Der Smart Roadster galt als gleichermaßen puristischer, leichter und fahraktiver Roadster, der authentischen Fahrspaß lieferte. Doch die Verkaufszahlen waren aufgrund einer ungünstigen Preispolitik und der schwachen Motoren zu niedrig, um die Produktion wirtschaftlich fortführen zu können, so dass der Smart Roadster nur von 2003 bis 2005 gebaut wurde. Doch wie könnte ein zukünftiger Smart Roadster aussehen, den sich mit einem vernünftigen Konzept viele Smart-Fahrer wünschen?
© Foto: Speed Heads
So erhoffen sich die passionierten Smart Roadster-Fahrer Bernhard Reichel (Grafiker) und Nils Böckenholt (Bauzeichner) den Roadster in einer modernen Fassung, aber mit der gleichen Philosophie, zurück auf die Straßen. Die Gemeinde der Smart-Fans ist sich einig, dass ein Smart New Roadster gerade jetzt in die heutige Zeit passen würde: kompakter, agiler und zugleich sparsamer mit dem Motor im Heck.
Reichel als auch Böckenholt leben den Smart Roadster und machten sich Gedanken, den Smart Roadster MK.II aus der Sicht eines leidenschaftlichen Smart-Fahrers zu kreieren, bei denen man sich auch vom Mercedes-Benz F400 Carving Concept inspirieren ließ. Die Proportionen führen zu einem athletischen Auftritt mit niedriger Höhe und zeitgemäßen Linien. Am dynamischen Heck fallen unter anderem die direkt neben dem Verlauf der Kotflügellinien positionierten Auspuffendrohre auf.
© Foto: Speed Heads
Der Smart Roadster muss so leicht sein wie eh und je. Doch Reichel als auch Böckenholt wünschen sich noch einen kräftigeren Motor, um das unverfälschte Roadster-Feeling weiter genießen zu können. Den aktuellen Dreizylinder-Turbo könnte man schon auf gut 100 PS bringen und die Brabus-Variante durchaus mit noch mehr Leistung ausstatten, wobei das Auto jedoch kein Kilogramm mehr wiegen darf. Alternativ wäre auch ein durchzugsstarker Elektro-Motor denkbar.
An der Idee des Smart Fortwo als in seinen Augen perfekten Stadtwagens, begann im Jahre 1998 für Bernhard Reichel das Interesse an Smart, das in Enthusiasmus umschlug, als Smart 1999 den Roadster als Show Car präsentierte und später die Testfahrt mit einem Serienmodell folgte. Derzeit fährt Reichel seinen zweiten Smart Roadster.
Auch Böckenholt infizierte der Smart der ersten Stunde im Jahre 1999, als sein Vater diesen kaufte. Einige Jahre später erwarb die Mutter den Forfour. Wie sollte es anders sein: Böckenholt fuhr später, ganz im Sinne der smart-infizierten Familie, mit dem Roadster-Coupé vor.
VirusM54B30
03.08.2009
Die Scheinwerfer auf dem ersten Foto erinnern sehr an den 911 der 996 Baureihe. Meiner Meinung nach
Burton
03.08.2009
Für mich sehen die nach TVR Lichtern aus. Sieht sehr gut aus was die Jungs da vorhaben. Mal schauen was daraus wird, wünsche ihnen alles möglich dass das klappt. Weil ein Smart Roadster mit Heckmotor hört sich vielversprechend an und dann evtl. sogar noch mit einem E-Motor....:applaus:
Aston Martin (Gast)
03.08.2009
Interessantes Projekt. Mit den richtigen Kontakten wird sich si was mit Sicherheit verwirklichen lassen. Vielleicht wäre eine etwas frischere Optik, die sich aber dennoch am eigentlichen Roadster orrientiert, besser. Mir gefallen bei diesem Entwurf die Scheinwerfer nicht, da sie irgendwie überdimensioniert wirken. By the way, was ist eigentlich aus der Roadster-Neuauflage aus England geworden? AC wollte den Roadster doch als AC Ace wiederbeleben.