Kraftvoller und selbstbewusst möchte Seat in die Zukunft fahren. Das neue Concept Car Seat IBL zeigt die konsequente Weiterentwicklung der Design-DNA in Gestalt einer Sport-Limousine mit einem besonders dynamischen Auftritt. Dabei verbindet der Seat IBL puristisches und reduziertes Exterieur-Design mit einem innovativen Interieur.
© Foto: Seat
„Der IBL zeigt, dass sportliche Limousinen im Portfolio der Marke SEAT in Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden. Allerdings nimmt dieses Concept Car kein konkretes Modell vorweg, sondern zeigt die Design-Philosophie, mit der wir auch einer Limousine die unverwechselbare SEAT Identität geben“, sagte Seat-Präsident James Muir.
Design: Puristische Präzision und konsequente Sportlichkeit
Der IBL interpretiert das Thema einer Sport-Limousine von Seat neu. Dabei gehört der IBL mit seinen kraftvollen Proportionen und der fließend-dynamischen Dachlinie fast schon in die Kategorie der viertürigen Coupés. In jedem Fall passt der SEAT IBL zu einem gehobenen Lebensstil, in dem Klarheit und Qualität, technologische Kompetenz und präzise Dynamik einen hohen Stellenwert haben sollen.
Dabei ist der Seat IBL ein Crossover im besten Sinne des Wortes: Er verbindet die Eleganz, den Raumkomfort und den Nutzwert einer klassischen Limousine mit dem kraftvollen Auftritt und dem dynamischen Schnitt eines kräftigen Sport-Coupés. Mit einer Länge von 4,67 Metern und einer Breite von 1,85 Metern gehört der Seat IBL zu den Limousinen im gehobenen Format.
Der lange Radstand von 2,71 Metern schafft knappe Überhänge vorne und hinten und ermöglicht kraftvolle Proportionen. Vorne prägt den IBL der „Arrow“, das klassische Grundelement von Seat. Die Front ist mit einer klaren Mittellinie auf der Motorhaube gepfeilt. Auch der Grill trägt die charakteristische, fünfeckige Pfeilform - hier in einer breiten und flachen Ausprägung.
LED-Scheinwerfer als Lichtskulptur
Die Voll-LED-Scheinwerfer sind als scharfe Striche gestaltet, extrem präzise in der Anmutung und hochmodern in der Funktion. Die einzelnen Segmente dieser Licht-Skulptur erfüllen die verschiedenen Lichtfunktionen, vom Fahrlicht mit variabler Ausleuchtung über die Blinker bis zum Tagfahrlicht.
Als feines Linienspiel gestalteten die Macher die Lufteinlässe im unteren Bereich der Front, die zugleich an das Motiv einer elektronischen Leiterplatte erinnern und damit eine Verbindung zur lokal emissionsfreien Elektro-Mobilität schaffen, die der IBL als Plug-In-Hybrid-Fahrzeug verkörpert. Nähere technische Daten des Concept Cars nannte Seat nicht.
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Gestaltet wurden die Lufteinlässe in Schwarz und Rot, eingefasst von feinen Chrom-Öinien, welche die Breite des Fahrzeuges ebenso optisch unterstützen wie seinen Oberklasse-Charakter.
Extrem muskulös erscheinende Seitenlinie
Die Seitenlinie des Seat IBL dominieren mächtige Räder, die mit ihrem 20-Zoll-Format und der feinen Gestaltung mit Einzel- und Doppelspeichen sportiv und elegant wirken. Besonders ausgeformte Radhäuser betonten derweil die Statur der Felgen. Das ganze Automobil scheint zu den Rädern hin zu wachsen, die extrem muskulös erscheinende Seite ist fest verbunden mit der Straße.
Eine durchgängige Dynamik-Linie und eine Chrom-Linie um die Fensterflächen geben der Seitenansicht ihre gestreckte Länge, die kleinen Ausklapp-Türgriffe und die Aluminium-Füße der Außenspiegel belegen währenddessen die konsequente Reduktion auf das Wesentliche.
Das gilt ebenso für das Heck: Die Leuchten in LED-Technologie sind superscharf geschnitten. Dabei erfüllen Teilsegmente des Bogens unterschiedliche Lichtfunktionen. Nur eine Lichtkante deutet den Stoßfänger an, eine Chrom-Leiste unterstreicht auch hier den Eindruck der Horizontalen und der Breite - ebenso wie der fein ausmodellierte Heckdiffusor.
Interieur: Ambiente luxuriöser Sportlichkeit
Clean, reduziert auf das Essentielle, dabei aber hochwertige und präzise Innovative Technik und perfekte Ausführung, die sich hier zu einem Ambiente entspannter und luxuriöser Sportlichkeit verbinden. Helles und mattes Leder dominiert die Flächen und bringt Weite und Leichtigkeit in den großzügigen Innenraum des Viersitzers. Im Kontrast dazu stehen Lederflächen in einem klaren, sportlichen Schwarz und Dekor-Elemente im satten Rot der Außenlackierung.
© Foto: Seat
Das Cockpit ist klar zum Fahrer orientiert. Eine durchgängige, gewölbte Glasfläche deckt bis hin zum zweiten Display in der Cockpit-Mitte die kompletten Instrumente ab. Das Hauptdisplay hinter dem Lenkrad ist voll digital und lässt sich nach den Vorlieben des Fahrers frei programmieren. So kann das System die Informationen entweder in Form klassischer Analog-Rundinstrumente darstellen oder auch als digitales Infosystem.
Die Informationshierarchie und die Farbstimmung sind dabei aus drei Programmen wählbar: „Travel“ für die entspannte Reise, „Sport“ für den engagierten Fahrspaß oder „Efficiency“, wenn die Verbrauchseffizienz des Plug-In-Hybridantriebes im Mittelpunkt stehen soll.
Das zweite Display in der Mitte der Armaturentafel konzentriert sich auf die umfangreichen Entertainment-, Kommunikations- und Informationssysteme. So bezieht etwa die Navigation Daten von Google Earth und von Echtzeit-Verkehrsinformationen in ihre Fahrempfehlungen ein. Bedient werden die Infosysteme über zwei in die Lenkradspeichen integrierte Touchpads.
Besonderen Wert legte Seat auf die perfekte Klimatisierung. Nahezu die komplette Oberseite des Cockpits ist als großflächiger Luftausströmer konzipiert, um eine zugfreie Belüftung zu ermöglichen. Die gezielte Anströmung ist über einzelne Luftkanäle möglich, die optisch sehr reduziert um die Displays angelegt wurden. Gestaltet sind die Luftkanäle mit präzisen, aus dem Vollen gefrästen Aluminium-Rahmen.