RUF steht für pure Sportwagen-Performance und leidenschaftlichen Fahrspaß, den nun ein neuer Roadster auf Basis des aktuellen Porsche 911 steigern soll. Nicht von ungefähr erinnert der bis zu 560 PS starke RUF Roadster an einen alten Porsche; denn die Macher ließen sich vom Porsche 911 Targa des Jahres 1967 inspirieren. So haben die Passagiere auf charaktervolle Weise ein Coupé und zugleich Cabrio mit brachialer Beschleunigung.
© Foto: Speed Heads
Der alte Porsche 911 Targa war mit einem festmontierten Überrollbügel ausgestattet und verband die Sicherheit des Coupés mit dem Frischluftvergnügen eines Cabrio. Das Dachmittelteil ließ sich herausnehmen und zusammenfalten, die flexible Kunststoffheckscheibe nach unten klappen. So konnte Porsche damals in den USA die strengen Zulassungsrichtlinien als „Sicherheitscabriolet“ erfüllen und mit einem „offenen“ Modell durchstarten.
Der neue RUF Roadster besitzt eine aerodynamisch optimierte, niedrigere Windschutzscheibe und zwei extrem leichte, herausnehmbare Dachhälften aus Carbon. Die „weiche“ Heckscheibe besteht aus dreilagigem Polyglas und wird durch einen Elektromotor auf Spannung gehalten. Die Sicherheit gewährleistet ein Überrollbügel aus hochfestem Stahl.
© Foto: Speed Heads
Das Fahrvergnügen können die beiden Insassen auf verschiedene Arten genießen: Komplett geschlossen wie auch komplett geöffnet. Oder mit geschlossenem Dach und offener Heckscheibe oder offenem Dach und geschlossener Heckscheibe.
Die markante, in gewisser Weise an den Porsche 911 GT3 RS erinnernde Front und das dynamische Heck verleihen dem Roadster athletische Linien. Für zusätzlichen Abtrieb bei hohen Geschwindigkeiten sorgt ein feststehender Spoiler in markanter Form. Doch besonders entzücken dürften die Fans klassischer Fahrzeuge der Targa-Bügel aus Edelstahl, das abnehmbare Steckdach und die „weiche“ Heckscheibe.
© Foto: Speed Heads
Für den atemberaubenden Vortrieb des RUF Roadsters gibt es wahlweise einen 400 PS starkem Sechszylinder-Boxermotor mit 3,8 Litern Hubraum und eine Turbo-Variante mit 560 PS. Serienmäßig geschaltet wird über ein Sechsgang-Schaltgetriebe, optional sind auch ein Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb erhältlich. Der RUF rollt auf 19 Zoll großen geschmiedeten Aluminiumrädern.
Die Performance-Daten für die Turbo-Variante gab RUF noch nicht bekannt. Doch schon die kleine 400-PS-Variante lässt aufhorchen. Ausgestattet mit einem maximalen Drehmoment von 430 Nm bei 4.500 U/min, spurtet der RUF Roadster in nur 4,6 Sekunden auf Tempo 100 und erzielt eine Top-Speed von 295 km/h. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 10,7 l/100 km, was einem CO2-Ausstoß von 252 g/km entspricht.
© Foto: Speed Heads
Der Basispreis für den RUF Roadster beginnt bei 232.050 Euro. Auch bei der im Jahr 2011 geplanten Kleinserie vom eRUF mit Elektroantrieb wird der Roadster als Karosserievariante erhältlich sein.
Moman
18.10.2010
Genau so muss ein Targa aussehen :applaus:
Likwit
18.10.2010
Erstmal seehr ungewohnt, aber daran gewöhnt man sich schnell und dann ist es eigentlich ne geile Idee! :applaus:
Moman
18.10.2010
Ungewohnt? Geht so. Ich fand den E-Ruf schon genial, weil er die alten Stilelemente so aufgreift und genau das hat Alois Ruf drauf.
Turbine
19.10.2010
Brauch ich nicht, gefällt mir irgendwie auch nicht ... wenn ich einen Targa möchte, dann kaufe ich mir das "Alte Original" ...
Moman
19.10.2010
Über den Ur-Targa geht nichts, aber es wäre schön, wenn Porsche sich Design technisch an dem RUF orientieren würde, weil die aktuellen Targas finde ich doof.
100_Oktan
22.10.2010
Die Targa Version des 911 war schon immer ein Hingucker. Diese Mischung aus Cabrio und Coupe. Dazu kommt, wer schon mal in einem Targa gesessen ist will nie wieder in einen anderen Porsche sitzen. Die Riesige Heckscheibe wirft so fiel Licht in den Wagen man denkt immer man sitzt im Freien. Die Ruf Auflage des Targas erinnert sehr an den alten klassischen Targa und ist in meinen Augen sehr gelungen. Ruf hat es mal wieder geschafft die Porsche Modelreihe zu erweitern. :applaus: