Der Seat Ibiza Vaillante ist die Realität gewordene Vision eines Comic-Helden. Er versetzt seinen Betrachter in eine virtuelle Welt und macht ihn zum Helden unerwarteter Abenteuer. Mit diesem Ziel ging man im Seat-Designzentrum zu Werke. Der Ibiza Vaillante wird jedoch nie in Serie gehen, er stellt ein Fahrzeug aus einem Comic-Strip dar, das auf einem Automobilsalon Wirklichkeit wurde.
© Foto: Speed Heads
Zur Markteinführung des neuen Ibiza präsentiert Seat damit seinen Besuchern auf dem Genfer Automobilsalon (02.03.2006 - 12.03.2006) einen ganz besonderen Blickfang und zeigt, wie der erste Kompakte des legendären Comic-Piloten Michel Vaillant hätte aussehen können. Das Ziel dieses Modells ist es auch, zu einem noch sportlicheren und jugendlicheren Image der Marke beizutragen.
Der Vaillante stellt die Symbiose zweier Welten dar. Zum einen prägen das Fahrzeug Emotionen, Sportlichkeit, Jugend und zum anderen die Figur „Michel Vaillant“, dem stets fairen und gerechten Comic-Helden, dessen Abenteuer schon seit fast fünfzig Jahren begeistern.
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Verantwortlich zeichnen für das Show-Car Seat-Designchef Luc Donckerwolke und sein Team. Für den Vaillante stand der Designabteilung ein einmaliger Prototyp zur Verfügung - ein ganz besonderer Ibiza mit 40 mm breiterer Vorder- und Hinterachse, Felgen mit einem Durchmesser von 19 und einer Breite von 8,5 Zoll sowie Reifen vom Typ 235/35 R19.
Ein Ibiza mit 240 PS - exklusiv für Vaillant
Auch im Comic macht erst der Motor das Auto mobil, weshalb der Ibiza Vaillante mit einem extravaganten Aggregat ausgestattet wurde. Dabei handelt es sich um einen 1,8 l Vierzylindermotor mit Turbokompressor, bekannt aus dem früheren León Cupra. Hauptunterschied: Beim León Cupra betrug die Leistung 225 PS, beim Ibiza Vaillante sind es hingegen 240 PS.
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So präsentiert sich der Vaillante als die extremste Ausprägung eines Ibizas, der "aufgepeppt" wurde, um seinen sportlichen Charakter, der die Ibiza-Baureihe bereits seit Markteinführung im Jahr 1984 kennzeichnet, zu unterstreichen. Zugleich gibt da Show-Car einen Ausblick auf eine noch sportlichere Zukunft des Modells.
Wettkampf im Blut
Mit seiner sportlich aggressiven Silhouette und der kühnen Designsprache demonstriert der Ibiza Vaillante auf den ersten Blick seinen Anspruch: Er will nur von echten Comic-Helden gefahren werden. Die Karosserie-Farbe, ein Metallicblau mit Perleffekt, wirkt wie eine Reminiszenz an das aus dem Motorsport stammende Französisch-Blau, das auch zahlreiche Rennwagen der Vaillant-Abenteuer schmückt.
Obgleich der Vaillante einem Serien-Ibiza ähnelt, ist er unterhalb der Gürtellinie komplett anders. Seine Front fällt beispielsweise länger und radikaler aus. Mit den neu gestalteten Scheinwerfern und den großflächigen, die ganze Breite des ebenfalls neu gestalteten Stoßfängers einnehmenden Lufteinlässen, wirkt die Front extravagant. Der mit einem Kühlergrill abschließende Lufteintritt weist rechts ein dekoratives großes "V" (für "Vaillante") auf, das unübersehbar darauf hindeutet, dass es sich um einen Wagen aus der Welt der Comics handelt.
Seine kraftvolle Muskulatur zeigt der Ibiza Vaillante mit wuchtigen Radhäusern und markanten Schultern auf Höhe der Gürtellinie. An den vorderen Radhäusern fallen die vertikalen Kühlkiemen auf. Einen starken Beitrag zur robusten, sportlichen Optik des Vaillante leisten auch die um mehr als 40 mm tiefer gelegte Karosserie und die großen Räder mit Felgen im Fünf-Speichen-Design.
© Foto: Speed Heads
Die Außenspiegel befindet sich - wie beim León - nicht am Fensterausschnitt, sondern direkt an der Tür. Am Heck fällt der Schriftzug "Vaillante" ins Auge, der, wie beim Ibiza 2006 und dem Ibiza Cupra, in der Mitte der Gepäckraumklappe angebracht wurde. Den hinteren Stoßfänger gestalteten die Designer gänzlich neu. Die Unterseite setzten die Macher mit einer geschlossenen schwarzen Oberfläche ab, die einen Lufteintritt andeutet. Ebenso auffällig ist das in der Mitte angebrachte, dreieckige Endrohr - eine weitere Anspielung auf das bereits erwähnte "V" von Vaillante. Einen Blickfang stellt auch die horizontale Gestaltung der Heckleuchten dar, die nach außen abgeschrägt wurden und sich auf der Innenseite des Hecks fortsetzen.
Clevere Sicherheitsstruktur
Da es sich beim Vaillante nicht um einen Rennwagen handle, verzichtete das Designteam auf einen Sicherheitskäfig. Stattdessen wählte man eine den ganzen hinteren Fahrzeugteil einnehmende und sich seitlich bis zur Mittelkonsole fortsetzende horizontale Versteifungsstruktur. In der Mitte dieser Struktur befindet sich ein gut sichtbar angebrachtes Ersatzrad. Auf dem Querträger hinter den sportlich ausgeformten Sitzen montierten die Macher Halterungen für Helme und Verankerungen für Renngurte. Die beiden in der vorderen Mittelkonsole zusammenlaufenden Träger dienen als Stütze für den Schalthebel, der, wie im Rennsport, höher als üblich angebracht wurde.
© Foto: Speed Heads
Im gesamten Fahrzeuginneren tauchen neben den Metallelementen der Sicherheitsstruktur immer wieder blaue Farbtupfer auf, was eine ausgeprägte Comic-Atmosphäre schafft. Dieses Ambiente unterstreichen auch die hinter den Vordersitzen angebrachten, offenen Helme, die farblich mit dem Fahrzeuginneren und -äußeren abgestimmt wurden und das "V" für Michel Vaillant tragen.