Skoda möchte seine Verkäufe bis zum Jahr 2018 mindestens verdoppeln und weltweit wachsen. Die Tschechen schalten einen Gang hoch und wollen dazu neue Modelle auf den Markt bringen. Das neue Designkonzept „VisionD“ deutet dabei an, wohin bei der Architektur der künftigen Modelle die Reise geht, die schick und zugleich selbstbewusst ausfällt. Das Serienmodell im Golf-Format könnte 2012 in großen Stückzahlen auf den Markt kommen und dürfte preislich zwischen Fabia und Octavia liegen - vermutlich rund 13.000 Euro.
© Foto: Skoda
Stilistische Neuausrichtung: Ein Design für den Aufbruch
Eine charaktervolle Frische und Prägnanz kennzeichnen das neue Design des Unternehmens. Im Sinne einer Evolution bewährter Elemente unterzog sich Skoda einer optischen Frischzellenkur und tritt nach außen noch klarer und wertiger auf. Der matt-glänzende Kühlergrill steht für die ästhetischen Seiten der Marke: Seine feinen Lamellen erinnern an die filigran gespannten Saiten einer Harfe.
Im Zentrum steht das neu gestaltete, klar strukturierte Logo, Startpunkt für alle Linien. Das neue Logo, das auf dem Show-Car zu sehen ist, wird ab dem Jahr 2012 die neuen Skoda-Modelle zieren: Deutlich größer als bisher steht der geflügelte Pfeil im Zentrum des Logos.
Der grüne Farbton des Pfeils verändert sich beim Logo vom bisherigen „Naturgrün“ zu einem frischeren „Skoda-Grün". Die Außenflanken des Flügels sind in Chrom-Optik veredelt. Eine neue Typographie und ein reduziertes Farbspektrum stellen weitere Elemente dar. Das Skoda-Logo wird flankiert von einem Scheinwerferquartett. Gleich einem symbolischen Kleeblatt gibt es dem Konzept ein freundliches, aber dennoch sachliches Gesicht, das Sympathie vermittelt.
Die sportlich-elegante Silhouette des Skoda VisionD zeigt ein klar definiertes Licht- und Schattenspiel, bewirkt durch eine scharf gezeichnete Tornadolinie, das die ausgewogenen Proportionen besonders zur Geltung bringt. Ebenso perfekt balanciert ist die Seitengrafik: Die hintere Türfinne findet ihre Entsprechung in der vorderen Auflagefläche des Seitenspiegels. Das Ergebnis ist eine ästhetisch völlig neue Anmutung.
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Längst zum unverwechselbaren Merkmal eines Skodas gehören die C-förmig gestalteten Heckleuchten. Beim VisionD wurde die Lichtarchitektur noch einmal deutlicher herausgearbeitet. Über dem Stoßfänger am Heck verbinden darüber hinaus feine Falze die Rückleuchten mit dem Nummernschildträger. Die so entstandenen Dreieckselemente vermitteln mit spannungsreichen Reflexen Charakter und Eigenständigkeit.
Großzügiges Interieur: Feine Materialwahl und Kristallglas
Ein langer Radstand und kurze Überhänge der Karosserie legen den Grundstein für die Erfolgsarchitektur eines Skodas. Beides schafft ein überdurchschnittliches Raumangebot im Inneren und verleiht dem Fahrzeug in Verbindung mit der dynamisch straffen Dachlinie ein Höchstmaß an Souveränität.
Skodas Werte wie räumliche Großzügigkeit und beste Funktionalität brachten die Macher beim VisionD mit einer feinen Materialauswahl und eleganten Formen in ein sensibles Verhältnis. Das helle Ambiente schafft eine angenehm freundliche Atmosphäre. Völlig neu ist die Verwendung von böhmischen Kristallglas: Attraktiv in seiner Wirkung zeigt es einen besonderen Bezug zur tschechischen Handwerkskunst und Kultur.
Benzi
13.03.2011
Seit dem Joyster die schönste Skoda-Studie. Wenn das Auto, als Stufenheck, mit den gewohnten Skoda-Qualitäten für 13.000€ auf den Markt kommt, ist der Erfolg vorprogrammiert. Ich würde mir aber auch eine Fließheckvariante wünschen. Das wird VW aber vermutlich nicht durchgehen lassen, der würde den Golf wohl zu nah an die Pelle rücken.