Mittelklasse-Qualitäten zum Preis eines Kompaktwagens - damit weiß seit jeher der Skoda Octavia zu überzeugen. Im Jahr 2013 wird es Zeit für die 3. Generation, die durch ein zeitlos-elegantes und ebenso markantes Design besticht. Dazu bietet der gewachsene Octavia ein deutliches Plus an Raum für Insassen sowie Gepäck, wogegen sogar der VW Golf blass aussieht. Damit nicht genug: Leistungsstarke und verbrauchsarme Motoren sowie neue Assistenz-Systeme und innovative Komfort- und Sicherheitssysteme steigern die Neugierde.
© Foto: Skoda
Neue Wertigkeit: Markantes, klares und zeitloses Design
Nie zuvor kam ein Skoda Octavia so dynamisch und zugleich so zeitlos-elegant auf die Straße wie die dritte Generation des Bestsellers. Die Front des Autos wirkt souverän, während die Betonung horizontaler Linien den charaktervollen Auftritt unterstützt. Das neue Marken-Logo prangt derweil selbstbewusst auf dem harmonisch abgerundeten vorderen Abschluss der Motorhaube. Der Kühlergrill zeigt einen fein gezeichneten Chrom-Rahmen und wird von vertikal angeordneten Lamellen geformt. Akzente setzt der Kühlergrill mit den ausdrucksstarken Scheinwerfern und dem großen unteren Lufteinlass.
Die Seitenansicht des neuen Octavias wirkt jetzt deutlich dynamischer als beim Vorgänger. Dazu tragen der lange Radstand und der kürzere Überhang vorne ebenso bei wie die weit nach hinten gezogene C-Säule. Die hohe, scharfe Tornadolinie streckt das Auto optisch. Ein neues besonderes Erkennungsmerkmal stellt die hochgezogene dynamische Fensterlinie in den Hintertüren, die sogenannte „Flosse“ dar. Dabei handelt es sich um einen kleinen, aber effektvoll gestalteten Kniff, der dem Fahrzeug optisch Kraft verleiht.
Für Präzision, Wertigkeit und perfekte Proportionen steht ebenso die Heckansicht. Alles hat seinen richtigen Platz, wohl angeordnet und aufgeräumt. Die für Skoda typische Leuchtengrafik mit der prägnanten C-förmigen Lichtkontur setzten die Macher konsequent um.
Im Vergleich zu seinem Vorgänger wuchs der Skoda Octavia deutlich in Länge und Breite. Das neue Modell ist 4,659 Meter lang (plus 9 Zentimeter) und 1,814 Meter breit (plus 4,5 Zentimeter. Gleichzeitig legte der Radstand um 10,8 Zentimeter auf 2,683 Meter zu, was vor allem dem Innenraum und dem Platzangebot im Fond zu Gute kommt.
Neue Effizienz: Im besten Fall nur 3,4 l/100 km
Deutlich verbessern konnte Skoda die Verbrauchs- und Emissionswerte des Octavias. Neu entwickelte Benzin- und Dieselmotoren, eine verbesserte Aerodynamik und das geringere Fahrzeuggewicht ermöglichen das. Die GreenLine-Version des neuen Skoda Octavia 1.6 TDI mit 110 PS kommt auf einen CO2-Ausstoß von nur 89 g/km und verbraucht lediglich 3,4 Liter Diesel auf 100 Kilometern.
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Insgesamt stehen vier Benzinmotoren und vier moderne TDI-Common-Rail-Dieselaggregate zur Verfügung. Später ist ein Erdgasantrieb vorgesehen. Außer für die jeweilige Benzin- und Diesel-Basismotorisierung steht für alle Aggregate eine „Green tec“-Version mit Start-Stopp-System und Rekuperation zur Verfügung. Die Motorenpalette reicht bis zur Topmotorisierung mit einem 1.8 TSI und 180 PS. Als Getriebe kommen manuelle und automatische DSG-Getriebe zum Einsatz. Zudem sind Allradversionen geplant. Ein sportlich getrimmter Skoda Octavia RS befindet sich in der Pipeline. Preise und weitere Daten nannte Skoda bislang noch nicht.
Trotz neuer Größe und mehr Technik an Bord gelang es Skoda, das Auto im Vergleich zum Vorgänger um bis zu 102 Kilogramm leichter zu bauen. Möglich war dies durch konsequenten Leichtbau, eine fortschrittliche Konstruktion der Karosserie, den Einsatz hoch- und höchstfester Stähle und eine gezielte Materialauswahl. Die Gewichtsreduktion variiert, je nachdem wie das Fahrzeug praktisch konfiguriert wird.
Konkurrenzloses Raumangebot und höchster Komfort
Der neue Octavia bietet Platzverhältnisse, die sonst nur in höheren Klassen zu finden sind. Kein Fahrzeug des Kompaktsegmentes dürfte mehr Innenraumlänge (1,782 Meter), mehr Kniefreiheit (7,3 Zentimeter) und mehr Kopffreiheit hinten (9,8 Zentimeter) bieten. Ebenfalls Best-in-Class: das Kofferraumvolumen mit 590 Litern. Auch andere Innenraummaße legten in Relation zum Octavia der zweiten Generation deutlich zu: die Kopffreiheit vorne um 0,8 Zentimeter, die Ellbogenbreite vorne um 3,9 Zentimeter und hinten um 2,6 Zentimeter.
Darüber hinaus bietet der neue Skoda Octavia zahlreiche neue Komfort-Funktionen, die man bislang nur von höherklassigen Fahrzeugen kennt und nun teils erstmals bei einem Skoda zum Einsatz gelangen - kein verspielter Schnickschnack, sondern Technik für den Menschen. Technik, die Mobilität sicherer und komfortabler macht.
Erstmals in einem Skoda gibt es mit dem „Adaptive Cruise Assistant“ eine automatische Distanzregelung. Ein neuer „Intelligent Light Assistant“ ermöglicht als Fernlichtassistent ein automatisches Zu- sowie Abschalten des Fernlichtes und verbessert so Komfort und Sicherheit im Straßenverkehr. Der „Automatic Parking Assistant“ unterstützt das Ein- und Ausparken.
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Die künftig ebenfalls zum ersten Mal bei Skoda angebotene Verkehrszeichenerkennung im Paket „Traveller Assistant“ zeigt Verkehrsschilder an. Mit der Fahrprofilauswahl „Driving Mode Selection“ vermag der Fahrer ferner per Knopfdruck bestimmte Fahreigenschaften des Fahrzeuges einzustellen. Eine weitere Neuheit stellt das elektrische Panorama-Ausstell- und Schiebedach dar. Der neue Octavia erhält zudem das automatische Schließ- und Startsystem „KESSY“ (Keyless-Entry-Start-and-Exit-System).
Eine komplett neu entwickelte Generation von Radio- und Radio-Navigationssystemen rundet die Maßnahmen ab. Erstmals bei Skoda kommen in den höheren Systemen Touch-Displays mit Näherungssensorik und Wischfunktion zum Einsatz. Hörgenuss pur bieten das neue „Canton“-Soundsystem und der schalloptimierte Passagierraum.
Praktisch durch „Simply Clever“-Lösungen
Wie in jedem Skoda, erleichtern auch im neuen Octavia eine Reihe von „Simply Clever“-Features das Leben. Je nach Ausstattungsniveau sind folgende Ausstattungen serienmäßig oder optional erhältlich: Mit faltbaren Cargo-Elementen für den Kofferraum lassen sich Gegenstände sicher verstaut am Boden fixieren. Erstmals im Skoda Octavia findet sich ein doppelseitiger Bodenbelag im Kofferraum. Ein Eiskratzer fand seinen Platz in der Tankklappe.
Für die Warnweste gibt es einen Halter unter dem Fahrersitz. Das Türablagefach verfügt innen über Abfallbehälter. Ein Multimedia-Halter bietet Platz für iPod, Mobiltelefon und Co. Weitere Ablagefächer, Halter und Haken sorgen für die saubere Organisation im Innen- und Kofferraum, wie zum Beispiel das extragroße Brillenfach im vorderen Dachhimmel. Außerdem an Bord: ein Fehlbetankungsschutz und eine nun hinter die Rücksitzlehnen abklappbare Kofferraumabdeckung.
Sicherheit auf höchstem Niveau
Bei der Entwicklung setzte sich Skoda das Ziel, den neuen Octavia noch sicherer zu machen, wozu ein ganzes Bündel moderner Sicherheits-Systeme beitragen soll. Zu ihnen zählen die Notbremsfunktion „Front Assistant“ (ab Mai 2013), der „Lane Assistant“, der den Octavia in der Spur hält, die Multikollisionsbremse mit einem automatischen Bremseingriff bei Unfall und der „Crew Protect Assistant“ zur Absicherung des Fahrzeuges in Unfallsituationen. Dazu kommen die Müdigkeitserkennung „Driver Activity Assistant“ und ein Fußgängerschutz mit aktiver Motorhaube. Diese Systeme helfen, Unfälle zu vermeiden oder deren Folgen für Passagiere und andere Verkehrsteilnehmer abzumildern.
Darüber hinaus sollen das präzise Fahrwerk, der lange Radstand und die feste sowie leichte Karosseriestruktur für ein stabiles Fahrverhalten sorgen. Im Falle eines Unfalls sorgt ein umfassendes Paket an passiven Sicherheitselementen für den bestmöglichen Schutz von Fahrer und Insassen. Reaktiv schützen bis zu neun Airbags im fein justierten Zusammenwirken mit 3-Punkt-Sicherheitsgurten die Insassen vor Verletzungen. Erstmals kommen im Octavia Knie-Airbags (serienmäßig) und hintere Seiten-Airbags zum Einsatz.