Welcher Autoenthusiast träumt nicht von seiner eigenen Rennstrecke? Alleine der Gedanke, nach Lust und Laune mit Speed über den Track zu heizen und sich mit Freunden heiße Rennen zu liefern, weckt eine große Begierde. Noch stärker wird das Verlangen, wenn es sich um eine hochmoderne, 4,7 Kilometer lange Rennstrecke handelt - den rund einen Kilometer langen Kart-Track gibt es gleich dazu. Es ist tatsächlich wahr: der 1996 erbaute Pannoniaring in Ungarn, nur 1,5 Autostunden von Wien in Österreich entfernt, steht zum Verkauf.
© Foto: Speed Heads
Der 4.740 Meter lange, auf eine hügelige Landschaft gebaute Pannonia-Ring, auch als „Pan“ oder „Pannonien“ bekannt, liegt ca. 100 Kilometer südöstlich von Wien in der Nähe der ungarischen Stadt Sárvár. Die anspruchsvolle Rennstrecke besticht durch sehr schnelle Abschnitte, aber auch durch den heißen Wechsel von flotten und langsamen Kurven.
Diese Rennstrecke ist als herausfordernder Track bekannt. Kein Wunder, dass bereits Teams der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) oder der Formel 3000 hier Test- und Trainingsfahrten absolvierten. Insbesondere für Motorrad-Racer stellt der Pannonia-Ring ein Mekka dar. Stars wie Michael Schumacher oder Felipe Massa waren ebenfalls schon da und gaben Gas ohne Ende. Sogar die Kart-Strecke ist für Superkart-Rennen, der Formel 1 im Kart-Rennsport, ausgelegt.
In dem Gesamtpaket ebenfalls enthalten sind unter anderem ein 300 m² großes Hauptgebäude, ein Medical Center, eine Zuschauertribüne, eine Tankstelle, ein Hubschrauberlandeplatz, ein Restaurant und ein Motel mit insgesamt 25 Zimmern. Die Boxengasse besteht aus 20, und das Depot aus weiteren 15 Boxen. Die Rennstrecke besitzt darüber hinaus eine elektronische Zeitmessung.
Die Party auf der eigenen Rennstrecke kann für denjenigen beginnen, der den Preis zahlt: Der Makler verlangt auf seiner Webseite für das Gesamtpaket „Pannonia-Ring“ insgesamt 7,5 Milliarden Forint, was aktuell ca. 24,5 Millionen Euro entspricht.