Am Tag seiner Weltpremiere, dem 17.06.2011, holte sich der neue Renault Mégane RS Trophy am Ort des Geschehens direkt den neuen Rundenrekord auf der legendären Nürburgring-Nordschleife für frontangetriebene Serienfahrzeuge: Mit einer atemberaubenden Zeit von nur 8:07,97 Minuten flog der kompakte Sportler über die 20,832 Kilometer lange Nordschleife, die als schwierigste Rennstrecke der Welt angesehen wird und global als Benchmark gilt.
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Das neue Topmodell von Renault Sport verbesserte damit die drei Jahre alte, vom Vorgänger Mégane R26.R erzielte Bestmarke um 9 Sekunden. Der 265 PS starke Mégane RS Trophy kommt im August 2011 in einer auf 500 Exemplare limitierten Kleinserie auf den Markt, spurtet in 6,0 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erzielt eine Top-Speed von 254 km/h. Ford versuchte sich angeblich mit dem Focus RS500 an dem alten Rekord - musste bislang allerdings passen.
Mit seiner Rundenzeit fährt der Renault Mégane RS Trophy in einer Liga mit heckangetriebenen Sportwagen der 500-PS-Klasse. Für die limitierte Sonderedition steigerten die Entwickler von Renault Sport die Leistung des 2,0 Liter großen Turbomotors um 15 PS und hoben das Maximaldrehmoment um 20 Nm auf 360 Nm bei 3.000 U/min an. Darüber hinaus passten die Macher das Cup-Fahrwerk mit mechanischer Differenzialsperre an der Vorderachse der gestiegenen Leistung an.
Am Steuer der Rekordrunde saß Renault-Rennfahrer Laurent Hurgon. „Die Nordschleife ist ein legendärer Rennkurs. Ihre Länge und ihre Streckenführung machen sie zu einer einmaligen und technisch anspruchsvollen Heraus¬forderung“, kommentiert Hurgon seine Rekordfahrt.
„Kurven wie ‚Karussell’ und ‚Pflanzgarten’ verlangen Fahrer und Fahrzeug alles ab. Die Differenzialsperre erlaubte es mir, ohne Untersteuern aus den zahlreichen Kurven hart heraus zu beschleunigen. Das sorgfältig abgestimmte Fahrwerk, die optimale Dämpfung, die fading-unempfindlichen Bremsen und die Kraft des 265-PS-Motors mit dem souveränen Drehmomentverlauf zwischen 2.500 und 5.000 U/min erlaubten es mir, das gesamte Potenzial des Fahrzeugs auszuschöpfen“, so Hurgon weiter.