Es ist der Traumwagen der Azubis von Skoda - und er wird gebaut: der Skoda Funstar, ein frecher Pickup auf Fabia-Basis, der cooler nicht sein könnte und dazu für ordentlich Sound sorgt. Seine Premiere feiert der Funstar auf dem 34. GTI-Treffen am Wörthersee (13. bis 16. Mai 2015).
© Foto: Skoda
Der Pickup wird gebaut - doch es gibt einen Haken
Leider handelt es sich beim Skoda Funstar nur um ein Unikat, das Skoda-Azubis entwarfen, dabei ihre ganze Kreativität in einen Pool warfen und mit viel Herzblut ein neues Fahrzeug auf die Räder stellten. Vom ursprünglichen Fabia blieb lediglich die erste Hälfte der Karosserie übrig. Die jungen Macher kappten die Karosserie des Fabias ab der B-Säule und verpassten dem Kleinen eine Ladefläche, die mit Riffelblech ausgelegt wurde. Darüber hinaus setzten die Azubis hinter die Sitze im Innenraum eine Scheibe.
Die Studie ist auffällig in den Metallic-Farben „Steel Grey“ (Grau) und „Moon White“ (Weiß) lackiert. In wirkungsvollem Kontrast setzen sich währenddessen die Seitenschweller, die Kühlergrilleinfassung und der Heckspoiler in „Reflex Green“ (Grün) ab.
Als besonderer Clou erweisen sich die unterhalb der Seitenleisten angebrachten LED-Leuchten. Die Zwei-Linsen-Frontscheinwerfer erhalten ebenfalls LED-Technik, dazu gibt es grüne LED-Lichtstreifen für das Tagfahrlicht. Auch die Rückleuchten strahlen in LED. Weitere Akzente setzen die 18 Zoll großen Räder des Typs „Gemini“ - ausgeliehen vom Skoda Octavia RS.
Lufthutzen in der Motorhaube heben den coolen Auftritt weiter hervor. Als Triebwerk gelangt ein 1,2-Liter-TSI-Benziner mit 122 PS zum Einsatz, die leichtes Spiel mit dem kleinen Pickup haben dürften. Für die Kraftübertragung sorgt ein modernes 7-Gang-DSG (Doppelkupplungsgetriebe).
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Die sportliche Anmutung setzt sich im Interieur fort. Einzelne Elemente hielten die Macher in den Farben „Steel Grey“ und „Moon-White“. Ein Sportlenkrad darf ebenfalls nicht fehlen. Ein Soundsystem mit 1.400 Watt sorgt derweil für spitzenmäßigen Sound.
23 Skoda-Azubis bauen den Pickup
Seit November 2014 tüftelten zwei junge Frauen und 21 junge Männer an ihrem ganz persönlichen Fahrzeugprojekt. Hand in Hand entwickelten die Azubis Ideen, diskutierten Lösungsansätze, konstruierten und bauten gemeinsam das Auto, das kurz vor der finalen Fertigstellung steht. Bei ihrer Arbeit unterstützten Skoda-Produktionsvorstand Michael Oeljeklaus und Chefdesigner Jozef Kaba? die Nachwuchskräfte.
Nach dem großen Erfolg des Skoda CitiJet im vergangenen Jahr gab der tschechische Hersteller nun zum zweiten Mal ausgewählten Auszubildenden die Möglichkeit, ihr Traumauto zu gestalten. Mit der Aktion will das Unternehmen die Kreativität und Fachkompetenz der Berufsschüler fördern und stärken.
Skoda Berufsschule: Kostenfrei und das Arbeitsplatzangebot inklusive
Bereits seit 1927 unterhält der tschechische Hersteller eine eigene Berufsschule an seinem Stammsitz in Mladá Boleslav. Dort durchlaufen junge Menschen eine drei- oder vierjährige Ausbildung in technischen Fächern mit Abschluss Gesellenbrief oder Abitur. Knapp 22.000 Schüler schlossen bereits in der „Skoda Berufsschule“ ihre Ausbildung ab. 880 Azubis in 13 verschiedenen Ausbildungsgängen sind derzeit im Tagesstudium eingeschrieben, davon 12,5 Prozent Mädchen.
Die „Skoda Berufsschule“ ist kostenfrei. Zudem wird die im Rahmen der Ausbildung geleistete Arbeit finanziell vergütet. Nach Abschluss der Ausbildung erhalten alle Schülerinnen und Schüler ein Arbeitsplatzangebot von Skoda.