Skoda Superb: Mit Premium-Qualität zum günstigen Preis

Hohe Erwartungen verbinden sich mit dem Auftritt des neuen Skoda Superb; denn Potenzial und Erfolg seines Vorgängers rücken die Messlatte nach oben. Der erste Superb der Neuzeit zog die Käufer durch ein besonders überzeugendes Preis-Wert-Verhältnis an. Selbst im anspruchsvollen Flottenmarkt konnte sich das Skoda-Topmodell etablieren, dort, wo sonst meist nur Limousinen mit einem Stern, einem weißblauen Propeller-Symbol oder vier Ringen am Kühlergrill auf den Einkaufslisten stehen. Der Einstiegspreis für den neuen Skoda Superb, der ab Juli 2008 zu den Händlern rollt, beträgt 22.900 Euro.

Das Erscheinungsbild des neuen Superbs ist formvollendet. Die konsequente Umsetzung der neuen Formensprache von Skoda spiegelt sich in dem stark dreidimensional ausgeprägten Kühlergrill wieder. Derweil verleiht eine fein modellierte Chromspange dem Superb optische Tiefe und Wertigkeit. Die Lichtkante der Motorhaube schneidet die Scheinwerferform an und verstärkt die horizontale Architektur der Linienführung. Die deutlich herausgearbeiteten Kotflügel unterstreichen dies und geben dem neuen Superb ein markantes Gesicht, das ihn als typisches Mitglied der Skoda-Familie ausweist.

Auffällig ist die gestreckte Dachlinie. Während der Vorgänger noch ein ausgeprägtes, gerundetes Kuppeldach besaß, zieht sich das Dach des neuen Superbs weit nach hinten und mündet mit dynamischem Schwung in die C-Säulen. Das weist schon von außen auf die hervorragenden Raumverhältnisse für die Passagiere und auf das hohe Platzangebot für Mitreisende im Fond hin. Die Chromumrandung der seitlichen Fensterfläche bei den Ausstattungsversionen „Ambition“ und „Elegance“ mündet in ein dreidimensional ausgeformtes Element an der C-Säule und unterstreicht auch mit diesem Detail die hohe Wertigkeit, die üblicherweise nur in höheren Klassen zu finden ist.

Am Heck befindet sich der Kennzeichenträger erstmals nicht in der Kofferraumklappe, sondern unten im Stoßfänger. Das schafft Platz für das große Skoda-Logo, das selbstbewusst mitten auf dem senkrechten Ende des Kofferraumdeckels prangt. Darunter ziert die Modellbezeichnung den Rücken des Superbs. Eine Hälfte der zweiteiligen Rückleuchten integrierte man in den Kotflügeln, die andere in der Heckklappe. Der neue Superb steht auf bis zu 18 Zoll großen Rädern, was die ebenso solide wie sportlich-elegante Ausstrahlung der Karosserie wirkungsvoll unterstreicht.

Motorenpalette: Modernste Technik bis zu 260 PS unter der Haube

Die Motorenpalette des neuen Superbs erfüllt viele Kundenwünsche und überzeugt mit einem breit gefächerten Angebot. Drei Benziner und drei Dieselmotoren stehen zur Verfügung. Alle Motoren arbeiten mit direkter Treibstoff-Einspritzung und glänzen mit niedrigen Verbrauchs- und Emissionswerten. Ab 1.425 Kilogramm wiegt das Topmodell von Skoda, so dass die Einstiegs-Triebwerke keine Mühen haben, für ordentliche Fahrleistungen zu sorgen.

Der 1,9 Liter große TDI PD stellt das Basisaggregat im Programm der Dieselmotoren dar. Der Vierzylinder leistet 105 PS und erreicht eine Drehmomentspitze von 250 Nm bei 1.900 U/min. Mit einem kombinierten Verbrauch von 5,7 Litern Diesel auf 100 Kilometern beweist er seine ausgeprägt ökonomischen und mit 151 g/km der kombinierten CO2-Emissionen auch ökologische Tugenden. Bis zu 190 km/h schnell ist diese Variante. Für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h benötigt der Basisdiesel 12,5 Sekunden. Ein manuell geschaltetes Fünfganggetriebe überträgt die Kraft auf die Vorderräder.

Die nächste Leistungsstufe bei den Dieseln markiert der 2.0 TDI PD mit 140 PS. Seine Drehmomentspitze beträgt 320 Nm zwischen 1.800 und 2.500 U/min, was für eine Beschleunigung von 0 auf Tempo 100 in 10,2 Sekunden sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 207 km/h ausreicht. Der kombinierte Verbrauch bewegt sich bei 5,9 Litern Diesel für 100 Kilometern. Die kombinierten CO2-Emissionen ergeben 155 g/km.

Noch höheren Ansprüchen wird der 2.0 TDI gerecht, der mit Common-Rail-Direkteinspritzung arbeitet. Er leistet 170 PS und bringt es auf ein Drehmomentmaximum von 350 Nm zwischen 1.750 und 2.500 U/min. 6,0 Liter konsumiert das Aggregat auf der 100-Kilometer-Strecke im kombinierten Betrieb, die CO2-Emissionen liegen bei 159 g/km. Das Leistungspotenzial dieser Motorisierung machen die hohen Fahrleistungen deutlich: 222 km/h Vmax, von 0 auf 100 km/h beschleunigt der Spitzendiesel im Superb in 8,8 Sekunden.

Die beiden stärkeren Selbstzünder koppelt Skoda mit einem manuellen Sechsganggetriebe. Zur Verfügung steht außerdem das automatisierte Doppelkupplungsgetriebe (DSG) mit sechs Gängen. Der Dieselpartikelfilter wird für alle Versionen serienmäßig angeboten.

Bei den Benzinern hält durchweg die direkte Kraftstoffeinspritzung Einzug. Der TSI-Vierzylinder mit 1,4 Litern Hubraum, der jetzt im Superb debütiert, bringt es trotz seines geringen Volumens auf 125 PS und 200 Nm Drehmomentspitze, die bereits zwischen 1.500 und 4.000 U/min anliegt. In 10,5 Sekunden beschleunigt der kleine aufgeladene Motor den neuen Superb von 0 auf Tempo 100. Eine Höchstgeschwindigkeit von 201 km/h ist möglich. Der kombinierte Verbrauch sinkt dank des Down-Sizing-Konzepts auf den für einen Benziner ausgesprochen günstigen Wert von 6,6 Litern Treibstoff für 100 Kilometer. Die kombinierten CO2-Emissionen liegen bei 157 g/km.

Der Volumen-Otto-Motor im neuen Superb wird der 1,8 TSI mit 118 kW (160 PS). Er bringt es auf 250 Nm Drehmomentspitze von 1500/min bis 4200/min und macht den frontgetriebenen Superb bis zu 220 km/h schnell. Bei der Beschleunigung von 0 auf 100 km/h vergehen 8,6 Sekunden, der kombinierte Verbrauch liegt bei 7,6 Liter für 100 Kilometer, die CO2-Emissionen bei 180 g/km. Für den 1,8 TSI steht alternativ zum manuellen Sechsganggetriebe das automatisierte 7-Gang DSG zur Verfügung.

Die Topmotorisierung des neuen Superbs stellt der neue 3.6 FSI V6 mit 260 PS und einem maximalen Drehmoment von 350 Nm zwischen 2.500 und 5.000 U/min dar. Ihr kombinierter Verbrauch liegt bei 10 Litern Treibstoff für 100 Kilometer, die CO2-Emissionen bei 238 g/km. Von 0 auf 100 km/h sprintet das Spitzentriebwerk in 6,5 Sekunden, 250 km/h zeigt der Tacho bei Höchstgeschwindigkeit. Der 3,6 FSI V6 wird ausschließlich mit dem automatisierten 6-Gang-DSG und mit einem permanenten Allradantrieb angeboten.

Fahrwerk: Sicher unterwegs im neuen Superb

In seinen Grundzügen basiert die Bodengruppe des neuen Superbs auf Modulen der Modelle Octavia bzw. Golf und Passat. Für eine eigene Charakterisierung des Fahrverhaltens fügte Skoda jedoch umfangreiche Neuentwicklungen ein. Bei der Abstimmung des Fahrwerkes legten die Macher besonderen Wert auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Agilität und Komfort. Unebene Straßenbeläge soll die Federung exzellent meistern, Karosserieneigungen in Kurven werden dank sorgsamster Konfiguration der Fahrwerkskomponenten weitgehend unterdrückt. Für mehr Fahrdynamik sorgt die neue elektromechanische Lenkung.

Innenraum: Wertig bis ins kleinste Detail

4,838 Meter beträgt die Länge des neuen Skoda Superb, in der Breite misst er 1,817 Meter und seine Höhe liegt bei 1,462 Meter. Mit dem deutlich gewachsenen Platzangebot bei nahezu identischer Fahrzeuglänge übertrifft der neue Superb dank der nun vorne quer eingebauten Motoren die ohnehin schon großzügigen Innenraum-Dimensionen seines Vorgängers in nahezu allen Disziplinen. Das beginnt im Fußraum vorne, der durch die Verlagerung des Getriebes an Raum gewann. Der Mitteltunnel konnte wesentlich schlanker gestaltet werden, während im Fond die Kniefreiheit um 19 Millimeter wuchs.

Der Innenraum erfüllt mit einem fein abgestimmten Materialmix und hervorragender Verarbeitung die Wünsche der anspruchsvollsten Kunden. Die Armaturentafel mit ihrer wellenförmigen Ausprägung gruppiert die Bedienungselemente sinnvoll in einzelne Funktionseinheiten. Alle Primärfunktionen sind rund um das Lenkrad konzentriert. Das Lenkrad bietet bei bestimmten Ausstattungen Multifunktionstasten zur Bedienung der Audio-Anlage, der Multifunktionsanzeige (MFA) und des Telefons. Eine Chrom-Intarsie im Zentrum des lederbezogenen Volants zitiert die ausgeprägte V-Form der Frontpartie.

Diesem formalen Leitfaden folgt das Design der Mittelkonsole. Hier haben das neue Navigationssystem „Columbus“ mit bedienungsfreundlicher Touch-Screen-Technik und 30 GB Festplattenspeicher für schnellen Datenzugriff sowie die Bedienungseinheit für die Zweizonen-Klimaautomatik ihren Platz. Daneben wartet das große Handschuhfach auf Beladung. Weitere Staumöglichkeit bieten ein Klappfach links neben dem Lenkrad, formschöne Türtaschen, Ablagen und Getränkehalter auf dem Mitteltunnel sowie die Einstecktaschen an den Rückseiten der Vordersitzlehnen.

Neue Rundinstrumente mit glasklaren weißen Skalen ermöglichen beste Ablesbarkeit. Im Dachpanel sind die Dioden der Diffusions-Interieurbeleuchtung CatVision eingebaut. Anders als bei der Vorgängergeneration leuchten die LEDs weiß, was für eine exklusivere Atmosphäre im Innenraum sorgt. Die übersichtlich angeordneten und eindeutig erkennbaren Bedienungselemente schimmern in sanftem Grün.

Eine Neuerung ist beim Einschalten der Zündung auf den beiden, in tiefen Zylindern liegenden Rundinstrumenten zu entdecken. Zur Funktionsprüfung wandern die Zeiger von Tacho und Drehzahlmesser aus ihrer senkrecht nach unten zeigenden Ruheposition bis zum Ende der klar strukturierten, weißen Skalen, bevor sie nach erfolgreicher Kontrolle ihrer Betriebsbereitschaft wieder in den Ruhezustand auf den Wert Null zurückkehren.

Drei griffsympathisch unterschäumte Armaturentafel-Bezüge in drei verschiedenen Farben und drei unterschiedliche Ausführungen der geschwungenen Dekorleisten stehen zur Wahl. Diese sorgen je nach Zusammenstellung für ein ausgeprägt elegantes, ein maßvoll sportliches oder angenehm zeitloses Ambiente.

Ausstattungsangebot: Hochwertig und umfangreich

Die Ausstattungen der drei Linien „Comfort“, „Ambition“ und „Elegance“ bewegen sich auf hohem Niveau. Darüber hinaus steht ein umfangreiches Paket an Mehrausstattungen zur Verfügung: Regensensor, Light Assistent und Bi-Xenon-Scheinwerfer mit adaptivem Licht, das die Ausleuchtung der Straße der Geschwindigkeit und den jeweiligen Fahrsituationen anpasst. Reifendruckkontrolle, Brems- und Berganfahrassistenten sowie eine Einparkhilfe und einen Parklenkassistenten gibt es ebenfalls.

Für mehr Komfort sorgen die Sitzheizungen für die vorderen Sitze und auch im Fond. Die Rückbank mit ihren ergonomisch geformten Sitz- und Lehnenteilen bietet Bequemlichkeiten auf höchstem Niveau für die Passagiere. Auf den vorderen Plätzen genießen Fahrer und Beifahrer vorzüglichen Seitenhalt und erleben dank ergonomisch korrekt konturierter Sitzflächen und Rückenlehnen ein äußerst entspanntes Fahrgefühl. Besonders in der kalten Jahreszeit leistet eine Standheizung, die man optional erhalten kann, gute Dienste.

Das Elektronik-Paket lässt ebenfalls kaum einen Wunsch unerfüllt. Vom High-Tech-Navigationssystem mit Touchscreen-Funktion und Festplattenspeicher bis zur hochwertigen Audio-Anlage mit leistungsstarken High-End-Lautsprechern, MP3-fähigem CD-Spieler und einer Audiobuchse in der Jumbo-Box zwischen den Vordersitzen zum Anschluss externer Speichermedien oder einem Kartenleser bewegt sich das Angebot im neuen Superb. All diese Komponenten sind harmonisch in der geschwungenen Armaturentafel integriert. Zur Wahl stehen hier drei Farbwelten und drei unterschiedliche Dekorleisten. Die Mittelkonsole in angedeuteter V-Form akzentuiert wirkungsvoll den Innenraum, Chromrahmen und wertig glänzende schwarze Flächen setzen stilistische Kontrapunkte.

Bewährte Ausstattungsdetails geben dem neuen Superb den gleichen sympathischen Charakter, der allen Skoda-Automobilen zu Eigen ist. So hat die pfiffige Lösung für die Aufbewahrung eines gebrauchsnassen Regenschirms nichts von ihrer Funktionalität eingebüßt. Das wasserresistente Fach findet sich in der Innenverkleidung der linken Fondtür. Eine Drainage führt Feuchtigkeit zuverlässig ab, so dass der Schirm „selbsttrocknend“ aufbewahrt wird. Bei geschlossener Tür ist das Schirmfach unsichtbar.

Twindoor-Konzept: Premiere für ein automobiles Novum

Die Karosserieform birgt ein konstruktives Novum. Obwohl das Design am in dieser Klasse üblichen Stufenheck-Konzept festhält, besitzt der neue Superb eine Heckklappe, die dem Ladevermögen kaum Grenzen setzt. Die variable Kofferraumöffnung „Twindoor“ bietet eine praxisorientierte, funktionale und solide Lösung. Wahlweise lässt sich auch nur die Kofferraumklappe öffnen, wenn mit einem Handgriff kleines Gepäck zu verstauen ist.

Alternativ kann nach Betätigung zweier Tasten an der Unterkante des Kofferraumdeckels, was eine elektromechanische Entriegelung auslöst, die ganze Heckklappe samt Heckscheibe anheben, um sperriges Ladegut einzupacken. Die nutzbare Öffnung des Kofferraums wächst danach auf etwa die doppelte Größe. 565 Liter Gepäck passen in den Kofferraum - über 85 Liter mehr als beim Vorgänger. Klappt man die Rückbanklehnen nach vorn, steigt das Volumen auf 1.670 Liter.

Keine Kompromisse: Sicherheit auf allen Wegen

Der Insassenschutz im neuen Superb bewegt sich auf höchstem Niveau. Je nach Ausstattung und Version sind bis zu 9 Airbags an Bord. Jeweils zwei Front- und Seitenairbags sowie Kopfairbags vorne und hinten stellen hierbei einen umfassenden Schutz dar. Völlig neu sind der Knieairbag für den Fahrer und die Seitenairbags im Fond. Eine Antriebsschlupfregelung ist bei allen Versionen des neuen Superbs serienmäßig. Die Maßnahmen für den Fußgängerschutz verringern die Verletzungsgefahr des schwächeren Verkehrsteilnehmers bei einem Unfall deutlich. ESP und ABS runden die Maßnahmen ab.