V-förmig geschnittenen Heckscheibe den dynamischen Eindruck. Die waagerechten Rückleuchten betonen derweil die Fahrzeugbreite und nehmen als gestalterische Finesse an ihrer Unterkante die zugespitzte Form der Heckscheibe auf. Hinzu kommen kurze Überhänge und der im Vergleich zum Mégane 5-Türer 6,2 Zentimeter längere Radstand.
© Foto: Speed Heads
Von der Schräghecklimousine übernimmt der Grandtour die Frontpartie mit der großen Kühlluftöffnung in der Frontschürze, den weit in die Fahrzeugflanken hineingezogenen Klarglasscheinwerfern und der prägnanten Motorhaube mit der bogenförmigen Profilkante. Zum sportlichen Erscheinungsbild trägt ferner die serienmäßige Dachreling in Matt-Chrom bei.
Die Länge von 4,559 Metern (5,9 Zentimeter mehr als beim Vorgänger), die um 2,7 Zentimeter auf 1,804 Meter gestiegene Breite und der 2,703 Meter lange Radstand (plus 1,7 Zentimeter) bilden die Basis für ein exzellentes Raumangebot im neuen Renault Mégane Grandtour.
Breite Auswahl an effizienten Motoren
Für den Mégane Grandtour stehen fünf Benzin-Aggregate und vier Diesel-Motoren zur Wahl, die sich durch einen niedrigen Kraftstoffverbrauch und ein exzellentes Abgasverhalten auszeichnen. In allen Versionen mit Schaltgetriebe ist serienmäßig eine Anzeige an Bord, die den Fahrer zur Reduzierung von Verbrauch und CO2-Emissionen auf den optimalen Getriebegang hinweist. Erscheint neben dem Schalthebel-Symbol zusätzlich ein Pfeil nach oben, so heißt dies „Hochschalten”, Pfeil nach unten bedeutet „Runterschalten”.
© Foto: Speed Heads
Die Dieselpalette verfügt serienmäßig über den Dieselpartikelfilter FAP (Filtre ?BAD Particules) und besteht anfangs aus den beiden 1,5-Liter-Selbstzündern dCi 90 FAP mit 90 PS, dem dCi 110 FAP mit 106 PS und dem umfassend überarbeiteten 1,9-Liter-Aggregat dCi 130 FAP mit 130 PS. Spitzendiesel ist der kraftvolle dCi 160 FAP mit zwei Litern Hubraum und 160 PS.
Die Triebwerke dCi 90 FAP und dCi 110 FAP verbrauchen im Mégane Grandtour durchschnittlich 4,4 bzw. 4,8 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Dies entspricht Emissionen von 116 bzw. 126 Gramm CO2 pro Kilometer. Der Mégane Grandtour dCi 130 FAP kommt mit 5,1 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer aus, was einem CO2-Ausstoß von 135 g/km entspricht. Die Variante dCi 160 FAP erreicht bereits die Grenzwerte der Schadstoffnorm Euro 5 und überzeugt mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,9 Litern Diesel pro 100 Kilometer und CO2-Emissionen von 155 g/km.
© Foto: Speed Heads
Spritzige und wirtschaftliche Benzin-Motoren
Als Basis-Benziner kommt im Renault Mégane Grandtour die Motorisierung 1.6 16V 110 mit 110 PS zum Einsatz, die zu einem späteren Zeitpunkt durch eine Variante für den Betrieb mit dem Biokraftstoff Ethanol 85 ergänzt wird. Mit einem kombinierten Verbrauch von jeweils 6,9 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern und einem CO2-Ausstoß von 162 bzw. 163 g/km erweisen sich auch diese Triebwerke als zeitgemäß sparsam.
Dies trifft ebenfalls auf den Benziner TCe 130 zu. Den 1,4-Liter-Vierzylinder-Turbo konzipierte Renault nach dem Downsizing-Prinzip, das den Kraftstoffverbrauch und die Abgasemissionen senkt, ohne den Fahrspaß zu vermindern. Das Triebwerk leistet mit 130 PS so viel wie ein 1.8-Liter-Aggregat und bietet mit 190 Nm das maximale Drehmoment einer 2.0-Liter-Maschine. Die CO2-Emissionen und der Benzinverbrauch sind mit 153 g/km und 6,5 Liter Super pro 100 Kilometer jedoch geringer als bei einem 1.6-Liter-Aggregat.
Top-Benziner im Renault Mégane Grandtour ist der TCe 180 Turbo mit zwei Litern Hubraum und 180 PS. Das Triebwerk beschleunigt den Kombi auf bis zu 225 km/h Höchstgeschwindigkeit und bietet einen Durchschnittsverbrauch von 7,6 Litern Superbenzin pro 100 Kilometer (178 Gramm CO2/km).
Stufenloses CVT-Getriebe steigert Effizienz
Renault ergänzt die Auswahl um die Antriebsvariante 2.0 16V 140 CVT mit 140 PS. Ihre Besonderheit ist das stufenlose CVT-Getriebe (Continuously Variable Transmission). Vorteil: Der Motor läuft immer im effizientesten Drehzahl- und Drehmomentband, was gleichermaßen dem Beschleunigungsvermögen wie dem Verbrauch zugute kommt.
© Foto: Speed Heads
Wer eine manuelle Gangwahl bevorzugt, kann jederzeit in den halbautomatischen Modus wechseln. Dann wird durch Vor- und Zurückschieben des Wählhebels sequenziell zwischen sechs fest programmierten Gängen geschaltet. Der Renault Mégane Grandtour 2.0 16V 140 mit CVT-Getriebe benötigt im Schnitt 7,4 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer (174 Gramm CO2/km).
Geräumiger Innenraum mit hochwertiger Serienausstattung
Die großzügigen Maße des Renault Mégane Grandtour resultieren in einem geräumigen Innenraum. So sitzen im Fond dank 21,8 Zentimeter Knieraum auch groß gewachsene Passagiere bequem. Vorne beträgt die Ellbogenfreiheit 1,475 Meter und hinten 1,436 Meter. Dank des um sieben Zentimeter höhenverstellbaren Fahrersitzes finden Fahrzeuglenker jeder Körpergröße und Statur die ideale Sitzposition.
© Foto: Speed Heads
Zeichen im Segment der kompakten Kombis setzt der Mégane Grandtour auch mit seiner umfangreichen Serienausrüstung. Bereits in der Basisausstattung „Expression“ sind die manuelle Klimaanlage, Nebelscheinwerfer, das schlüssellose Start- und Zugangssystem „Keycard“ sowie das 4x15-Watt-CD-Radio mit MP3-Funktion ab Werk an Bord. Hinzu kommen elektrische Fensterheber vorne und hinten mit Impulsfunktion und Einklemmschutz sowie elektrisch einstellbare und beheizbare Außenspiegel.
In der Ausstattung „Dynamique“ verfügt der Renault Mégane Grandtour zusätzlich über einen Tempopiloten mit Geschwindigkeitsbegrenzer, eine akustische Einparkhilfe hinten, ein Lederlenkrad als auch einen Licht- und Regensensor. Leichtmetallräder im 17-Zoll-Format und getönte hintere Scheiben sorgen außerdem für ein souveränes Erscheinungsbild.
Die Top-Ausstattung „Luxe“ bringt Komfortdetails aus den höheren Fahrzeugklassen in das Kompaktsegment. Hierzu zählen eine Zweizonen-Klimaautomatik und das schlüssellose Zugangssystem „Keycard Handsfree” der jüngsten Entwicklungsstufe, das die Tür automatisch öffnet, wenn sich der Fahrer nähert, den Griff berührt und die Tür auch wieder selbsttätig verriegelt, sobald der Fahrer aussteigt und sich entfernt. Zudem lässt sich der Mégane per Knopfdruck am Türöffner der Fahrertür abschließen. Die serienmäßige Lederpolsterung schafft ferner ein hochwertiges Ambiente.
Anstelle des Handbremshebels findet sich im Mégane Grandtour Luxe die automatische Parkbremse mit Zuggriff in der Mittelkonsole (Option für „Dynamique“). Diese erfüllt selbsttätig alle Funktionen des konventionellen Systems. Wenn ein an der Kupplung installierter Sensor den einsetzenden Kraftschluss registriert, wird die Bremse automatisch gelöst. Das gilt auch dann, wenn der Fahrer beim Halten an einer Steigung die Feststellfunktion über den Zuggriff manuell aktivierte. Wird der Motor ausgeschaltet, packt die Parkbremse automatisch zu.
© Foto: Speed Heads
Carminat TomTom: Günstigste integrierte Navigationslösung
Zur Serienausstattung des Renault Mégane Grandtour Luxe zählt außerdem das neue, fest eingebaute Navigationssystem „Carminat TomTom“. Optional ist das Gerät für die Ausstattungen „Expression“ und „Dynamique“ erhältlich und aktuell zum Preis von 490 Euro die günstigste integrierte Navigationslösung auf dem Markt.
Das Navigationssystem „Carminat TomTom“ bietet umfangreiche Services, wie zum Beispiel alternative Streckenberechnung auf der Grundlage aktueller Verkehrsinformationen, Angaben zu Geschwindigkeitsbegrenzungen und wichtigen Punkten entlang der Strecke. Der Fahrer kann jederzeit schnell und unkompliziert Navigationsdaten aus dem Internet auf eine SD-Speicherkarte laden und über den SD-Slot ins Navigationssystem spielen. Das System lässt sich intuitiv mit dem Joystick auf der Mittelkonsole bedienen, ohne dass der Fahrer den Blick von der Straße abwenden muss.
© Foto: Speed Heads
Zum Ausstattungsumfang „Luxe“ zählt ferner das klangstarke 3D-Soundsystem von Arkamys (Option für „Dynamique“, dort mit zusätzlicher USB-Schnittstelle). Das Soundsystem stimmten die Macher exakt auf die Fahrzeugarchitektur des Modells ab. Darüber hinaus passt das Soundsystem die Wiedergabe sogar an die Zahl der Insassen an.
High-End-Navigationssystem als Option
Die Liste der Optionen umfasst Details, wie zum Beispiel das High-End-DVD-Navigationssystem „Carminat 3 Bluetooth“ mit 7-Zoll-Bildschirm, Spracherkennung und Telefonfunktionen (auf Wunsch für „Luxe“). Das Gerät bietet bis zu drei Alternativrouten gleichzeitig und ermöglicht die perspektivische Streckendarstellung. Zudem bildet es Autobahnkreuze aus Fahrerperspektive ab und verfügt über die automatische Zoomfunktion bei Richtungswechseln. Die Navigations-DVD umfasst 28 Länder, so dass sich das System fast in ganz Europa einsetzen lässt. Für die Routenberechnung benötigt das Top-Gerät maximal fünf Sekunden.
Großer Kofferraum mit praktischen Details
Um bequemen Zugang zum voluminösen Gepäckabteil zu gewährleisten, zog Renault die Heckklappe weit in den Stoßfänger hinein. Auf diese Weise realisierten die Macher die mit 561 Millimetern niedrigste Ladekantenhöhe im Segment der kompakten Kombis. Dies erspart ebenso wie die an ihrer Unterseite 1,070 Meter breite Kofferraumöffnung und die um 91 Grad auf 2,019 Meter Höhe schwenkende Heckklappe Kraftakte bei der Unterbringung von schwerem Transportgut.
© Foto: Speed Heads
Der Kofferraum fasst 524 Liter Stauvolumen, davon 33 Liter in der Reserveradmulde. Wird die serienmäßig im Verhältnis 60:40 geteilte Rückbank umgeklappt, entsteht ein vollständig ebener Ladeboden, so dass sich die Gepäckraumkapazität auf bis zu 1.595 Liter erweitert. Der Renault Mégane Grandtour verfügt serienmäßig außerdem über einen umklappbaren Beifahrersitz, um eine maximale Ladelänge von 2,55 Metern zu ermöglichen.
Das serienmäßige Gepäckraumrollo schützt derweil vor neugierigen Blicken. Wird großes und sperriges Ladegut transportiert, lässt sich die Abdeckung in einem eigenen Fach unterhalb des Kofferraumteppichs verstauen. Ebenfalls praktisch: Ab Werk gibt es eine ausklappbare Gepäckraumunterteilung mit einem zusätzlichen Sicherungsband für kleinere Objekte, wie etwa Getränkeflaschen.
© Foto: Speed Heads
Sechs Airbags schützen Fahrer und Passagiere
Der neue Renault Mégane Grandtour überzeugt darüber hinaus mit kompromissloser Sicherheit. Zum serienmäßigen Lieferumfang des Kombis zählen Frontairbags, Seitenairbags vorn und durchgehende Windowbags für beide Sitzreihen. Die Seitenairbags verfügen über ein Doppelkammersystem für Brust und Becken mit doppeltem Druckaufbau, um sich schneller entfalten und optimal an die Staturen von Fahrer und Beifahrer anpassen zu können. Zudem sind die Seitenairbags mit je zwei Aufprallsensoren in den vorderen Türen verbunden, um das Auslösen erheblich zu beschleunigen.
Moderne elektronische Assistenzsysteme runden die Sicherheitsausstattung des Renault Mégane Grandtour ab. Hierzu zählt serienmäßig das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) mit Antriebsschlupfregelung (ASR) und Untersteuerkontrolle (USC). Ebenfalls ab Werk an Bord sind das Antiblockiersystem ABS und ein Bremsassistent. Zur Steigerung des hohen aktiven Sicherheitsniveaus stehen Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischer und statischer Leuchtweitenregulierung sowie dynamischem Kurvenlicht zur Wahl (Option für „Dynamique“ und „Luxe“).
speedheads
12.06.2009
Ich war mal wieder neugierig und wollte erfahren, wo die Fotos von Renault entstandne bzw. wo sich die Fahrer aufhielten: Das Navigationsgerät in der Nahaufnahme zeigt die Avenue du Bois de la Pie, die sich in der Nähe des Pariser Flughafens "Charles de Gaulle" (Roissy) befindet. In der Gegend befinden sich etliche Flughafenhotels. Auf dem ersten Interieur-Foto werden die "Rue du Vieux Pont" und D335 angezeigt. Diese Straße gibt es häufiger, doch die D355 befindet sich in der Region "Rhône-Alpes", den Westalpen, in denen es wahrlich schöne kurvige Straßen gibt - ein Stückchen weiter nordöstlich sogar die spannenden Passstraßen der Westalpen im Vercors (erlebten wir letztes Jahr beim Torpedo Run).
Aston Martin (Gast)
12.06.2009
Es ist wunderbar zu sehen, dass sich Renault aus dem gewöhnungsbedürftigen Design der letzten Jahre so grandios rausmanövriert hat. Die beiden bisherigen Varianten des neuen Megane gefielen mir schon ganz gut, aber der Grandtour übertrifft diese noch einmal um Welt. Für mich einer der schönsten Kompakt-Kombis, die es derzeit auf dem Markt gibt. Auf den ersten Blick wirken die Heckleuchten zwar zu groß, aber im Gesamtbild stimmt alles. Leider kann der Innenraum da nicht ganz mithalten. Schon allein die Navigationsdisplayhutze wirkt klobbig und unpassend. Ich hoffe, dass als nächstes eine genauso gelungene Neuauflage des Cabrios erfolgt.
Burton
12.06.2009
Äusserlich wirklich nicht schlecht,da stimme ich zu.Auch die letzen Jahre waren vom Design her nicht gerade prikelnd.Zum Thema Innenraum : Auf mich macht ein Renault Innenraum immer so einen "sterielen" leeren Eindruck ,mir fehlt da immer noch irgendwas. Das ist sehr schade,denn die Studien / Concept-Cars von unseren französischen Freunden finde ich immer sehr anmutend und interessant.