Alfa Romeo überarbeitete den Brera und den offenen Spider, um eine bessere Rationalisierung der Fahrzeugpalette und eine signifikante Verbesserung des Innenraumes zu bieten, was insbesondere den Komfort an Bord betrifft. Um die beiden Italiener noch schöner und origineller zu gestalten, warten die Fahrzeuge sowohl außen als auch innen mit neuen ästhetischen Elementen auf, wie zum Beispiel der neuen Karosserielackierung "Bianco Ghiaccio" (Weiß) und 18-Zoll-Lochfelgen mit sportlich-dunklem Finish.
© Foto: Speed Heads
Zu Gunsten des Komforts und der Dynamik verbesserte Alfa Romeo die Modellstruktur. Beispielsweise sind die Leichtmetallfelgen dank der Verbesserung der mechanischen Eigenschaften der Aluminiumlegierung und des bei größeren Rädern angewandten "Flow-Forming"-Verfahrens noch leichter als ihre Vorgängermodelle. Die vorderen Lenksäulen bestehen aus Aluminium, und auch der rohrförmige Stabilisator sowie die vorderen Bremssättel (bei den Fahrzeugen mit einem 4-Zylinder-Motor) bestehen komplett aus einem Aluminium-Monoblock. Diese Eingriffe führten zu einer Verringerung des Gesamtgewichtes um ein paar Dutzende Kilos.
Hinter dem charakterstarken Design verbergen sowohl der Alfa Brera als auch der Spider Triebwerke mit modernster Technik und einer großzügigen Leistungsabgabe. Die zwei Benziner mit JTS-Direkteinspritzung (2.2 mit 185 PS und 3.2 V6 mit 260 PS) kombinieren die Macher mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe. Ebenfalls im Angebot befinden sich das Q-Tronic-Automatikgetriebe, exklusiv für den 3,2 Liter großen V6-Motor, und das ebenfals für den 2.2-Liter verfügbare halbautomatische Selespeed-Getriebe.
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Des weiteren sind der Brera und der Spider auch mit einem 2.4 JTDM 20v verfügbar. Den durchzugstarken Multijet-Turbodiesel gibt es in zwei verschiedenen Leistungen: mit 210 PS und Sechsgang-Schaltgetriebe oder mit 200 PS in Kombination mit dem Q-Tronic-Automatikgetriebe.
Die markantesten Änderungen finden sich jedoch im Innenraum, der jetzt durch die Verwendung von edlen Materialien noch wohliger und raffinierter wirkt. So verleiht beispielsweise der schwarze Farbton des Innenraumes (vom Dachhimmel bis zur Fußmatte) dem Fahrzeug einen äußerst sportlichen Charakter. Dieser Eindruck wird von den neuen, gut konturierten Vordersitzen mit besserem Halt verstärkt - beim Brera änderte man auch die Rücksitze entsprechend.
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Die elektrisch verstellbaren Sitze verfügen über einen neuen Schalter, der die Lendenwirbeleinstellung noch einfacher gestaltet. Ebenfalls mit dem Ziel, das Wohlbefinden an Bord bestmöglich zu steigern, finden sich in der Mitte der Armaturenblende das integrierte Radio und Satellitennavigationssystem und die Bedienelemente für die Dual-Zonen-Klimaautomatik: Realisiert in einem raffinierten Design, präsentieren die zwei Elemente eine schnellere und intuitivere Grafikschnittstelle sowie eine neue Anordnung der Bedienelemente für die Klimaautomatik.
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Neuerungen gibt es außerdem bei der Lackierung der Armaturenverkleidung, der Instrumententafel und des Sportlenkrades, die den gesamten Innenraum besonders bissig ausführen, ohne dadurch jedoch auf die ausgeprägte Eleganz zu verzichten, durch die sich die zwei Fahrzeuge seit jeher auszeichnen. Zudem präsentieren sich - außer dem Türgriff und dem Türöffnungshebel - auch die Armaturenbrett- und Türverkleidungseinsätze mit einer neuen Metallic-Lackierung.
Die Abdeckung des Radios, der Schalthebel und das Lenkrad fertigten die Italiener ebenfalls aus edlen Materialien wie Karbonfaser oder Aluminium. Nicht zuletzt sind für das Interieur ein neuer, weicher Stoff mit metallischen Lichtreflexen und zwei voneinander verschiedene Lederarten in den Farben Schwarz, Leder und Amarantrot erhältlich: „Leder Frau“ und das hochwertige „Poltrona Frau“, das sich durch eine einzigartige Weichheit auszeichnet. Die Ledersitzbezüge lassen sich mit Bezügen aus Leder „Frau“ für das Armaturenbrett und die Paneele verbinden, die farblich mit den Nähten der Sitze übereinstimmen. Darüber hinaus offeriert Alfa Romeo Sportpedale aus Aluminium.
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Zum Schluss sieht die Rationalisierung der überarbeiteten Modelle eine reiche Ausstattung vor, zu der wichtige Punkte, wie beispielsweise das elektronische Stabilitätsprogramm VDC, sieben Airbags, Dual-Zonen-Klimaautomatik, Radiobedienung am Lenkrad, Cruise-Control und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen gehören. Auch bei den Sonderausstattungen herrscht ein breites Angebot: Dazu zählen unter anderem Xenon-Scheinwerfer, 18-Zoll- und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, Infotelematik-System mit Bedienelementen am Lenkrad, HiFi-System von Bose, CD-Wechsler und ein Reifendruck-Kontrollsystem.
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Im Bereich Sicherheit stattet Alfa Romeo den Brera und den Spider mit elektronischen Systemen für die dynamische Fahrzeugkontrolle aus, welche die Limits der Grenzsituationen heraufschrauben, so dass sie für den Fahrer nur im Hintergrund spürbar sind und die Sicherheit erheblich steigern. Das Ansprechverhalten dieser Systeme tüftelten die Macher anhand von Simulationen und in aufwändiger Feinarbeit auf dem Testparcours mit der Zielsetzung aus, ein Maximum an Fahrvergnügen zu bieten. In diesem Bereich kommt dann auch das neue elektronische Sperrdifferential "Electronic Q2" zum Einsatz.
Likwit
26.02.2008
Joa, geile Sitze und geiles Lenkrad. Aber früher bemängelte ich den komischenm viel zu langen Schalthebel der manuellen Schaltung....jetzt sieht mir die Schaltkonsole der Automatik viel zu altbacken und zu bieder aus. Dieses einfallslose Design!
Turbine
26.02.2008
Die Sitze sehen wohl stylisch aus, aber ist mir bei Alfa allgemein immer etwas zu "fett", das sieht nicht mehr wirklich sportlich aus, oder geht das nur mir so?
BeezleBug
26.02.2008
[QUOTE][i]Original geschrieben von Turbine [/i] [B]Die Sitze sehen wohl stylisch aus, aber ist mir bei Alfa allgemein immer etwas zu "fett", das sieht nicht mehr wirklich sportlich aus, oder geht das nur mir so? [/B][/QUOTE] Auf den ersten Blick würde ich sagen: "Genug Seitenhalt ist wohl erstmal gegeben" Klar, es sind keine Schalensitze, aber bei dem Gesamtgewicht von dem Wagen, der Motorisierung (und Vorderradantrieb :evil: ) kann das ganze Konzept -meiner Ansicht nach- nur Richtung "sportlicher Mittelklassecabrio" gehen (nicht zu verwechseln mit "Sportwagen" - sowas hat andere Schwerpunkte) BeezleBug
VirusM54B30
26.02.2008
Alfas sind zwar vom Design Hingucker, aber von der Qualität zum Kotzen
Aston Martin (Gast)
26.02.2008
[QUOTE][i]Original geschrieben von speedheads [/i] [B]Diese Eingriffe führten zu einer Verringerung des Gesamtgewichtes um ein paar Dutzende Kilos. [/B][/QUOTE] Und warum nur ein paar DUTZEND Kilo? Ein paar hundert würden dem Spider/Brera wesentlich mehr nützen. Ansonsten kann ich nichts beklagen. Die Varianten auf den Bildern sehen einfach klasse aus. Die Sitze könnten vielleicht ein wenig weniger wulstig sein, aber ansonsten ist alles okay. [QUOTE][i]Original geschrieben von BeezleBug [/i] [B]...kann das ganze Konzept -meiner Ansicht nach- nur Richtung "sportlicher Mittelklassecabrio" gehen...[/B][/QUOTE] Die Bezeichnung "sportlich" bei einem Auto vom Gewicht eines kleineren Geländewagen finde ich schon gewagt. Im Vergleich zum Spider ist jeder Cayenne sportlich. [QUOTE][i]Original geschrieben von BMW Power [/i] [B] Alfas sind zwar vom Design Hingucker, aber von der Qualität zum Kotzen [/B][/QUOTE] Da hat sich in den letzten Jahren Qualitätsmäßig aber sehr viel getan. Da lebst du auf jeden Fall ein bisschen zu sehr in der Vergangenheit.