RUF Rt 12 S: Der neue Supersportwagen auf Porsche-Basis

, 28.07.2009

RUF steht für Hochleistungs-Sportwagen mit höchster Power und atemberaubenden Fahrleistungen. Auf Basis des Porsche 997 entstand der noch stärkere RUF Rt 12 S, dessen weiterentwickelter 3.8-Biturbo-Boxermotor nun satte 685 PS und ein maximales Drehmoment von brachialen 880 Nm zwischen 3.500 und 4.000 U/min mobilisiert. Um die Performance-Werte gleich vorwegzunehmen: Von 0 auf 100 km/h vergehen nur 3,4 Sekunden. Tempo 200 passiert das schnelle Coupé bereits nach 9,8 Sekunden und beendet seinen Vortrieb erst bei 360 km/h.


Optisch setzt der neue RUF auf eher dezente Weise dynamische Akzente. Die sportiv gezeichnete Frontschürze besitzt große Kühlluftöffnungen und separate LED-Zusatzleuchten für Positionslicht und Blinker. In die hinteren, verbreiterten Kotflügel integrierte RUF weitere Lufteinlässe für die Ladeluftkühler, während die modifizierte Heckschürze wiederum markante Luftauslässe besitzt.

Für zusätzlichen Abtrieb bei dermaßen hohen Geschwindigkeiten sorgen ein feststehender Carbon-Heckflügel und eine Abrisskante. Die aerodynamisch optimierten Außenspiegel vom RUF CTR3 runden das Erscheinungsbild des RUF Rt 12 S gelungen ab.


Den Kontakt zum Asphalt stellen geschmiedete 19-Zoll-Leichtmetallräder im 5-Speichen-Design her. Die 8,5 x 19 Zoll großen Felgen vorne bestückte RUF mit Pneus der Dimension 235/35 und die 11 x 19 Zoll großen Pendants an der Hinterachse mit Reifen im Format 325/30. In den Rädern verbergen sich die innenbelüfteten und gelochten Keramikbremsscheiben der Hochleistungsbremsanlage, die vorne 380 Millimeter messen und hinten 350 Millimeter.

 

Das Fahrwerk und die Aerodynamik stimmten die Macher auf die Höchstgeschwindigkeit von 360 km/h ab. Eine Antriebsschlupfregelung, ein automatisches Bremsendifferential und ein elektronisches Stabilitätsprogramm unterstützen den Fahrer. Optional ist eine höhenverstellbare Vorderachse lieferbar, die per Knopfdruck 50 Millimeter mehr Bodenfreiheit bietet und beispielsweise Tiefgarageneinfahrten und höhere Bordsteine zu leicht überfahrbaren Hindernissen werden lassen.


Auf Funktionalität legte RUF das Interieur aus. Stark konturierte Schalensitze oder komfortable Sportsitze und ein griffiges Sportlenkrad bieten die richtige Ergonomie für ermüdungsfreies Fahren. Applikationen in Klavierlack, Aluminium oder Karbon sind möglich und geben dem Kunden individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Zur Serienausstattung gehört ein im Alcantara-Dachhimmel integrierter Überrollkäfig.

Die Rundinstrumente im Cockpit besitzen die für RUF typische grüne Skalierung. Dazu gehören analoge Anzeigen für Drehzahl, Geschwindigkeit, Öldruck, Ölthermometer, Kühlwassertemperatur und Tankinhalt. Eine digitale Anzeige gibt Auskunft über Gesamtkilometer, Tageskilometer, Uhrzeit, Außentemperatur
und Geschwindigkeit.


Das RUF Rt 12 S Coupé mit Heckantrieb ist in Deutschland ab 304.521 Euro erhältlich. Soll es der Allradantrieb sein, beginnen die Preise bei 315.350 Euro. Gegen Aufpreis gibt es unter anderem ein GPS-Navigationssystem und ein Bose-Sound-System mit Surround-Sound, das aus 13 Lautsprechern und einem integrierten 7-Kanal-Digitalverstärker besteht.

4 Kommentare > Kommentar schreiben

28.07.2009

Die Leistungs und Performance Angaben unterscheiden sich fast nicht im Blick auf den Vorgänger RT12. +25 PS und 10 Nm. Topspeed + 10 Km/h ... Insgesamt ein sehr beeindruckendes Fahrzeug, wwie schon der RT12. Kritik bekommen die Felgen. Für so ein Fahrzeug sind die Felgen zu gewöhnlich.

29.07.2009

Die Optik spricht dafür, dass der Rt 12 S noch auf dem alten 997 aufbaut. Wundert mich ein wenig, da anscheinend nicht der Turbo als Basis genommen wurde. Die fehlenden Lufteinlässe hinter den Türen und der Hubraum sprechen gegen, der Heckflügel und die Heckleuchten dagegen für ihn. Weiß irgendjemand, welcher 911 als Basis gedient hat? Im Gegensatz zur Optik, brauch man sich über die Leistung keine Gedanken machen. Solide Arbeit im anständigen Werten. Bei dem Fahrzeug auf den Bilder stört mich ein wenig der Mix zwischen GT3- und Turbo-Teilen. Da fehlt mir ein wenig die einheitliche Linie. Bin mal gespannt, was Ruf noch aus dem 997/2 Turbo rausholt.

29.07.2009

Beim RT12 diente der Turbo zu 100 % als Basis. Ich tippe mal, da es den Heckantrieb nun gib und Allrad als Opton, auf den GT2 als Basis des RT12 S

02.08.2009

Bekannte Porsche Optik in Details verändert, ergänzt mit satter Leistung, einen Hauch besser als der RT12. Heck oder Allrad, je nach Geschmack. Dürfte wie der Vorgänger für Furore sorgen unter den Supersportlern.


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